jetzt die Reihenfolge umkehren !*

Reihe: Jean Gabin

Coeur de Lilas

Mise en scène:   Anatole Litvak, France - 1932
Production: Fifra - Distribution: United Artists (USA) - Les Artistes AssociĂ©s - Chef de Production: GrĂ©goire Metchikian - Metteur en scène: Anatole Litvak - Assistant metteur en scène: Dimitri Dragomir - H. Blanchon - Scénariste: Dorothy Farnum - Serge Veber - Anatole Litvak - D'après : Tristan Bernard (play) - Charles-Henry Hirsch (play) - Directeur de la Photographie: Curt Courant - Kamera Assistent: Louis NĂ©e - Musique: Maurice Yvain - Direction artistique: Serge Pimenoff (AKA Pimenoff) - Acteurs: Jean Gabin Martousse - AndrĂ© Luguet AndrĂ© Lucot - Marcelle RomĂ©e Coeur de lilas - Edouard Rousseau (/xx/) - Georges Pally (/xx/) - RenĂ© MauprĂ© (/xx/) - Jean Max (/xx/) - Fernandel Le garçon d'honneur - Pierre Labry Charignoul (AKA P. Labry) - Georges Paulais Le juge d'instruction (AKA Paulais) - Paul Amiot Merlu - Marcel DelaĂ®tre Darny (AKA Marcel Delaitre) - FrĂ©hel La Douleur - Fordyce Mme Darny (AKA Forice) - Lydie Villars La crevette - Carlotta Conti Mme. Novion - Madeleine Guitty Mme. Charignoul -

De haut en bas

Mise en scène:   Georg Wilhelm Pabst, France - 1934
Metteur en scène: Georg Wilhelm Pabst - Acteurs: Jeanine Crispin - Jean Gabin - Peter Lorre -

En cas de malheur

Mise en scène:   Claude Autant-Lara, France, Italie - 1958
Producteur: Raoul LĂ©vy - Chef de Production: Yves Laplanche - Roger Debelmas - Metteur en scène: Claude Autant-Lara - Scénariste: Jean Aurenche - Pierre Bost - D'après : Georges Simenon - Directeur de la Photographie: Jacques Natteau - Musique: RenĂ© CloĂ«rec - Montage: Inès Collignon - Madeleine Gug - Direction artistique: Max Douy - Ingenieur du Son: RenĂ© Forget - Acteurs: Annick Allières - Mathilde Casadesus - Claude Magnier Gaston - Madeleine BarbulĂ©e Bordenave - Brigitte Bardot Yvette - Franco Interlenghi Mazetti - Jean Gabin Gobillot - Gabrielle Fontan - Edwige Feuillère Viviane - Nicole Berger Jeanine - Jacques Clancy Duret -
Remarques géneraux: Trotz Namensnennung hat Pierre Bost - wegen Krankheit - nicht am Drehbuch mitgearbeitet.

La Marie du port

Mise en scène:   Marcel CarnĂ©, France - 1949
Metteur en scène: Marcel CarnĂ© - Scénariste: Jacques PrĂ©vert - D'après : Georges Simenon - Directeur de la Photographie: Henri Alekan - Montage: LĂ©onide Azar - Direction artistique: Auguste Capelier - Alexandre Trauner - Acteurs: Blanchette Brunoy - Julien Carette - Nicole Courcel - Jean Gabin -

Les murs de Malapaga

(La Mura di Malapaga), Mise en scène:   RenĂ© ClĂ©ment, France, Italie - 1949
Production: Francinex, Paris - Italia Produzione - Distribution: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Producteur: Geo Giorgio Agliani - Francinex, Paris - Italia Produzione - Alfredo Guarini - Chef de Production: Jean Jeannin - Geo Giorgio Agliani - Metteur en scène: RenĂ© ClĂ©ment - Assistant metteur en scène: Sergio Grieco - Piero Filippone - Claude ClĂ©ment - Pierre Chevalier - Alessandro Fersen - Scénariste: Jean Aurenche - Cesare Zavattini - Suso Cecchi d'Amico - Alfredo Guarini - Pierre Bost - Directeur de la Photographie: Louis Page - Musique: Roman Vlad - Montage: Mario Serandrei - Direction artistique: Luigi Gervasi - Piero Filippone - Maquillage: Euclide Santoli - Acteurs: Valentina Frascaroli - Fulvia Fulvi Laura, la petite voisine / Laura, la piccola vicina (/xx/) - Alessandro Fersen (/xx/) - Claudio Ermelli Le curĂ© / Il prete (/xx/) - Agnese Dubbini La patronne de l - Marietta Campello (/xx/) - Pietro Tordi (/xx/) - Carlo Tamberlani Le commissaire - Andrea Checchi Giuseppe, le mari de Marta - Jean Gabin Pierre Arrignon - Isa Miranda Marta Manfredini - Vera Talchi Cecchina, la fille de Marta - Robert Dalban Le marin - Ave Ninchi Maria, la voisine - Checco Rissone Le faux-monnayeur - Renato Malavasi Le dentiste - Giulio Tomasini (/xx/) - Vittorio Duse L'agent - Giuseppe Garello (/xx/) - Franca Lumachi (/xx/) - Gino Passarelli (/xx/) - Franco Pesce (/xx/) - Ermanno Randi Un agent de police / Un - Michele Riccardini Le patron du restaurant / Il padrone dell - Dina Romano La fleuriste / La fioraia (/xx/) -
Sommaire (en Allemand): Pierre hat im Affekt seine Freundin getötet. Als blinder Passagier versucht er nun, von Nizza aus auf einem Frachtschiff nach Südamerika zu gelangen. Bei einem Zwischenstop in Genua verlässt er das Schiff, um einen Zahnarzt aufzusuchen. Ohne Geld und der Sprache nicht mächtig, irrt Pierre durch das düstere Hafenviertel der vom Krieg gezeichneten Stadt. Schliesslich nimmt sich seiner die halbwüchsige Jeanine an. In einer Hafenkneipe lernt er Jeanines Mutter kennen. Auch sie ist eine Flüchtige. Mit ihrer kleinen Tochter floh sie vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Obwohl Pierre kein Geld hat - um das prellte ihn ein Strassenhändler - bedient sie den sympathischen Fremden. Als es Pierre nicht gelingt, sich wieder ins Hafenviertel einzuschmuggeln, klopft er an Marlies Wohnungstür. Er sucht nicht nur eine Bleibe für die Nacht, sondern auch einen Menschen, dem er sich in seiner seelischen Not anvertrauen kann. Ihr Verständnis und Vertrauen geben Pierre ein Stück Hoffnung zurück. Doch Jeanine, eifersüchtig auf den Eindringling, lässt nichst unversucht, ihn zur Abreise zu bewegen. Als sie aber spürt, wie sehr ihre Mutter diesem Mann zugetan ist, versucht sie, Pierre zu warnen, als ihm die Polizei auf der Spur ist. Während Jeanine ihr "Vorsicht Pierre !" an die Kaimauern malt, geniessen Marlie und Pierre eine Nacht des Glücks. (mdr Presse)
Remarques géneraux: RenĂ© ClĂ©ments Film folgt streng den Regeln des italienischen Neorealismus und entwirft dabei eine beeindruckende Studie ĂĽber das verzweifelte Sehnen nach Geborgenheit und GlĂĽck in einer Welt, die nur Armut und Enttäuschung kennt. Mit "Die Mauern von Malapaga" konnte Jean Gabin endlich wieder an seine Erfolge der 30er Jahre anknĂĽpfen. Er und Isa Miranda spielen ihre Rollen unter Vermeidung jeglicher Klischees. Auf den Filmfestspielen in Cannes 1949 wurde der Film, der auch unter dem Titel "Aufenthalt in Genua" bekannt ist, mit einer Goldenen Palme fĂĽr die beste Regie und einer Goldenen Palme fĂĽr Isa Miranda ausgezeichnet. Ein Jahr später erhielt der Film den Ehren-Oscar fĂĽr den besten fremdsprachigen Film. (mdr)

Le Chat

Mise en scène:   Pierre Granier-Deferre, France, Italie - 1971
Production: Comacico Paris - Gafer Films, Paris - CinĂ©tel - Lira Films, Paris - Producteur: Raymond Danon - Metteur en scène: Pierre Granier-Deferre - Scénariste: Pierre Granier-Deferre - Pascal Jardin - D'après : Georges Simenon novel - Directeur de la Photographie: Walter Wottitz - Musique: Philippe Sarde - Montage: Jean Ravel - Nino Baragli - Direction artistique: Jacques Saulnier - Acteurs: Renate Birgo - AndrĂ© Rouyer - Harry-Max - Georges Mansart - Yves Barsacq - Annie Cordy Nelly - Carlo Nell - Simone Signoret ClĂ©mence Bouin - Jacques Rispal Arzt - Jean Gabin Julien Bouin - Nicole Desailly Krankenschwester -
Sommaire (en Allemand): Es ist rund 20 Jahre her, dass die Akrobatin Clémence (Simone Signoret) die Welt des Zirkus aufgab, um den Buchdrucker Julien (Jean Gabin) zu heiraten. Es war die große Liebe. Inzwischen ist Julien sechzig geworden, Clémence fünfzig. Nicht nur das Viertel, in dem sie leben, hat sich in dieser Zeit verändert. So hässlich, wie es um sie herum aussieht, geht es auch in ihrer Ehe zu. Julien spricht kaum noch mit seiner Frau, er geht seine eigenen Wege. Zärtlich ist er nur zu seiner zugelaufenen Katze. Clémence hasst das Tier dafür, denn sie liebt Julien immer noch, auch wenn es sie überwindung kostet, ihm das zu sagen. Er jedoch lässt sie fühlen, dass sie ihm nichts mehr bedeutet. Mitunter geht er zu der jüngeren Nelly (Annie Cordy). Und die Katze, die pflegt und hätschelt er. Nach einer der üblichen, hässlichen Streitereien erschießt die verzweifelte Clémence das Tier. Julien verlässt daraufhin das Haus und zieht zu Nelly. Es soll der endgültige Bruch sein, aber Julien hält nicht lange durch. Selbst sein Hass bindet ihn irgendwie an Clémence und so kehrt er zu ihr zurück. Sprechen werde er allerdings nie wieder mit ihr, droht er... (ARD Presse)
Critiques (en Allemand): «Gemächlich, aber dafür mit umso grösserer Intensität spielen zwei grossartige Darsteller Szenen einer kaum mehr zu ertragenden Ehe.» (tele 37/2007)
Remarques géneraux: Die Katze" entstand nach einem Roman von Georges Simenon. Wie auch in seinen weltberĂĽhmten Kriminalromanen (dessen bekannteste Schöpfung Kommissar Maigret Gabin mehrfach spielte), zeichnet sich "Die Katze" durch eine "detaillierte Skizzierung der Charaktere und des sie umgebenden Milieus" (Cinema Filmlexikon) aus, die von Pierre Granier-Defferes Regie exzellent umgesetzt wurde. "Die Katze" gehört zu Gabins letzten Filmen, er freute sich ĂĽber die Zusammenarbeit mit Granier-Deferre, den er ob seiner ZurĂĽckhaltung, Sensibilität und seines Talentes schätzte, ebenso wie ĂĽber Simone Signoret als seine Partnerin, mit der er noch nie gemeinsam vor der Kamera stand. In ihrer Autobiografie erzählt sie, wie "bewundernswert" sie sich mit Gabin verstanden habe: "Wir haben uns zärtlich geliebt, als wir im Film die Hassenden spielten". Beide wurden fĂĽr den Film in Berlin 1971 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet." (mdr Presse) "Simone Signoret und ihr Partner, der groĂźe französische Charakterdarsteller Jean Gabin, bieten grandiose Leistungen in dem Psychodrama nach einem Roman von Georges Simenon. Zu Recht gewannen sie bei den Berliner Filmfestspielen 1971 die "Silbernen Bären" als beste Hauptdarsteller. Ihr Regisseur wurde fĂĽr den "Goldenen Bären" nominiert. Der französische Regisseur Pierre Granier-Deferre hat mehrfach Simenon-Vorlagen verfilmt, so "Le Train - Nur ein Hauch von GlĂĽck" mit der unvergessenen Romy Schneider und "Der Sträfling und die Witwe", 1971 ebenfalls mit Simone Signoret in der Hauptrolle, die sich da mit Alain Delon konfrontiert sah (wie auch in dem ersten Film der Hommage "Die Löwin und ihr Jäger"). Simone Signoret drehte 1982 mit "Das Geheimnis des Rubins" an der Seite von Philippe Noiret einen weiteren Simenon-Krimi. Vor allem aber war Jean Gabin der ideale Interpret der Georges-Simenon-Figuren. 1950 inszenierte Marcel CarnĂ© "Die Marie vom Hafen", die Geschichte einer "amour fou", 1952 entstand unter der Regie von Henri Decoin "Die Wahrheit ĂĽber unsere Ehe", nicht weniger tragisch als "Die Katze", 1956 holte ihn Gilles Grangier fĂĽr "Vulkan im Blut" vor die Kamera, 1958 verfĂĽhrte ihn Brigitte Bardot "Mit den Waffen einer Frau", drei Mal löste er als Simenons berĂĽhmteste Figur Kommissar Maigret die kompliziertesten Fälle ("Maigret stellt eine Falle", 1958, "Maigret kennt kein Erbarmen", 1959, "Kommissar Maigret sieht rot", 1963), er zeigte sich von der komödiantischen Seite als "Ein Herr ohne Kleingeld" (1960), Henri Verneuil präsentierte ihn 1961 als "Der Präsident", bevor "Die Katze" die Reihe der Simenon-Verfilmungen beendete." (BR Presse)

Le Plaisir

Mise en scène:   Max OphĂĽls, France - 1951
Producteur: Francois Harispuru - Ben Barkay - Metteur en scène: Max OphĂĽls - Scénariste: Max OphĂĽls - Jacques Natanson - D'après : Guy de Maupassant Masque, Maison Tellier, Modèle - Directeur de la Photographie: Philippe Agostini Episode 3 - Christian Matras Episode 1+2 - Musique: Maurice Yvain - Joe Hajos - Montage: LĂ©onide Azar - Direction artistique: Jacques Guth - Jean d'Eaubonne - Création des costumes: Georges Annenkov - Acteurs: Mila ParĂ©ly Raphaele (2) - Louis Seigner (2) - RenĂ© Pascal (3) - Claire Olivier Mme. Tourneveau (2) - Gaby Morlay seine Frau Denise (1) - Huguette MontrĂ©al (1) - Marcel PĂ©rès (2) - Madeleine Renaud Mme. Tellier (2) - Marcel ReuzĂ© (3) - Joelle Jany ihre Tochter (2) - Jean Servais Erzähler franz. Fassung (3) - Simone Simon JosĂ©phine (3) - Peter Ustinov Erzähler engl. Fassung (3) - Michel Vadet Matrose (2) / Journalist (3) - Charles Vissières alter Normand (2) - Georges Vitray Kapitän (2) - Janine ViĂ©not seine Freundin (1) - Adolf WohlbrĂĽck Erzähler dt. Fassung (3) - Liliane Yvernault (1) - ZĂ©lie Yzelle seine Frau (2) - Jo Dest Deutscher (2) - AmĂ©dĂ©e Kellner (2) - Paul AzaĂŻs (1) - Georges Baconnet (2) - Antoine BalpĂŞtrĂ© (2) - RenĂ© Blancard BĂĽrgermeister (2) - Pierre Brasseur Reisender (2) - Gaby Bruyère (1) - Mathilde Casadesus Louise (2) - Henri CrĂ©mieux (2) - Danielle Darrieux Rosa (2) - Claude Dauphin Doktor (1) - Jean Meyer (2) - Arthur Devère Kontrolleur (2) - Paulette Dubost Fernande (2) - Jean Gabin Joseph Rivet (2) - Jean Galland Ambroise "Die Maske" (1) - Emile Genevois (1) - Daniel GĂ©lin Jean (3) - RenĂ© Hell FeldhĂĽter (2) - Ginette Leclerc Flora (2) - Robert Lombard (2) - HĂ©lĂ©na Manson seine Frau (2) -
Sommaire (en Allemand): "Pläsier" ist ein Episodenfilm nach Geschichten von Guy de Maupassant. "Die Maske" erzählt die Geschichte eines alten Mannes, der in der Maske eines jungen Schönlings an rauschenden Festen teilnimmt - bis das Schicksal ihm eines Tages einen Streich spielt. In "Das Haus Tellier" wird die Besitzerin eines Freudenhauses von ihrem Bruder eingeladen, mit ihren Mädchen an einem kirchlichen Fest auf dem Land teilzunehmen. "Das Modell" handelt von einem Künstler, der sich in sein Modell verliebt. Als er die junge Frau jedoch verlassen will, beschwört er eine Tragödie herauf.... (HR Presse)
Remarques géneraux: «Mit "Pläsier" ist dem legendären Regisseur Max OphĂĽls eine meisterhafte Verfilmung von drei Geschichten des berĂĽhmten Schriftstellers Guy de Maupassant gelungen. Auf ebenso tiefgrĂĽndige wie unterhaltsame Weise behandelt der hervorragend fotografierte Film verschieden Facetten des Themas "Lust". In dem groĂźen Darstellerensemble beeindrucken vor allem Simone Simon, Jean Gabin, Daniel GĂ©lin und Madeleine Renaud.» (HR Presse)

Maigret tend un piège

Mise en scène:   Jean Delannoy, France - 1957
Metteur en scène: Jean Delannoy - Scénariste: Michel Audiard - Jean Delannoy - D'après : Georges Simenon - Acteurs: Jean Desailly Maurin - Jean Gabin Maigret - Annie Girardot Yvonne - Olivier Hussenot - Lino Ventura Inspektor Torrence -
Sommaire (en Allemand): Inspektor Maigret sucht einen Triebtäter, dem im Pariser Marais-Viertel schon drei Frauen zum Opfer gefallen sind. Da wird eine vierte Frau ermordet. Wieder kann der Täter unerkannt fliehen. Eine geschickt lancierte Falschmeldung verhilft Maigret zu einer heißen Spur. Sie führt zu den Maurins, einer ehemaligen Metzgerfamilie. Beim Verhör entpuppt sich deren vermeintliche Familienidylle als ein Dickicht aus Verzweiflung, Affären und Lügen. Maigret behält jedoch den Überblick. Mit Hilfe seiner Kollegen gelingt es ihm, den Täter zu stellen. Und er lernt zu verstehen, warum ein glücklich verheirateter und erfolgreicher Mann zum Frauenmörder werden kann. (arte Presse)
Critiques (en Allemand): «Bravouröse Adaption mit vorzüglicher Besetzung» (tele 11/2009)
Remarques géneraux: «Jean Delannoy inszenierte in den 50er Jahren, der BlĂĽtezeit des französischen Kriminalfilms, diesen klassischen "Whodunit" mit Jean Gabin in der Rolle des Kommissars Maigret. In der langen Reihe der Simenon-Verfilmungen ist Delannoys Verfilmung ein selten ĂĽbertroffener Klassiker. Die Figuren wurden von Drehbuchautor Michel Audiard psychologisch präzise konstruiert. Die Aufnahmen in natĂĽrlichen Dekors verliehen den Figuren zusätzliche Ăśberzeugungskraft. "Ein gelungener Kriminalfall mit hervorragenden Dialogen und nicht nachlassender Spannung", befand das Lexikon des Internationalen Films. Jean Delannoy, geboren 1908, versuchte sich zuerst als Schauspieler, bevor er mit "Die Spielhölle von Macao" 1939 seinen ersten eigenen Film drehte. Es folgten unzählige Spielfilme, darunter "Das Spiel ist aus" (1947) nach Jean-Paul Sartre, "Der Glöckner von Notre Dame" (1956) nach Victor Hugo und "Die Prinzessin von Cleve" (1960)» (Arte Presse)

Pépé le Moko

Mise en scène:   Julien Duvivier, France - 1937
Metteur en scène: Julien Duvivier - Scénariste: Julien Duvivier - D'après : AshelbĂ© - Directeur de la Photographie: Marc Fossard - Jules Kruger - Musique: Vincent Scotto - Mohamed Yguerbuchen - Acteurs: Mireille Balin Gaby - RenĂ©e Carl - Jean Gabin PĂ©pĂ© - Gabriel Gabrio Carlos - Gilbert Gil Pierrot - Line Noro - FrĂ©hel Tanya -
Sommaire (en Allemand): Der Meisterdieb und Bandenchef Pépé, genannt "Le Moko", ist in der Casbah, der Altstadt von Algier, vor der Polizei sicher. Seine Verbindungen erstrecken sich bis in die letzten Winkel der engen Gassen, seine Männer und zahlreiche Spitzel sind auf seiner Seite. Doch als er sich in die geheimnisvolle Pariserin Gaby Gould verliebt, wendet sich das Schicksal. Pépé träumt von einem neuen Leben, er wird unvorsichtig. Sein Erzfeind Polizeichef Slimane wittert seine Chance.... (ARTE Presse)
Critiques (en Allemand): " Ein Klassiker des französischen Kriminalfilms: Pépé (Jean Gabin), ein Gangster aus Paris, hat in Algier ein sicheres Versteck vor der Polizei gefunden, das ihm jedoch starke Einschränkungen auferlegt. Nach zwei Jahren des Versteckens beginnt er seine Freiheit zu vermissen. Als er die französische Touristin Gaby (Mireille Balin) kennen lernt und sich in sie verliebt, bringt er sich in höchste Gefahr, denn Inspektor Slimane (Lucas Gridoux) möchte sie benutzen, um ihn zu finden." (zz. in NZZ Ticket)

Regisseur Julien Duvivier gelang ein "im Geist des Poetischen Realismus atmosphärisch dicht inszeniertes Gangstermelodram ..., ein herausragendes Werk des französischen Kinos der 30er Jahre" (Lexikon des Internationalen Films);
Remarques géneraux: "Der brillante Film lebt von den ĂĽberzeugenden darstellerischen Leistungen und der beeindruckenden Schwarz-Weiss-Fotografie, die gekonnt die eigenwillige Atmosphäre des maurischen Altstadtviertels von Algier einfängt. Das im Geiste des poetischen Realismus von Jean Renoir und Marcel CarnĂ© atmosphärisch dicht inszenierte Gangstermelodram ist ein herausragendes Werk des französischen Kinos der 30er Jahre und war einer der erfolgreichsten Filme jener Zeit. Im Jahr 1941 gewann er den NBR Award als bester fremdsprachiger Film.
Mit "Pépé le Moko" hat Julien Duvivier eine Paraderolle für Jean Gabin in einem seiner besten Filme geschaffen. Der Regisseur führte bei über 70 Filmen Regie und liess Gabin auch schon in Filmen wie "Das Kreuz von Golgotha" (1935) jenen kraftstrotzenden, zugleich aber auch verzweifelten, dem Schicksal ausgelieferten Charakter spielen.
Jean Gabin, geboren 1904, wuchs als Sohn kleiner Varietékünstler auf und trat nach einer Maurerlehre als Statist, Sänger und Tänzer in Pariser Revuen auf. 1930 gab Gabin sein Leinwanddebüt, doch es dauerte einige Jahre, bis er mit "Das Kreuz von Golgotha" seinen Durchbruch feierte. Zum unangefochtenen Protagonisten des poetischen Realismus wurde der junge Schauspieler durch Regisseure wie Jean Renoir ("Nachtasyl" von 1936, "Die grosse Illusion" von 1937, "Bestie Mensch" von 1938), Marcel Carné ("Hafen im Nebel" von 1938, "Der Tag bricht an" von 1939) und natürlich durch Julien Duvivier. "Jean hat einen sechsten Sinn," sagte Jean Renoir einmal, "sein Blick auf der Leinwand ist ein Phänomen, ein Wunder. Die unterschiedlichsten Gefühlsregungen spiegeln sich darin." (arte Presse)