Nanette

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Alexander Patou (Hans Söhnker) ist ein vom Erfolg verwöhnter Bühnenautor, sein aktuelles Stück "Können Frauen lieben?" läuft gerade zum 275. Mal hintereinander im ausverkauften Theater. Ausgepumpt vom Erfinden pikanter Komödienstoffe, ist der Dramatiker auf der Suche nach einer zündenden Idee. In einer billigen Kneipe trifft der reiche Schriftsteller auf die ebenso temperamentvolle wie burschikose Barsängerin Nanette (Jenny Jugo) und beschließt sie in sein neues Stück einzubauen. Rasch verwandelt der große Patou sich in den abgerissenen Dachstubendichter Peter Parker und erobert als Bohemien Nanettes Herz. Dabei gerät er mehr als einmal mit Nanettes Verehrer Gustav (Hans Schwarz) aneinander, einem athletischen Marktarbeiter mit kindlichem Gemüt. All die großen und kleinen Turbulenzen arbeitet Patou in sein Volksstück ein, im Nu ist der erste Akt fertig. Als Nanette das Manuskript entdeckt, ist sie vom Talent ihres Geliebten hellauf begeistert. So etwas muss auf die Bühne! Um dem verkannten Dichter zum Durchbruch zu verhelfen, spricht sie heimlich bei dem honorigen Theaterdirektor Georg Miller (Albrecht Schoenhals) vor. Nanette ahnt nicht, dass Miller ein väterlicher Freund Patous ist, der das Talent seines Hausautors schätzt, aber sein unmoralisches Doppelspiel missbilligt. Von der inneren Größe und der Courage dieser einfachen Frau gerührt, klärt der Direktor Nanette über die wahren Zusammenhänge auf. Ihrem Temperament entsprechend, setzt sie den Schwindler, der sie so ruchlos hintergangen hat, umgehend auf die Straße. Jetzt, da er sie verloren hat, verliebt Patou sich in "seine" Nanette. Von der Muse geküsst, dichtet er ein wundervolles Happy End, doch Nanette würdigt ihn keines Blickes mehr. Am Premierenabend hat Nanette all ihre Freunde aus dem einfachen Volk zu einem Pfeifkonzert geladen. Doch als der Vorhang sich hebt, kommt alles ganz anders... (ARD Presse)

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