Fräulein Leutnant

Regie: Carl Wilhelm, Deutschland, 1914

Deutschland, 1914


Stab und Besetzung

Produktion Messter-Film GmbH, Berlin [N° 9295]
Produzent Oskar Messter
Regisseur Carl Wilhelm
Drehbuch Carl Wilhelm
Walter Turszinsky
Kamera Walter Turszinsky
Darsteller Else Bötticher [“Fräulein Leutnant” Susi, die Tochter des Oberst]
Albert Paulig [Ihr sekundierender Offiziersbursche]
Hans Mierendorff
Hans Mierendorff
Max Laurence
Fritz Spira
Walter Steinbeck
Anna Müller-Lincke [(Mitwirkung fraglich oder ungesichert )]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,, 3 Akte
Tonsystem: silent
Premiere: 17. April 1914 in Deutschland

Inhaltsangabe
Arrestant ist bei seiner Verlobung, seine Schwester vertritt ihn, während Exzellenz die Garnison inspiziert. (German Early Cinema)

«Irgendwo im Vorkriegs-Deutschland zur Zeit Kaiser Wilhelm II., in einer kleinen Reitergarnison. Der Regimentskommandeur, ein etwas aufgeplusterter und bramarbasierender Oberst, erhofft in nächster Zeit seine Ernennung zum General. Da die Garnison unmittelbar vor der Inspektion durch einen großkopferten Militär steht, ist der er Oberst unbedingt darauf aus, jeden noch so winzigen, karrierebehindernden Zwischenfall unbedingt zu vermeiden. Daher greift der Kommandeur bei jeder geringen Verfehlung doppelt so hart durch als sonst. Sollte auch nur ein einziger Offizier beim Kartenspiel erwischt werden, wird augenblicklich ein Stubenarrest verhängt. Es trifft sogar seinen eigenen Sohn, der eigentlich am nächsten Tag im Stadtrat seine Verlobung feiern wollte und nun seine Strafe abbrummen soll.

Der heiratswillige Jungoffizier hat Glück, da seine Schwester bereit ist, für ihn die Strafe abzusitzen. Während der Leutnant in Zivil am Bankett teilnimmt, hat sich die junge Dame in den Uniformrock hineingezwängt und wartet derweil in der Stube. Dies wäre nicht weiter dramatisch, wenn ihr Liebster, der ebenfalls in der Kaserne stationiert ist, heute Dienst hätte. Doch ausgerechnet jetzt beliebt seine Exzellenz, der Großkopferte, unangemeldet und auch noch am Abend die Garnison zu inspizieren. So ist die Malaise perfekt: der Oberst und Garnisonskommandeur in 1000 Nöten und Ängsten um seine Beförderung, der Junior auf einer Verlobungsfeier, die ihn letztlich im Gemeindearrest landen lässt, und seine Tochter in Uniform und schließlich sogar hoch zu Ross… Am Ende aber löst sich alles in Wohlgefallen auf, und es kommt zu einer Doppelverlobung.» (wikipedia)

Kritiken : « Eine stilechte, preußischen Kasernenhof-Blüte, mit … einer ausgelassenen Tochter, die auch in der schmucken Husarenuniform Schneid und Humor zeigt. Else Böttcher [sic!], die in der Hosenrolle sich voll ihrer „männlichen“ Aufgabe gewachsen zeigt, schafft heitere Situationen ohne Zahl und hat den vollen Erfolg für sich, zu dem auch Albert Paulig als sekundierender Offiziersbursche nicht wenig beiträgt. (…) Alles wird in einem fröhlichen Tempo und unter stürmischer Heiterkeit abgewickelt.» (Kinematographische Rundschau vom 13. Dezember 1914. pg 37)
Anmerkungen : Oft auch mit dem Film "Fräulein Feldgrau" aus dem gleichen Jahr 1914 verwechselt. (lhg 2015)

General Information

Fräulein Leutnant is a motion picture produced in the year 1914 as a Deutschland production. The Film was directed by Carl Wilhelm, with Else Bötticher, Albert Paulig, Hans Mierendorff, , Max Laurence, in the leading parts.

Literatur Hinweise - Kinematographische Rundschau vom 13. Dezember 1914. pg 37

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