Dornröschen

Mise en scène: Paul Leni, Allemagne, 1917

Allemagne, 1917
Szenenphoto aus Dornröschen, © Projektions-AG Union (PAGU)


Génénerique

Production Projektions-AG Union (PAGU)
Distribution Projektions-AG Union (PAGU)
Producteur Paul Davidson
Metteur en scène Paul Leni
Scénariste Rudolf Presber
Directeur de la Photographie Alfred Hansen
Direction artistique Paul Leni
Création des costumes Paul Leni
Acteurs Harry Liedtke [Prinz]
Mabel Kaul [Dornröschen]
Käthe Dorsch [Königin]
Georg Kaiser [König]
Hermann Picha [Alte Hexe]
Victor Janson [Marschall]
Paul Biensfeldt [König]
Marie Grimm-Einödshofer [Amme]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm, 1:1,33 - Aspect: 1:1,33 - Noir et Blanc,, 1381 meters, 4 reels
Sonorisation: silent

Copies existants: Des Copies de ce film existent [Archiv: Deutsches Filminstitut - DIF (Wiesbaden), Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen (Berlin)]

Sommaire (en Allemand)


Glücklich und zufrieden regieren ein König und eine Königin ihr Reich. Als sich die Königin eines Tages mit ihren Hofdamen am Ufer des Flusses vergnügt, weissagt ihr ein Frosch, dass sie bald ein Kind bekommen werde.

Und tatsächlich: schon bald darauf wird ein Mädchen geboren. Im ganzen Lande lässt der König die frohe Botschaft verbreiten und lädt sein Volk zu einem rauschenden Fest ein. Nur eine Hexe, die im tiefen Wald lebt, wird vergessen. Aus Rache verflucht sie das Kind und verkündet, dass die Prinzessin sich eines Tages an einem Spinnrad verletzen und mit dem gesamten Hofstaat in einen tiefen Schlaf fallen werde. Ein undurchdringbarer Wald aus dornigen Rosen werde sodann das Schloss überwuchern und eine Rettung unmöglich machen. Eine Segen spendende Fee, die den Fluch gehört hat, wünscht sich daraufhin, dass ein Prinz kommen möge, um das Dornengestrüpp zu durchdringen und die Prinzessin zu erwecken.
Aus Angst vor dem Fluch lässt der König sämtliche Spinnräder vernichten – die Gefahr scheint gebannt, die Prinzessin wächst behütet zu einer anmutigen jungen Frau heran. Doch als sie eines Tages voller Neugier das Schloss durchforstet, begegnet sie der bösen Hexe, die an einem Spinnrad sitzt. Das Mädchen verletzt sich bei dem Versuch, selbst einen Faden zu spinnen, und der Fluch der Hexe geht in Erfüllung. 100 Jahre lang liegt das Schloss in tiefem Schlaf, überwuchert von Dornenhecken, bis ein junger, verwegener Prinz des Weges kommt und in einem Gasthaus von dem alten Fluch erzählt bekommt. (www.filmportal.de)

Critiques (en Allemand): "Dornröschen" (Union-Film) als Märchen für groß und klein wird in den "Union-Theatern" gezeigt. In künstlerisch potenzierter Form. Rudolf Presber erzählt in leichten Versen das Märchen und Paul Leni hat die Bilder gestellt. Das ist mehr als landläufige Inszenierung, das ist lebendig gewordene Kostümkunde, das ist ein wahres Schwelgen im Reigen, den künstlerischer Geschmack und Kunstgeschichte hier aufführen. In der Tat nicht nur ein Märchen für die Kleinen. In der Entwicklung des Inhalts wechselt geschickt Ernst und Humor ab, unterstützt von einer sehr guten Darstellung, an der Georg Kaiser, Harry Liedtke, Victor Janson, Paul Biensfeldt, Hermann Picha, die blendend schön aussehende Käthe Dorsch, Mabel Kaul und Maria Grimm-Einödshofer beteiligt sind. Dieser Film ist nicht etwa ein "Weihnachts"-Film, er verdient für jedes Programm Aufnahme. (Der Kinematograph, Nr. 574, 2.1.1918)

Am Donnerstag Abend wurde im Union-Palast Kurfürstendamm ein neuer Film, der Projektions A.-G. Union, "Dornröschen", vorgeführt. Die Union hat damit ihren gewaltigsten Ausstattungsfilm hergestellt. Das alte, liebgewordene Märchen ist in eine romantische Hofatmosphäre übertragen, mit Königen, Prinzen, Ammen, Feen und alten Hexen. Und man muß dem Regisseur Paul Leni größte Anerkennung aussprechen, daß er diesen sagenhaften Gestalten nichts von ihrem geheimnisvollen Reiz genommen, daß er dem Märchen einen Rahmen geschaffen hat, dessen strenge Stilreinheit in Deutschland bisher nicht erreicht worden ist. Wie lebendig gewordene Bilder alter Meister schritten König und Königin in prunkvollem Zuge vorüber, gefolgt von Rittern und Edeldamen mit spitzen Zuckerhüten und steifen Schleppkleidern. Und unter ihnen wie ein lichtes Feenbild das holde Dornröschen, das von Mabel Kaul anmutig verkörpert wurde. Die Darstellung tat alles, um durch stilechte Gebärden sich dem von Paul Leni kunstvoll entworfenen Innenräumen anzupassen: Harry Liedtke als Prinz, Käthe Dorsch als Königin, Herr Kaiser als König und Herr Janson als Hofmarschall seien besonders genannt.

Das bedeutsame aber an diesem Werke ist, daß eine Firma gewagt hat, ein beträchtliches Kapital an einen solchen Stoff zu setzen. Nur unter Aufbietung größter Mittel war es möglich, diese Stilechtheit zu wahren, die prunkvollen Räume mit echten Geräten und Kostümen auszustatten. Und wiederum konnte es nur einem Maler wie Leni gelingen, zwischen Darstellung und lnnenräumen diese Einheit herzustellen, die diesem Film ein so besonderes Gepräge gibt.

Das Märchen selbst ist mit großem Geschick für die Zwecke des Films bearbeitet: es wahrte den poetischem Unterton und wich geschickt allen Modernisierungen aus. Rudolf Presbers Verse behandelten mit Frische und Keckheit das Thema auf seine Weise, so daß ein enger Konnex zwischen der Darbietung und der sichtbar gefesselten Zuschauerschar hergestellt wurde. (Lichtbild-Bühne, Nr. 51, 22.12.1917) [zitiert nach www.filmportal.de]

General Information

Dornröschen is a motion picture produced in the year 1917 as a Allemagne production. The Film was directed by Paul Leni, with Harry Liedtke, Mabel Kaul, Käthe Dorsch, Georg Kaiser, Hermann Picha, in the leading parts.

Bibliographie - D Vol. 17 No. 150
- Lichtbildbühne No. 51, 1917
- Film No. 52, 1917
- Film No. 1, 1918
- Kinematograph No. 574, 1918
SLK: Zensurkarte
- Kinematograph No. 575, 1918

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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