Die letzte Kompanie

Regie: Curtis Bernhardt, Deutschland, 1930

Deutschland, 1930
Szenenphoto aus Die letzte Kompanie, © Universum-Film AG (UFA), Berlin


Stab und Besetzung

Produktion Universum-Film AG (UFA), Berlin
Produzent Joe May
Aufnahmeleiter Eduard Kubat
Regisseur Curtis Bernhardt [Unter dem Namen Kurt Bernhardt]
Regieassistent Erich von Neusser
Drehbuch Ludwig von Wohl
Heinz Goldberg
Heinz Goldberg [Dialoge]
Carl Mayer [Dramaturgische Beratung]
Henry Koster [(Unter dem Namen Hermann Kosterlitz)]
Story Henry Koster [(Unter dem Namen Hermann Kosterlitz)]
Hans Wilhelm
Kamera Günther Krampf
Musik Ralph Benatzky
Franz Grothe
Schnitt Franz Grothe
Architekt Andrej Andrejev
Kostümbild Alexandre Arnstam
Maskenbildner Alexandre Arnstam
Alexandre Arnstam
Karl Holek
Tonmeister Erich Schmidt
Erich Schmidt
Darsteller Conrad Veidt [Hauptmann Burk]
Karin Evans [Dore]
Erwin Kalser [Müller]
Else Heller [Müllerin]
Heinrich Gretler [Pelle]
Paul Henckels [Pitsch]
Ferdinand Asper [Götzel]
Alexander Granach [Haberling]
Ferdinand Hart [Klotz]
Martin Herzberg [Heller]
Alexander Hiller [Machnow]
Albert Karchow [Wernicke]
Philipp Manning [Möllmann]
Gustav Püttjer [Püttjer]
Werner Schott [Biese]
Werner Schott [Stibbe]
Maria Pederson

Technische Angaben
Drehzeit: Dezember 1929
Drehort resp. Ateliers: Militärgelände Döberitz
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,, 2167 Meter
Tonsystem: Mono
Premiere: 14. März 1930 in Berlin, UFA Pavillon

Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten

Inhaltsangabe
1806, während des preussisch-französischen Krieges. 13 Soldaten sollen eine Mühle halten, um den Rückzug der vor Napoleon fliehenden preussischen Armee über die Saale zu decken. Die Müllersleute werden evakuiert, aber die Tochter, die sich in den Hauptmann verliebt hat, kehrt zu den Soldaten zurück.

Als die Preussen die Saale überschreiten, sprengen sie hinter sich die einzige Brücke. Die Kompagnie in der Mühle steht auf verlorenem Posten. Beim Kampf gegen die Übermacht der anrückenden Franzosen fallen alle 13 Soldaten und das Mädchen. (www.filmportal.de)

Kritiken : «Die letzte Kompanie
Joe Mays englische Version - Ein geglücktes Experiment

Am 16. April verlässt Joe May Berlin, um sich zu einer Informationsreise nach Amerika zu begeben.
Seine Umstellung auf Tonfilm hat er, der erfolgreiche Pionier der stummen Ära, mit zwei Filmen vollzogen, die zu den Spitzenwerken der neuen deutschen Tonfilmkunst gehören.
Diese seine Umstellung ist um so bemerkenswerter, als neben der deutschen Fassung der Werke eine internationale englische hergestellt wurde, bei der die nicht englisch sprechenden deutschen Schauspieler im Dialog durch Originalstimmen ersetzt wurden.
Es ist das bekannte, von Joe May geschützte Verfahren, über das hier ausführlich berichtet worden ist.
Die Ergebnisse liegen nunmehr vor. Sie können sich in des Wortes wahrer Bedeutung hören lassen.
An der englischen Version der "Letzten Kompagnie" wird der Beweis geführt, dass die Sprache überzeugend und präzise kommt.
Richtiger Einsatz, sinngemässe Modulierung ist selbstverständlich. Nicht weniger ein Funktionieren des technischen Synchronisierungsprozesses, der noch in den Grossaufnahmen Mundbewegungen und Stimme synchron erscheinen lässt.
Wichtiger als das ist die bei diesem System festzustellende Homogenität von Klang und Bild:
Ein anderer spricht zum Bilde Conrad Veidts die Worte des Hauptmann Burg. Und doch hat man keinen Moment lang das Gefühl eines Auseinanderfallens der Persönlichkeit.
Ein System hat damit seine Verwendbarkeit bewiesen.
Das Thema "Internationalisierung des Sprechfilms" ist um einen wertvollen Beitrag bereichert worden. » (Film-Kurier, Nr. 91, 15.4.1930)

1806. Preußen steht im Krieg gegen Napoleon vor der sicheren Niederlage. Da erhält Hauptmann Burk (Conrad Veidt) den Befehl, sich und die Reste seiner Kompanie im Kampf um eine Mühle zu opfern, um den Rückzug des preußischen Heers zu ermöglichen … Eine damals ganz unzeitgemäße »Preußenballade«: »Der Krieg ist ein sinnloses Grauen«, konstatierte das Hamburger Echo. (www.cinefest.de)
Anmerkungen : Remake 1967 von Fritz Umgelter unter dem Titel "Eine Handvoll Helden"

General Information

Die letzte Kompanie is a motion picture produced in the year 1930 as a Deutschland production. The Film was directed by Curtis Bernhardt, with Conrad Veidt, Karin Evans, Erwin Kalser, Else Heller, Heinrich Gretler, in the leading parts.

Preise und Auszeichnungen
Prädikat künstlerisch

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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