Cold Mountain

Directed by: Anthony Minghella, USA, 2003

USA, 2003
Szenenphoto aus Cold Mountain, © Production Company


Cast and Credits

Director Anthony Minghella
Scenario Anthony Minghella
Story Charles Frazier
Composer Charles Frazier
Editor Walter Murch
Art Director Robert Guerra
Cast Jude Law [Inman]
Nicole Kidman [Ada]
Nicole Kidman [Ruby Thewes]
Eileen Atkins [Maddy]
Kathy Baker [Sally Swanger]
Lucas Black [Oakley]
James Gammon [Esco Swanger]
Brendan Gleeson [Stobrod Thewes]
Philip Seymour Hoffman [Reverend Veasey]
Charlie Hunnam [Bosie]
Jena Malone [Ferry Girl]
Natalie Portman [Sara]
Giovanni Ribisi [Junior]
Giovanni Ribisi [Reverend Monroe]
Giovanni Ribisi

Technical specifications
Technical Details: Format: 35 mm Panavision - Color DeLuxe,Length: 154 minutes
Sound System: Dolby
First Screening: December 25, 2003 in USA
FSK ab 12 Jahren, ffr

Synopsis in German
Bewegende Geschichte eines jungen Liebespaares, das sich kaum kennt, im amerikanischen Bürgerkrieg (1864) getrennt wird und an unterschiedlichen Fronten ums Überleben kämpft.

Reviews in German: " Schmachtende Blicke, Spaziergänge im Sonnengold, ein Abschiedskuss - schon sind in Anthony Minghellas jüngster Plüsch-Adaption eines Bestsellers die Pastorentochter Ada und Inman unsterblich verliebt. Wer's glaubt. Jedenfalls keiner, der Nicole Kidmans und Jude Laws keimfreies Liebesspiel sieht. Drei Jahre später, anno 1864, schleppt sich Inman versehrt von der Bürgerkriegsfront heim nach Cold Mountain, Gewehrsalven und Adas süsse Worte im Ohr («Ich werde auf dich warten»): wie weiland Odysseus vorbei an reizvollen Nymphen und an Eremitinnen. Ada indes verludert fotogen auf ihrer Farm - bis ihr Renée Zellweger zeigt, dass Hände nicht nur zum Klavierspiel taugen." (mau, nzz-Ticket)

«Episch angelegter Streifen, dessen Lovestory auf Distanz zu Herzen geht» (tele)

"Ein ziemlich langweiliger Schmachtfetzen aus den Südstaaten während des amerikanischen Bürgerkrieges mit gepflegten Ansichten aus den kalten Bergen." (lhg 2007)

«(...) Dann zieht Inman umgehend für die Konföderierten in den Bürgerkrieg. Adas Foto, ihre Briefe, das Versprechen, auf ihn zu warten (eingesprochene Kitsch-Texte), lassen Inman überleben. Drei Jahre lang übersteht er alle Gräuel (in den Schlachten-Szenen läuft Minghella zur gewohnten Hochform auf, zeigt die sinnlose Dreckigkeit jeglichen Krieges), desertiert schwer verwundet und macht sich auf den 300 Meilen langen Weg zurück nach Cold Mountain, zurück zur Geliebten, zu Ada.
Es ist ein verdammt einsamer, gefährlicher Weg. Allenthalben wird Inman konfrontiert mit Bürgerwehr-Milizen, fiesen Jägern, armen, verirrten Seelen. Am beeindruckendsten ist die Szene, wo der Deserteur einer Kriegswitwe nach einer verzweifelten Nacht von sublimierten Erotik zu ihrem Recht verhilft, indem er eine marodierende Bande bekämpft.
Ada, stets frisch gestylt trotz aller Schrecken (das ist der Hauptfehler von Regisseur Minghella) hat sich inzwischen, nach dem Tod des Papas, arrangiert mit den Härten des Lebens - mit Hilfe einer patenten Farmerin (Renée Zellweger als Karikatur einer naturbewegten Feministin mit üblem Slang). Naja, es gibt noch eine Liebensnacht, der prompt eine Tochter entspringt. Inman verröchelt danach unverzüglich im Schnee von Cold Montain. Weine, wer kann.» (Angie Dullinger, AZ, 19.2.2004)

«(...) "Cold Mountain" ist ein Film, der alles will und manches versäumt. Ein Panorama der mentalen Landschaft des Bürgerkriegs, Marodeure und Musiker, Gemeinschaftssinn und brutale Gier, die Jagd nach Nahrung und nach Sex, Denunziation und starke Solidarität. Nicole Kidman verkörpert Ada, eine Südstaaten-Braut, die es nach Cold Mountain verschlägt, ein Kaff am Ende der Welt, und die wie einst Scarlett O'Hara das Überleben lernen will. Renée Zellweger kommt ihr, robuster noch als in ihrer Glanzrolle als Bridget Jones, gestärkt durch einen knorrigen Akzent, tatkräftig zur Hilfe. Kidman, das gestylte Pastorentöchterchen, entlohnt sie mit Portionen aus "Wuthering Heights." (...)
"Cold Mountain" ist ein Liebesfilm, in dem die Liebendem kaum zusammen sind. Das historische Sujet, der Bürgerkrieg, wird von Minghella ins allgemein Melodramatische gehoben - immerhin liegt dem Werk ein erfolgreicher Roman von Charles Frazier zugrunde. Der Film ist romantisch und unvorstellbar grausam, hat eine Sanftheit und Momente nackten Terrors, aber es ist vor allem ein Film von klassischer Schönheit - authentisch, weil so artifiziell, brachte das ein amerikanischer Kritiker auf den Punkt. Unangreifbar ist der Film - und daher unnahbar, gepanzert von einem perfekten Produktionsplan. (...)» (Fritz Göttler, SZ, 5.2.2004)

«(...) Und das ist auch die Crux dieses breiten Epos mit seinen wunderschönen Bildern, seiner exzellenten Besetzung und seinen harten Kriegsszenen: Durch die Begegnungen von Inman mit diversen merkwürdigen Zeitgenossen auf seiner Heimreise zerfällt der Film dramaturgisch in einzelne Episoden. Dennoch ist "Unterwegs nach Cold Mountain" großes Hollywoodkino, das es vor allem der wunderbaren Renée Zellweger mit ihrem burschikosen Auftritt zu verdanken hat, nicht im Pathos zu ersaufen. Schön auch die wunderbare Folk- und Blue-Grass-Musik von T-Bone Burnett, die nicht von ungefähr an "Oh Brother, Where Art Thou?" erinnert. Zurücklehnen und große Gefühle genießen.» (Martin Schwarz, Zitty, 5/2004)

Remarks and general Information in German: "In den frühen Neunzigern sah ich mir mal einen Film an, den meine Firma nicht hatte kaufen können. Nun weiß ich wohl, was ich für einen Ruf habe - ich lese schließlich die Zeitungen. Ich bin angeblich der harte Hund des Filmgeschäfts. Ich saß also da, in Tränen aufgelöst, und dachte: Oje, wenn mich jetzt jemand so sieht, wird das nicht richtig gut sein für mein Image. Aber andererseits - ist doch auch egal, wenn mich ein Film nun mal so tief berührt. Und ich dachte: Wenn ich irgendwann die Gelegenheit bekomme, mit diesem großartigen Filmemacher zusammenzuarbeiten, dann nehme ich sie wahr.
Dreizehn Jahre später sitze ich in einem Synchronstudio in London und schaue mir den neuesten Film des selben Regisseurs an - mit dem selben Ergebnis: Als der Film vorüber ist, laufen mir die Tränen das Gesicht herunter. Aber jetzt bin ich nicht nur zutiefst berührt, sondern auch unglaublich stolz, weil ich getan habe, was ich mir vorgenommen hatte: mit diesem Man ins Geschäft zu kommen und seine Arbeit zu finanzieren.
Der Filmemacher ist Anthony Minghella, dessen Debüt, "Wie verrückt und aus tiefsten Herzen" mich so berührt hatte, und mit dem ich inzwischen dreimal das Vergnügen und das Privileg hatte zusammenzuarbeiten - bei "Der Englische Patient", "Der talentierte Mr. Ripley" und jetzt bei "Unterwegs nach Cold Mountain". Alle sind meiner Meinung nach großartige Filme, aber nach den normalen Maßstäben des Filmgeschäfts höchst riskante Unternehmen. (...) Aber der riskanteste der drei Filme war wohl "Cold Montain", mit Kosten von 80 Mio. Dollar Anthonys bisher teuerster Film. Mit diesem Projekt, das mit einem anderen Studio, MGM, entwickelt und mir als Koproduktion angeboten wurde, bin ich ehrlich das größte Risiko meines Lebens eingegangen. (...) Also gab ich dem Film grünes Licht - eher mit dem Herzen als mit dem Verstand, ich gebe es zu.
Wegen der entsetzlichen Wetterbedingungen waren die sechsmonatigen Dreharbeiten in Rumänien und in den USA immens schwierig. Anthony bestand darauf, dass wir in allen vier Jahreszeiten drehten, was zu Diskussionen führte - wir sagten immer: digitale Nachbearbeitung, digitale Nachbearbeitung. Anthony, der soviel Realismus wie möglich wollte, schaute uns an, als wären wir Außerirdische. Der Vorschlag wurde stillschweigend fallen gelassen. (...)
Ich glaube wirklich, dass in der Geschichte des Mannes, der in "Unterwegs nach Cold Mountain" im Krieg durch die Hölle gegangen ist, in der Geschichte vom Mut und von der Kraft, die jene finden, die so aufwühlende und bedeutsame Ereignisse überleben, die Möglichkeit für uns liegt, einen Blick zu erhaschen in das Herz dieser Dunkelheit - und einen Blick auf das Licht, das die Überlebenden erwartet, wenn sie wieder aus ihr heraustreten.
Harvey Weinstein, SZ, 20.2.2004

General Information

Cold Mountain is a motion picture produced in the year 2003 as a USA production. The Film was directed by Anthony Minghella, with Jude Law, Nicole Kidman, , James Gammon, Philip Seymour Hoffman, in the leading parts.

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