Achmed, il principe fantastico

Die Abenteuer des Prinzen Achmed

Regia: Lotte Reiniger, Germania, 1926

Germania, 1926
Szenenphoto aus Achmed, il principe fantastico, © Production Company


Génénerique

Direttore Lotte Reiniger

Caratteristiche tecniche
Categoria: Lungometraggio
Informazioni tecniche: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - ,
Sistema sonoro: silent
Copie esistenti: Copie di questa pellicula esistono [Archiv: Milestone Films]

Sinossi (in Tedesco)
Der Sohn des grossen Kalifen von Bagdad, Prinz Achmed, gerät in allerhand Abenteuer. Zunächst wird er auf ein fliegendes Pferd gelockt, das eigentlich das Interesse seines Vaters weckte, der sich aber auf kein Tauschgeschäft - seine Tochter gegen das Pferd - einlassen wollte. Das Pferd fliegt mit ihm auf eine Insel namens Wak-Wak. Dort verliebt sich Achmed in die schöne Pari Banu. Es folgen Entführungen, Missverständnisse, viele Kämpfe gegen Zauberer und böse Geister bis am Ende dann doch alles gut ausgeht. Übrigens: Unterstützt wird Achmed von Aladin und seiner Wunderlampe.

Riviste (in Tedesco): "...Wenn man bedenkt, dass jede der agierenden Figuren in allen ihren Gelenken beweglich sein muss, dass getreu der Vorlage aus 1000 und einer Nacht die merkwürdigsten Fabel- und Wunderwesen auftreten und die dunklen Silhouetten sich abheben von einem malerisch gestalteten Hintergrund, der seltsame Landschaften, dräuende Wolken, sturmgespeitschte Meere wiedergibt, so kann man sich ungefähr eine Vorstellung davon machen, welch ein Wunderwerk hier geleistet ist. Aber auf das Technische allein kommt es ja nicht an, die Hauptsache ist, dass der Geist des Märchens hier in der filmischen Bilderfolge aufs glücklichste neu geboren ist und dass die Welt orientalischer Wunder, fabelhafter Verwandlungen, traumhafter Vorgänge und den Mitteln einer an türkischen und japanischen Vorbildern geschulten Silhouettenkunst neu geschaffen ist. Wir sind hier im Bereich des absoluten Films, der sich an keine realistischen Vorbilder anlehnt, sondern in seiner Formenwelt schöpferisch vorgeht..." (Vorwärts, 9. Mai 1926)
Osservazione generali (in Tedesco): Lotte Reiniger, die nicht nur das Storyboard geschrieben hat, sondern auch die Figuren geschnitten und bewegt, sowie die Hintergründe erstellt hat, schrieb zu ihrem Film:
"Seit Jahrhunderten hatte der Prinz Achmed mit seinem Zauberpferd als Märchenfigur in den Geschichten von Tausendundeiner Nacht ein behagliches Dasein geführt und war beliebt, glücklich und zufrieden. Aus diesem Frieden wurde er eines Tages aufgeschreckt, als eine Filmgesellschaft auf die Idee kam, seine und viele weitere Abenteuer aus derselben Quelle zu einem Trickfilm zu verwenden. Zu diesem Zwecke musste er, wie viele seiner unglücklichen Schicksalsgenossen aus anderen literarischen Gebieten, 'umgeboren' werden. Und zwar noch gründlicher, als dies sonst bei anderen Verfilmungen üblich ist, wo man Darsteller zu finden sucht, die einigermassen dem Charakter, um den es in der Geschichte geht, entsprechen und sie mit der Rolle betraut. Denn es sollte ein Silhouettenfilm werden, weil der Hersteller, der von dieser Idee besessen war, nämlich ich, nichts anderes konnte als Silhouettenfilme machen. ...
Bisher hatte ich nur zehn Minuten lange Filme dieser Art gemacht, aber die Abenteuer dieses Prinzen Achmed sollten über eine Stunde dauern, und so mussten für das Manuskript noch viele andere Motive aus dem reichen Schatz von Tausendundeiner Nacht herhalten. Prinz Achmed selber musste zunächst körperlich erfunden, gezeichnet , geschnitten, beweglich gemacht, beleuchtet, bewegt und aufgenommen werden. Das geschah dann auch in den Jahren 1923 bis 1926; solange dauerte es nämlich, bis der Film fertig wurde. Warum? Weil für solch einen Film für jede Sekunde 24 einzelne Bildchen aufgenommen werden müssen. Es sei den algebraischen Fähigkeiten des Lesers überlassen, zu errechnen, wieviele dann für ein Opus von über eine Stunde Länge vonnöten sind. Und nicht nur darum. Es mussten auch, wie sich im Laufe der Arbeit herausstellt, unentwegt neue Erfindungen gemacht und ausprobiert werden, um der fantastischen Handlung zu entsprechen. Je länger die Aufnahmen für Prinz Achmed dauerten, desto anspruchsvoller wurden seine Wünsche. Der Trickfilm steckte damals noch in seinen Kinderschuhen, es gab noch keine Mickey Mouse. Wohl aber gab es vereinzelte Künstler, die eigene Wege gingen."

Die glanzvolle Premiere ihres Films Die Abenteuer des Prinzen Achmed fand am 3. September 1926 im Berliner Gloria-Palast statt. Lotte Reiniger hatte drei Jahre lang mit ihrem Mann Carl Koch sowie Walter Ruttmann und Bertold Bartosch an dem Silhouettenfilm gearbeitet. Über 250.000 Einzelbildaufnahmen der Scherenschnittfiguren und Hintergründe waren am Tricktisch notwendig, um einen der ersten abendfüllenden Animationsfilme der Filmgeschichte fertigzustellen. Nach Motiven der Märchen aus Tausend und einer Nacht erzählt der Film mit viel Phantasie und poetischen Szenerien die abenteuerliche Reise des Prinzen Achmed.

Das Deutsche Filmmuseum übernahm 1998-99 mit freundlicher Unterstützung von ZDF/ARTE und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Restaurierung des Films. Von der 1926 gezeigten Originalfassung sind weder Kopien noch das Kameranegativ erhalten geblieben. Aus dem National Film and Television Archiv in London konnte das Museum ein viragiertes 35mm-Positiv des Films mit englischen Zwischentiteln für die Kopierarbeiten entleihen. Mit neuen Titeln wurden die Kopierarbeiten nach dem Desmet-Verfahren, Herstellung eines neuen Negativs und Viragierung (Einfärbung) der Vorführkopien, im renommierten Kopierwerk L'Immagine Ritrovata in Bologna ausgeführt." (StummFilmMusikTage Erlangen)

General Information

Achmed, il principe fantastico is a motion picture produced in the year 1926 as a Germania production. The Film was directed by Lotte Reiniger, with in the leading parts.

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

    Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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