Hans W. Geissendörfer

Regisseur, Autor, Produzent - Deutschland
Geboren 6. April 1941 in Augsburg

Mini-Biography:
Hans W. Geissendörfer wurde am 06. April 1941 in Augsburg geboren. Hans W. Geissendörfer ist ein deutscher Regisseur, Autor, Produzent, bekannt durch Der Fall Lena Christ (1969), La rivolta degli impiccati (1987), Carlos (1971), 1969 entstand sein erster genannter Film. Sein letzter bekannter Film datiert 2013.
Biographische Notizen : "Der Sohn eines Pfarrers, der kurz nach der Geburt des Sohnes am 6. April 1941 fällt, besucht das Gymnasium in Windsbach bei Ansbach. Ab 1962 studiert er Germanistik, Theaterwissenschaften, Psychologie und afrikanische Sprachen in Marburg, Erlangen, Wien und Zürich; 1967 bricht er das Studium ab, um durch Europa, Asien und Afrika zu reisen. Dabei macht er erste Versuche mit 16mm-Dokumentar- und Experimentalfilmen, die zum Teil vom Fernsehen aufgekauft, bearbeitet und gesendet werden. 1968 zieht Geißendörfer nach München, wo er autodidaktisch, u. a. als Regieassistent von George Moorse, das Handwerk des Filmens lernt. Nach dem Fernsehfilm "Der Fall Lena Christ" folgt die moderne Vampir-Story "Jonathan", die ihm 1970 ein Filmband in Silber als bester Nachwuchs-Regisseur einbringt. 1970 - 72 entstehen eine Reihe von TV-Genre-Filmen, wie die Gangsterfilme "Eine Rose für Jane" und "Perahim", die Psycho-Dramen "Marie" und "Die Eltern" oder "Carlos", die Western-Bearbeitung von Schillers Drama "Don Carlos". Es folgen dramaturgisch und handwerklich gekonnte Literaturverfilmungen wie "Sternsteinhof" (1975/76), ein Heimatfilm nach Anzengruber, "Die Wildente" (1976) nach Henrik Ibsen sowie die beiden Psychothriller "Die gläserne Zelle" (1977/78) und "Ediths Tagebuch" (1983) nach Patricia Highsmith. Geißendörfer verfilmt zwei aufwändige historische Stoffe über die Zeit um den Ersten Weltkrieg: Bernhard von Brentanos Familiengeschichte "Theodor Chindler" (1978/79) als 8-stündige Fernsehserie und Thomas Manns "Der Zauberberg" (1981/82) als 5-stündigen Fernsehfilm, von dem zunächst eine Kurzfassung ins Kino kommt.
Bei der auf den Autorenfilm fixierten Kritik stoßen diese perfekten Genre-Filme und Literaturadaptionen auf Skepsis, werden dafür mit Preisen eingedeckt, so mit Deutschen Filmpreisen für "Sternsteinhof", "Die gläserne Zelle" (auch Oscar- Nominierung) und "Der Zauberberg".
1982 gründet der ehemalige Gesellschafter des Filmverlags der Autoren in Köln eine eigene Produktionsfirma, mit der er Filme anderer Regisseure und seine - nur noch sporadischen - Ausflüge auf die Kinoleinwand herstellt: "Bumerang - Bumerang" (1989), "Gudrun" (1991), ein für den "Goldenen Bären" nominiertes, gesellschaftskritisches Drama, und der Gerichtsfilm "Justiz" (1993) nach Friedrich Dürrenmatt, der eine "Golden-Globe"-Nominierung als bester ausländischer Spielfilm erhält. Vor allem aber widmet er sich als Produzent, teilweise auch als Autor und Regisseur der von ihm konzipierten wöchentlichen TV-Serie "Lindenstraße", die seit 1985 ausgestrahlt wird und ihm 2001 einen "Adolf-Grimme-Preis in Gold" einbrachte. Im nächsten Jahr soll nach einer 12-jährigen Pause sein nächster Spielfilm "Schneeland" nach einem Bestseller-Liebesroman von Elizabeth Rynell in die Kinos kommen." (Hubert von Spreti, BR Presse)

Hans W. Geissendörfer Filmographie [Auszug]
2013: [03.14] Rubinrot (Produzent: producer), Regie Felix Fuchssteiner, mit , , Uwe Kockisch,
2011: [03.11] In der Welt habt ihr Angst (Regisseur), mit Anna Maria Mühe, , Axel Prahl,
1992: [] Justiz (Regisseur), mit Hark Bohm, Teresa Harder, Thomas Heinze,
1991: [/ /1] Gudrun (Regisseur), mit Kerstin Gmlech, Silvia Guhr-Hildenbrand, Walter Kraus,
1989: [/ /1] Bumerang - Bumerang (Regisseur), mit Johanna Baumann, Erich Hallhuber, Lambert Hamel,
1987: [/ /1] La rivolta degli impiccati (Die Rebellion der Gehenkten) (Drehbuch), mit Fernando Balzaretti, Günther Maria Halmer, Uwe Ochsenknecht,
1985: [/ /1] Lindenstrasse (Serienhaupttitel) (Produzent: Serie-Staffel), Regie Daniel Anderson, mit Inga Abel, Domna Adamopoulou, Vittorio Alfieri,
1983: [/ /1] Ediths Tagebuch (Regisseur), mit Wolfgang Condrus, Vadim Glowna, Irm Hermann,
1978: [/ /1] Theodor Chindler (Theodor Chindler - Die Geschichte einer deutschen Familie") (Regisseur), mit Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel, Gottfried John,
1977: [/ /1] Die gläserne Zelle (Regisseur), mit Brigitte Fossey, Helmut Griem, Walter Kohut,
1976: [/ /1] Sternsteinhof (Regisseur), mit Gustl Bayrhammer, Agnes Fink, Irm Hermann,
1976: [/ /1] Die Wildente (Regisseur), mit Anne Bennent, Martin Flörchinger, Bruno Ganz,
1974: [/ /1] Perahim - die zweite Chance (Regisseur), mit Leon Askin, Blanche Aubry, Heinz Bennent,
1974: [/ /1] Lobster (Regisseur: TV-Miniserial (6)), mit Heinz Baumann, ,
1973: [/ /1] Eltern (Regisseur: TV-Movie), mit Anne Bennent, Heinz Bennent, Barbara Rütting,
1972: [/ /1] Marie (Regisseur), mit Heinz Bennent, Anna Martins, Maria Schell,
1971: [] Carlos (Regisseur), mit Geraldine Chaplin, Leon Charney, Peter Collins,
1970: [10.29] Eine Rose für Jane (Regisseur: TV-Movie), mit Heinz Bennent, Martine Brochard, Eddie Constantine,
1969: [] Der Fall Lena Christ (Regisseur), mit Heidi Stroh, Hans Peter Hallwachs, Eberhard Peiker,
1969: [/ /1] Jonathan (Regisseur), mit Thomas Astan, Hans-Dieter Jendreyko, Jürgen Jung,

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Filmographie Hans W. Geissendörfer nach Kategorien

Produzent Regie Drehbuch Vorlage

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