Schwert und Herd

Regie: Georg Victor Mendel, Fritz Seck, Deutschland, 1916

Deutschland, 1916


Stab und Besetzung

Produktion National-Film AG, Berlin
Regisseur Georg Victor Mendel
Fritz Seck
Drehbuch Fritz Skowronnek
Musik Ferdinand Hummel
Darsteller National-Film AG, Berlin [N° 85]
Leopold von Ledebur [Rittergutsbesitzer Krafft]
Wilma von Mayburg [Anna Krafft, seine Frau]
Elfriede Heisler [Erika Krafft, seine Tochter]
Carl de Vogt [Wilhelm Trautmann, der Schmied]
Hannes Hoff [Lise Witt, ein Bauernmädchen]
Kurt Vespermann [Paul Marwitz, Sohn des Pastors]
Oskar Linke
Wermuth [Schwester]
Amanda Lindner [[voice: Prolog]]
Josef Schwarz [[singer: Das Kaisergebet]]
Josef Schwarz

Technische Angaben
Drehort resp. Ateliers: Literaria-Film-Atelier Berlin-Tempelhof
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,, 2779 Meter, 6 Akte
Tonsystem: External Phonograph
Premiere: 6. Januar 1917 in Berlin, Neue Philharmonie

Inhaltsangabe
Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Leben zweier Familien, die sozial zutiefst unterschiedlicher Stände angehören. Da ist auf der einen Seite der Rittergutsbesitzer Krafft, der mit Frau und Tochter ein prächtiges Anwesen mit großem Landbesitz sein eigen nennt. Sein proletarisches Gegenüber wird durch den wackeren Schmied Wilhelm Trautmann verkörpert. Der Höhepunkt zu Friedenszeiten dieser beiden Kreise, die ansonsten kaum Berührungspunkte finden, bilden zwei Liebesgeschichten und ein prachtvoll gestaltetes Erntedankfest.

Dann aber bricht der Krieg aus, und im Schlachtengetümmel gibt es bald die ersten Toten und schwer Verwundeten. Jetzt ist die Solidarität in der Heimat gefragt. Der Kaiser sagt, er kenne keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche, und so wird erwartet, dass auch in der Heimat fern der Front, wo die Soldaten das Vaterland verteidigen sollen, Solidarität über alle Klassenschranken hinweg geübt wird. Dies äußert sich praktisch darin, dass auch der Großgrundbesitzer Krafft Land an die heimkehrenden und an Armen und Beinen versehrten Soldaten abgeben muss, damit ihnen eine Zukunft gesichert werden kann. Schließlich willigt Krafft ein, eine Parzellierung seines Landes vorzunehmen. (wikipedia)

Kritiken : "Der Film selbst stellt ein Tendenzwerk dar (…) Skowronnek hat diese Tendenzidee in eine geschickte und unterhaltsame Form gekleidet, sodaß das Tendenziöse absolut in den Hintergrund tritt. Professor Hummel hat zu dem 6aktigen Filmwerk eine Musik geschrieben, die den einzelnen Szenen und Bildern eine prägnante musikalische Illustration geben. Die Hauptrollen des Films waren von erstklassigen Solodarstellern des Königlichen Schauspielhauses verkörpert. Die gewandte Regie des Dr. Viktor Mendel stellte prächtige Dekorationen und herrliche Naturszenerien." (Germania, Anfang Januar 1917)

"Die Tendenz ist nicht aufdringlich, und die Kriegsdarstellung hascht nicht nach Sensationen, verfehlt aber besonders in der Sterbeszene des fünften Aktes nicht ihren starken Eindruck. Die schauspielerische Besetzung, an der besonders Kräfte des Hoftheaters beteiligt sind, ist durchweg zu loben" (Vorwärts, Anfang Januar 1917)
Anmerkungen : - Die German Early Cinema Database nennt Fritz Seck als Co-Regisseur

General Information

Schwert und Herd is a motion picture produced in the year 1916 as a Deutschland production. The Film was directed by Georg Victor Mendel, Fritz Seck, with National-Film AG, Berlin, Leopold von Ledebur, Wilma von Mayburg, Elfriede Heisler, Carl de Vogt, in the leading parts.

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