Cannes - Filmfestival 2012

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Reihe: Wettbewerb

V tumane

Režie:   Sergej Loznitsa, Russia , Německo, NL - 2012
Ředitel: Sergej Loznitsa - Napsal: Sergej Loznitsa - Kamera: Oleg Mutu - Architekt: Kirill Shuvalov - Jurgis Karsons - Herci: Igor Khripunov - Dmitrij Bykovskij - Nadjezhda Markina - Stepan Bogdanov - Dmitrij Kolosov - Kirill Petrov - Boris Kamorzin - Sergej Russkin - Mikhail Jevlanov - Julija Peresild - Nikita Peremotov - Sergej Kolesov - Vladislav Abashin - Vladimir Svirskij -
Synopse (v němčině): Weißrussland, November 1942: Das Land ist von der deutschen Wehrmacht besetzt und es tobt ein erbitterter Partisanenkrieg. Unweit des Hofes, auf dem der Streckenarbeiter Sushenja wohnt, fliegt ein Zug in die Luft - ein Sabotageakt, den er sogar zu verhindern suchte. Obwohl Sushenja die Saboteure von ihrem Unterfangen abhalten wollte, gerät auch er unter Verdacht. Ihm wird vorgeworfen, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein, und man nimmt ihn gemeinsam mit den Partisanen fest. Vergeblich versucht der deutsche Untersuchungsoffizier, Sushenja als Kollaborateur zu gewinnen. Schließlich lässt er die Partisanen hinrichten und Sushenja laufen.

Es ist eine klare Botschaft an die Partisanen, die Sushenja sofort des Verrats verdächtigen. Warum sollten ihn die Deutschen sonst freilassen? An einem kalten, regnerischen Herbsttag reiten die Partisanen Burow und Voitik mit einem mörderischen Auftrag durch den Wald: Sie sollen den vermeintlichen Verräter Sushenja töten. Der lebt auf einem abgelegenen Gehöft mit seiner Frau und ihrem kleinen Sohn. Er kann seine Unschuld nicht beweisen und ist bereit, sich seinem Schicksal zu ergeben. Sushenja bittet seine Vollstrecker, ihn nicht vor den Augen von Frau und Kind zu töten, und so führen die Partisanen ihn in den Wald. Weit genug vom Hof entfernt, auf einer Anhöhe, soll er sein Grab schaufeln. Doch sie geraten in einen Hinterhalt und das Blatt wendet sich. (arte Presse)
Obecné připomínky: Der 1964 in Weißrussland geborene und heute in Berlin lebende Sergei Loznitsa galt vor seinem furiosen Spielfilmdebüt bereits als einer der wichtigsten Dokumentarfilmer Osteuropas. Seine Filme, die sich durch einen formalen Minimalismus, strenge Kompositionen und stille, einprägsame Bilder auszeichnen, wurden auf internationalen Festivals mit Preisen überhäuft. Mit seinem ersten Spielfilm "Mein Glück" (2010) gelang ihm der Sprung in den Wettbewerb von Cannes. Für seine sensible Kriegsstudie "Im Nebel" wurde er an gleicher Stelle 2012 mit dem Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet. (arte Presse)