East of Eden

Jenseits von Eden

Regie: Elia Kazan, USA, 1954

USA, 1954
Szenenphoto aus East of Eden, © Production Company


Stab und Besetzung

Produzent Elia Kazan
Regisseur Elia Kazan
Regieassistent Don Alvarado
Horace Hough
Story John Steinbeck
Kamera Ted D. McCord
Musik Leonard Rosenman
Schnitt Owen Marks
Ausstattung George James Hopkins
Architekt James Bassevi
Malcolm C. Bert
George James Hopkins
Kostümbild Anna Hill Johnstone
Maskenbildner Richard Bau
Tonmeister Stan Jones
Darsteller Barbara Baxley [Nurse]
Timothy Carey [Joe (Nicht genannt )]
Lonny Chapman [Roy]
Richard Davalos [Aron Trask]
James Dean [Cal Trask]
Albert Decker [Will]
Nick Dennis [Rantani]
Richard Garrick [Dr. Edwards]
Harold Gordon [Mr.Albrecht]
Julie Harris [Abra]
Jonathan Haze [Piscoras Sohn]
Burl Ives [Sam]
Raymond Massey [Adam Trask]
Frank Mazzola [Student]
Mario Siletti [Piscora]
Lois Smith [Ann]
Jo Van Fleet [Kate]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Farbfilm,Länge: 110 Minuten
Tonsystem: Mono
FSK ab 12 Jahren,

Inhaltsangabe
Salinas, Kalifornien. Die Zwillingsbrüder Aron (Richard Davalos) und Cal (James Dean) werden von ihrem Vater Adam Trask (Raymond Massey) streng nach der Bibel erzogen. Ihre Mutter kennen sie nicht - sie sei kurz nach der Geburt gestorben. Während Aron, brav und folgsam, der Liebling des Vaters ist, gibt sich Cal grüblerisch und schwierig. Böse sei er, nicht gut, gibt ihm der Vater zu verstehen. Hat er das von seiner Mutter geerbt, von der Cal per Zufall erfährt, dass sie gar nicht tot ist, und die er schliesslich als gut situierte Bordellbesitzerin in Monterey findet? Als der Vater bei einer Spekulation fast sein gesamtes Vermögen verliert, hofft Cal vergeblich, seine Liebe und Anerkennung mit einem grosszügigen Geldgeschenk zu gewinnen. Wieder wird er zurückgewiesen. Da erzählt Cal Aron aus Rache die Wahrheit über die Mutter. Arons Welt bricht zusammen; er betrinkt sich und meldet sich freiwillig an die Front. Diese Nachricht ist für den Vater zuviel. Mit einem Schlaganfall bricht er zusammen. Jetzt endlich - am Ende einer langen Reihe von Katastrophen - gibt es einen Hoffnungsschimmer für Vater und Sohn. Denn Abra (Julie Harris), eigentlich Arons Freundin, die sich jedoch zunehmend zu Cal hingezogen fühlt, greift vermittelnd in den schweren Konflikt ein und überzeugt Cal davon, in Salinas bei seinem pflegebedürftigen Vater zu bleiben.... (ZDF Presse)

Kritiken : "Emotional überwältigendes Drama, von Elia Kazan in bedrohlicher Atmosphäre inszeniert. Die brilliante Leistung in seiner ersten Hauptrolle stilisierte James Dean zur Jugend-Ikone der 50er Jahre empor." (tele)
Anmerkungen : "Inszeniert wurde "Jenseits von Eden" von dem Ende September 2003 verstorbenen Starregisseur Elia Kazan, der am 7. September 1909 in Instanbul als Sohn griechischer Eltern geboren wurde. Kazan war eine der grössten Künstlerpersönlichkeiten der USA, aber auch eine der umstrittensten. Ihm wird nachgesagt, während der Kommunistenhetze in der McCarthy-Zeit andere Künstler vor dem sogenannten "Ausschuss für unamerikanische Umtriebe" denunziert zu haben, um selbst weiter arbeiten zu können. Wie immer man zu Elia Kazan stehen mag, seine Filme gehören zu den berühmtesten Hollywoods. "Jenseits von Eden" halten manche gar für den besten in einem beachtlichen, mit zahlreichen Preisen bedachten Oeuvre. Unbestritten ist, dass Kazan ein unglaubliches Talent für die Arbeit mit Schauspielern hatte und viele unter seiner Regie ihre besten Leistungen erbrachten - so auch James Dean. "Jenseits von Eden" katapultierte den grüblerischen Farmersohn aus Indiana in eine der legendärsten, aber auch kürzesten Starkarrieren, die die Traumstadt jemals sah. Deans Leben endete am 30. September 1955 auf einer kalifornischen Landstrasse; die Legende lebt. Andy Warhol nannte die drei grossen Filme Deans ein "Heldengedicht über die Jugend des Atomzeitalters, ihre Schönheit und ihre Besessenheit"." (ZDF Presse)

"Mit "Jenseits von Eden" entdeckte Meisterregisseur Elia Kazan das Jugend-Idol James Dean, mit dem sich sofort Teenager in aller Welt identifizierten. "Ich nahm Jimmy, weil er Cal war, er hatte was gegen alle Väter". James Dean scheint sich in der Tat selbst zu spielen. Die Suche nach dem Vater, die biblisch anmutende Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Kain und Abel - sie bilden die dramaturgischen Säulen des Films. James Dean erhebt diesen Mythos erstmalig auf eine zeitgemässe Ebene. Er spielt einen Jugendlichen, den es vorher nicht gab: wissend, seherisch und verzweifelt zugleich lehnt er sich auf und symbolisiert so das Ende der alten patriarchalen Gesellschaft und den Beginn einer neuen Definition von Jugend. Die Verfilmung des John-Steinbeck-Romans war der erste Film, in dem James Dean eine Hauptrolle spielt und der einzige Film, dessen Erscheinen er selbst im Kino erleben durfte. 1956 wurde James Dean posthum für seine Rolle des Cal als Bester Darsteller für den Oscar nominiert. Als "Giganten" und "Denn sie wissen nicht, was sie tun" ins Kino kamen, war der neue Hollywood-Liebling bereits tot." (Arte Presse)

""Der Schauspieler ist das einsamste Wesen der Welt. Er ist vollkommen allein mit seiner Konzentration und seiner Fantasie, und das ist alles, was er hat. Es ist nicht leicht, ein guter Schauspieler zu sein. Es ist noch schwieriger, ein Mensch zu sein. Bevor es mit mir vorbei ist, möchte ich beides sein." James Dean Salinas, Kalifornien. Die Zwillingsbrüder Aron (Richard Davalos) und Cal (James Dean) werden von ihrem Vater Adam Trask (Raymond Massey) streng nach der Bibel erzogen. Ihre Mutter kennen sie nicht - sie sei kurz nach der Geburt gestorben. Während Aron, brav und folgsam, der Liebling des Vaters ist, gibt sich Cal grüblerisch und schwierig. Böse sei er, nicht gut, gibt ihm der Vater zu verstehen. Hat er das von seiner Mutter geerbt, von der Cal per Zufall erfährt, dass sie gar nicht tot ist, und die er schliesslich als gut situierte Bordellbesitzerin in Monterey findet? Als der Vater bei einer Spekulation fast sein gesamtes Vermögen verliert, hofft Cal vergeblich, seine Liebe und Anerkennung mit einem grosszügigen Geldgeschenk zu gewinnen. Wieder wird er zurückgewiesen. Da erzählt Cal Aron aus Rache die Wahrheit über die Mutter. Arons Welt bricht zusammen; er betrinkt sich und meldet sich freiwillig an die Front. Diese Nachricht ist für den Vater zuviel. Mit einem Schlaganfall bricht er zusammen. Jetzt endlich - am Ende einer langen Reihe von Katastrophen - gibt es einen Hoffnungsschimmer für Vater und Sohn. Denn Abra (Julie Harris), eigentlich Arons Freundin, die sich jedoch zunehmend zu Cal hingezogen fühlt, greift vermittelnd in den schweren Konflikt ein und überzeugt Cal davon, in Salinas bei seinem pflegebedürftigen Vater zu bleiben. "Jenseits von Eden" katapultierte den grüblerischen Farmersohn aus Indiana in eine der legendärsten, aber auch kürzesten Starkarrieren, die die Traumstadt jemals sah. Deans Leben endete am 30. September 1955 auf einer kalifornischen Landstrasse; die Legende lebt. Andy Warhol nannte die drei grossen Filme Deans ein "Heldengedicht über die Jugend des Atomzeitalters, ihre Schönheit und ihre Besessenheit". (ZDF Presse)

General Information

East of Eden is a motion picture produced in the year 1954 as a USA production. The Film was directed by Elia Kazan, with Barbara Baxley, Timothy Carey, Lonny Chapman, Richard Davalos, James Dean, in the leading parts.

Preise und Auszeichnungen
1956 Oscar Best Supporting Actress an Jo van Fleet
1956 Oscar Nomination Best Actor James Dean
1956 Oscar Nomination Best Director Elia Kazan
1956 Oscar Nimination Best Writing Screenplay Paul Osborn
1955 Cannes Best Dramatic Film Elia Kazan
1956 Golden Globe Best Motion Picture

Literatur Hinweise Cinémathèque Suisse nr. 176, Lausanne 1999

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

    Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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