Quai des Orfèvres

Unter falschem Verdacht

Regie: Henri-Georges Clouzot, Frankreich, 1947

Frankreich, 1947
Plakatmotiv Quai des Orfèvres, © Production Company


Stab und Besetzung

Produktion
Produktionsleiter
Regisseur Henri-Georges Clouzot
Drehbuch Henri-Georges Clouzot
Jean Ferry
Story Stanislaw André Steeman
Kamera Armand Thirard
Musik Francis Lopez
Jean Ferry
Darsteller Louis Jouvet [L'inspecteur adjoint Antoine]
Bernard Blier [Maurice Martineau]
Suzy Delair [Jenny Lamour]
Simone Renant [Dora Monier]
Charles Dullin [Georges Brignon]
Jeanne Fusier-Gir [Pâquerette, la dame du vestiaire]
Henri Arius [Léopardi, l' éditeur de musique (Unter dem Namen Arius)]
René Blancard [Hauptkommissar]
Charles Blavette [Le gendarme Poitevin (Unter dem Namen Blavette)]
Robert Dalban [Paulo, un truand (Unter dem Namen R. Dalban)]
Jean Daurand [Detektiv Picard]
Jean Dunot [Nitram - un chanteur comique (Unter dem Namen J. Dunot)]
Claudine Dupuis [Manon]
Gilberte Géniat [Mme Beauvoir, la concierge (Unter dem Namen G. Géniat)]
Jacques Grétillat [Auguste (Unter dem Namen J. Grétillat)]
Pierre Larquey [Emile Lafour]
Pierre Larquey [Lead Violinist, club orchestra]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 105 Minuten
Tonsystem: Mono
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten
Szenenphoto aus Quai des Orfèvres, © Production Company

Inhaltsangabe
Die junge, ehrgeizige Cabaret-Sängerin Jenny Lamour nimmt eine Einladung zum Abendessen beim Impresario Brignon an. Er hat ihr eine Filmrolle in Aussicht gestellt, will sie aber eigentlich verführen. Jennys Ehemann Maurice, ein seiner Frau ergebener Pianist, erfährt durch Zufall von dem Rendezvous. In der Absicht, die beiden in flagranti zu überraschen, besorgt er sich ein Alibi und begibt sich zu Brignons Haus. Die Haustür steht offen und drinnen liegt der tote Brignon. Jennys Freundin Dora erzählt Maurice, was er wissen muss: Jenny hat Brignon eine Champagnerflasche auf den Kopf geschlagen, um sich den Wüstling vom Leib zu halten. Jetzt glaubt sie, eine Mörderin zu sein. Ihre praktische Freundin Dora begibt sich daraufhin zum Tatort und verwischt die Spuren.

Der mit der Aufklärung des Falls beauftragte Kommissar Antoine braucht nicht lange, um Maurices dünnes Alibi zu widerlegen und ihn hinter Gitter zu bringen. Aber eigentlich verdächtigt er Jenny Lamour. Als sie schliesslich gesteht, könnte der Fall gelöst sein, wenn Brignon nicht mit einer Pistolenkugel umgebracht worden wäre. (arte Presse)

Szenenphoto aus Quai des Orfèvres, © Production Company
Kritiken : "Ein wichtiges französisches Filmkunstwerk und neben LOHN DER ANGST wohl auch das bedeutendste Clouzots. Inhalt: Obwohl sich der unter Mordverdacht stehende Mann einer Chansonette (Bernard Blier) in ausweglose Widersprüche verstrickt, gelingt dem menschlich überlegenen Kriminalkommissar (Louis Jouvet) der Unschuldsbeweis. Eine in ihrem Aufbau wie auch der Darstellung meisterhafte Studie menschlicher Angst und Verzweiflung. (Falter-Kinos,
München)
"Düsterer Krimi mit einer hochspannenden Atmosphäre von Misstrauen und Verrat. Eindrücklich auch die schauspielerische Leistung von Hauptdarsteller Bernard Blier (1916-1989), einem gebürtigen Argentinier" (tele)
Szenenphoto aus Quai des Orfèvres, © Production Company
Anmerkungen : «Ein klassischer "film policier", bei dem sich das Interesse weniger auf den möglichen Mörder richtet als darauf, wie sich die Verdächtigen aus der Affäre ziehen. Kommissar Antoine, ein desillusionierter ehemaliger Kolonialbeamter, gespielt von dem grossen Louis Jouvet, ist ein Vorläufer der Grossstadt-Kommissare der 50er Jahre, wie sie beispielsweise Jean Gabin oder später Lino Ventura verkörperten: beruflich routiniert, privat resigniert und immer einsam.» (arte Presse)

General Information

Quai des Orfèvres is a motion picture produced in the year 1947 as a Frankreich production. The Film was directed by Henri-Georges Clouzot, with Louis Jouvet, Bernard Blier, Suzy Delair, Simone Renant, Charles Dullin, in the leading parts.

Literatur Hinweise Cinémathèque Suisse nr. 196, November 2001

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