Szenenphoto aus In cold blood, © Columbia Pictures Corporation, Columbia Pictures CorporationSzinopszis (német)
Wieder einmal wird Perry Smith auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen. Seit seine Eltern sich trennten und er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern durchs Land driftete, hat er immer wieder Haftstrafen abgesessen. Doch jetzt soll endlich Schluss sein mit dem Elend und der Traum von einer Schatzsuche vor der Küste Yucatans in Erfüllung gehen. Da kommt ihm der Vorschlag von Dick Hickock entgegen, einem ehemaligen Gefängniskumpanen, der sich mit kleinen Betrügereien über Wasser hält. Er stiftet Perry an, gemeinsam das Gehöft eines wohlhabenden Bauern in Kansas zu überfallen. Ein früherer Zellengenosse hatte den beiden vom Reichtum der Familie erzählt. Da es nie einen Kontakt zwischen ihnen und den Farmern gegeben hatte, hoffen Perry und Dick, ein Verbrechen ohne verräterische Spuren begehen zu können. Umso grösser die Enttäuschung, als sie keinerlei Geld vorfinden und daraufhin kaltblütig die vierköpfige Farmerfamilie ermorden. Während sie auf dem Weg ins sichere Mexiko sind, kommt ihnen die Polizei durch verschiedene Hinweise auf die Spur und rollt bei ihren Ermittlungen die lieblose Kindheit der beiden Mörder auf. Als Perry und Dick abgebrannt und desillusioniert wieder in die USA zurückkehren, gehen sie durch einen Zufall der Polizei ins Netz und werden unter grosser Medienaufmerksamkeit vor Gericht gestellt. Mit klinischer Kälte bestraft die amerikanische Justiz ihre grausame Tat... (arte Presse)
Jegyzet (német): "Hintergrundinformationen:
Der Film orientiert sich in weiten Teilen an dem gleichnamigen Roman Truman Capotes, der minutiös ein tatsächliches Verbrechen beschreibt, von dem der Schriftsteller per Zufall durch einen Artikel in der New York Times erfuhr: Ein brutaler Raubmord, bei dem vier Menschen für 40 Dollar, ein Radio und ein Fernglas ihr Leben lassen mussten. Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Richard Brooks ging in seinem Streben nach Authentizität in der Rekonstruktion des Falles so weit, dass er seinen Film an Originalschauplätzen des Verbrechens realisierte. Unter anderem drehte er in dem Haus, in dem sich die Morde tatsächlich ereigneten. Für die Hauptrollen engagierte er gegen den Willen von Columbia Pictures zwei relativ unbekannte Darsteller, Richard Blake und Scott Wilson. Brooks ging sogar so weit, die Nebenrollen mit wahren Betroffenen zu besetzten - verschiedene Zeugen, Juroren und der Henker des tatsächlichen Falles spielen sich in "Kaltblütig" selbst. Doch die ästhetische Qualität des Films geht weit über das pure Streben nach Authentizität hinaus. Durch die hervorragende Kameraarbeit des legendären Kameramannes Conrad L. Hall, eine virtuose Montagearbeit, die Brooks kluge Rückblendendramaturgie unterstützt und die vielseitige Musik von Quincy Jones, die sich zwischen Jazz und bedrohlichen Ambientklängen von Szene zu Szene teils drastisch ändert, rücken Personen und Geschehnisse auf beeindruckende Weise in die Nähe des Zuschauers. Eindringlich beschreibt der Film die Vorgeschichte und die Folgen des vierfachen Mordes und bemüht sich, durch die Schilderung der familiären, persönlichen Hintergründe der Täter den Kontext des Verbrechens zu verdeutlichen." (arte Presse)
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