Sommaire (en Allemand)
Als sich bedrängte Indianer mit einen Aufstand gegen ihre weißen Unterdrücker wehren, treten die beiden ungehobelten Pelztierjäger Jed und Gus in die Armee ein.
Col. Marston, der ebenso brutale wie unfähige Kommandant des Forts, in dem sie dienen sollen, hat für die unsoldatischen, ungezähmten Trapper wenig übrig. In Capt. Riordan dagegen, der auch die strategische Lager besser überschaut, finden die beiden bärenhaften Barbaren in gefranstem Wildleder einen Freund. Jed bemerkt bald, dass auch Corinna, die junge Frau des Kommandanten, unter seinen herrischen Launen leidet. Als Marston bei einem Erkundungsritt in eine Fanggrube für Bären stürzt, schlägt Jed deshalb der Frau vor, ihn in der Falle sitzen zu lassen. Doch Marston wird gerettet und gibt aus Freude darüber ein Fest. Während des Festes greifen die Indianer an. Sie werden zurückgeschlagen, und Marston befiehlt einen taktisch völlig unsinnigen Gegenangriff. Darüber kommt es zu Meinungsverschiedenheiten, in deren Verlauf Jed zum Tode verurteilt wird. Doch Jed kann fliehen. In den folgenden Kämpfen mit den Indianern kommen Marston und Gus um. Jed bringt Verstärkung heran und bekommt zur Belohnung seine Beförderung zum Offizier, den blauen Rock der US-Armee und die Witwe Marstons.... (ARD Presse)
Joe Hembus über Anthony Manns zweiten Cinemascope-Western:
"Wie seine bevorzugten Drehbuchautoren Philip Yordan und Borden Chase ist Anthony Mann ein radikaler Individualist, der zum Militär eine ambivalente Haltung hat, da die Armee zugleich das lockerste wie das strengste Modell einer Gesellschaft ist. Der Trapper Jed geht mehr aus Neugier als aus patriotischem Pflichtbewusstsein zur Armee, und er erfährt schnell, dass es keinen zuverlässigeren Weg gibt, alles zu verlieren: die Freiheit, den Freund, den Whisky und die Möglichkeit, persönliche Probleme, zum Beispiel erotische, auf die praktischste Weise zu lösen. Der Schluss mit der gloriosen Anpassung Jeds an das militärische Establishment soll Mann von der Produktion aufgezwungen worden sein.Rein optisch ist Mann jedenfalls bis zum Ende für die Gesellschaftsfeindlichkeit des freien Trappers: die geometrischen Muster des Forts mit der in Formation angetretenen Besatzung bilden ein klägliches Bild gegen die offenen Formen der Waldlandschaft, in denen Jed Abschied nimmt von seinem indianischen Freund Mungo."» (wdr Presse)