Das Sonntagskind

Regie: Kurt Meisel, Deutschland, 1956

Deutschland, 1956
Szenenphoto aus Das Sonntagskind, © Berolina-Filmproduktion GmbH., Berlin


Stab und Besetzung

Produktion Berolina-Filmproduktion GmbH., Berlin
Regisseur Kurt Meisel
Drehbuch Gustav Kampendonk
Kamera Kurt Schulz
Musik Friedrich Schröder
Darsteller Heinz Rühmann [Anton Wibbel]
Hannelore Bollmann [Fin]
Walter Giller [Bosty]
Werner Peters [Mölfes]
Günther Lüders [Mattes]
Carla Hagen [Mariechen]
Emmy Burg
Lilo Hartmann
Siegfried Lowitz
Kurt Pratsch-Kaufmann
Alexa von Porembsky
Otto Wernicke

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - ,
Tonsystem: mono
Premiere: 12. September 1956 in Düsseldorf, Apollo

Inhaltsangabe
Man schreibt das Jahr 1948. Zigaretten und Schnaps sind noch überall in Deutschland Mangelware; um schwarz an sie heranzukommen, muss man schon etwas zu bieten haben.
Anton Wibbel (Heinz Rühmann), seines Zeichens Scheidermeister in Köln, will ein uraltes Trichtergrammophon bei einem englischen Wachtposten gegen Zigaretten eintauschen. Dabei erwischt ihn der Militärpolizist Bosty McMillar (Walter Giller), anstatt ihn jedoch einzubuchten, tauscht er selber das Grammophon gegen guten schottischen Whisky ein.
Da Wibbel in der Aufregung vergisst, die Flaschen mitzunehmen, bringt der nette Bosty sie ihm kurz darauf in die Werkstatt. Wibbel ist so gerührt über so viel Ehrlichkeit, dass er sich mit Bosty verbrüdert. Reichlich beschwipst, zieht er anschließend mit ihm zur Weiberfastnacht los. Der fidele Schotte hat ihm dafür großzügig seine Uniform überlassen.
Zu dumm, dass eine Streife der Militärpolizei Wibbel in dem allgemeinen Trubel schnappt. Ein Militärgericht verdonnert ihn zu drei Wochen Gefängnis; als er seine Strafe antreten soll, kommen ihm jedoch Bedenken. Kann er seine hübsche Frau Fin (Hannelore Bollmann) allein lassen, zumal der verfressene Geselle Mölfes (Werner Peters) ihr ständig schöne Augen macht? Wibbel meint nein, und darum überredet er seinen kränklichen zweiten Gesellen Mattes (Günther Lüders), an seiner Stelle unter falschem Namen ins Gefängnis zu gehen. Fünf Mark täglich will Wibbel sich das kosten lassen!
So wandert Mattes ins Kittchen, und Wibbel macht sich mit Fin ein paar schöne Urlaubstage. Als der Geselle in der Haft plötzlich stirbt, gilt Wibbel auf einmal offiziell als tot. Zunächst findet er den Gedanken sehr komisch, bis er dann merkt, was er sich damit eingebrockt hat... (BR Presse)

Kritiken : "Schwungvolle Verwechslungskomödie, in der Publikumsliebling Heinz Rühmann mit einer nicht enden wollenden Verkettung unglücklicher Umstände zu kämpfen hat!" (kinowelt.de).

"Komödie mit Heinz Rühmann (1902-1994) in der von ihm gern und häufig gespielten Rolle des schlitzohrigen kleinen Mannes, der sich durch die Zeitläufe wuselt. Der während der alliierten Besatzung entstandene muntere Schwank um den lebenslustigen Schneider in der Nachkriegszeit ist auch interessant wegen der Schwarzmarktszene, in der Zigaretten und Schnaps begehrt waren. So tauscht Rühmann mit Walter Giller (der Schotte) sein altes Trichtergrammophon gegen Whisky ein" (VideoMarkt).
Anmerkungen : «Der rheinische Schwank "Das Sonntagskind" (Schneider Wibbel) brachte für Heinz Rühmann eine der großen volkstümlichen Rollen, die seine Nachkriegskarriere bereicherten - von "Der Hauptmann von Köpenick" (1956) über "Der eiserne Gustav" (1958) bis zu "Der brave Soldat Schwejk" (1961).
Als rheinische Frohnatur in komischen Nöten sorgt Heinz Rühmann in diesem deutschen Filmlustspiel aus den fünfziger Jahren für vergnügliche Unterhaltung. Kurt Meisel verfilmte damit den erfolgreichen Bühnenschwank "Schneider Wibbel" des Düsseldorfer Heimatdichters Hans Müller-Schlösser. Ursprünglich spielte die volkstümliche Komödie zur Zeit Napoleons, doch Meisel und sein Drehbuchautor Gustav Kampendonk verlegten die Handlung in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Rheinland unter britischer Besatzung stand.» (BR Presse)

General Information

Das Sonntagskind is a motion picture produced in the year 1956 as a Deutschland production. The Film was directed by Kurt Meisel, with Heinz Rühmann, Hannelore Bollmann, Walter Giller, Werner Peters, Günther Lüders, in the leading parts.

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