Synopsis in German
Willy Jensen (Horst Frank) hat bei einem Bankraub eine halbe Million erbeutet und versteckt, ehe er festgenommen werden konnte. Als es ihm gelingt, aus der Haft zu flüchten, erleben er und sein Komplize Timpe (Sigurd Fitzek) eine schlimme Überraschung: Das Geld ist verschwunden. Willy schlägt sich daraufhin zu seinem Bruder Heinz (Heinz Reincke) durch. Bei ihm trifft er seine Frau Vera (Christiane Krüger); sie hat sich innerlich von ihm gelöst, während er im Gefängnis saß, und sich Heinz angeschlossen. Heinz Jensen ist ein gesetzestreuer Bürger, er verdient sich sein Geld als Taxifahrer. Vergeblich bestürmt er Willy, sich der Polizei zu stellen. Er ist sogar bereit, große finanzielle Opfer für ein Wiederaufnahmeverfahren zu erbringen. Statt auf Heinz zu hören, schlägt Willy seinen Bruder nieder. Er nimmt Vera als Geisel und entkommt so Kommissar Knudsen (Klaus Schwarzkopf), der ihm auf den Fersen ist. Ohne es zu wollen, hat Heinz Willy einen Tipp gegeben, wo viel Geld zu holen ist. So bricht Willy nachts in eine Villa ein. Er wird jedoch von der Frau des Hauses überrascht, als er ihren wertvollen Schmuck stehlen will. Er gerät in Panik und tötet sie. Willys Komplize Timpe versucht vergeblich, den Schmuck zu Geld zu machen. Da Willy dringend Mittel braucht, um sich ins Ausland absetzen zu können, erpresst er seinen Bruder, der zeitweilig in Verdacht gerät, mit ihm gemeinsame Sache zu machen. Willy flüchtet in Richtung dänische Grenze. Vera hat er immer noch als Geisel bei sich. Heinz verfolgt die beiden, und auch die Polizei ist hinter ihnen her... (ARD Presse)
"Staudtes Spätwerk spart mit Zeitkritik, ist aber spannend." (TV Spielfilm 5/2006)
"Flüchtet sich in Klischees" (tele)
Remarks and general Information in German: «Der bedeutende deutsche Regisseur Wolfgang Staudte begründete seinen Ruf in den Nachkriegsjahren mit Filmen wie "Die Mörder sind unter uns" und "Der Untertan". Später war sein zeitkritisches Engagement bei der Filmproduktion in der Bundesrepublik, wohin Staudte nach seiner DEFA-Zeit übersiedelte, immer weniger gefragt; in den 70er Jahren arbeitete Staudte fast nur noch für das Fernsehen und führte u.a. bei "Tatort"-Filmen Regie. » (ARD Presse)