Rumor has it

Wo die Liebe hinfällt

Regie: Rob Reiner, USA, Australien, Deutschland, 2005

USA, Australien, Deutschland, 2005
Szenenphoto aus Rumor has it, © Production Company


Stab und Besetzung

Produzent
Executive Producer George Clooney
Regisseur Rob Reiner
Drehbuch Ted Griffin
Kamera Peter Deming
Musik Marc Shaiman
Schnitt Robert Leighton
Ausstattung Tom Sanders
Darsteller Tom Sanders [Sarah Huttinger]
Kevin Costner [Beau Burroughs]
Shirley MacLaine [Katharine Richelieu]
Richard Jenkins [Earl Huttinger]
Christopher McDonald [Roger McManus]
Mark Ruffalo [Jeff Daly]
Mark Ruffalo [Scott]
Mark Ruffalo [Annie Huttinger]
Mark Ruffalo [Blake Burroughs]

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe,Länge: 97 Minuten
Tonsystem: ton

Inhaltsangabe
Kalifornien, 1997. Sarah Huttinger (Jennifer Aniston), eine attraktive junge Frau, ist im beschaulichen Pasadena aufgewachsen - jenem Ort, in dem der legendäre Film "Die Reifeprüfung" mit Dustin Hoffman spielt. Seit jeher geht in der Gegend das Gerücht um, dass die Geschichte des Romans, der dem Filmklassiker zugrunde liegt, gar nicht erfunden, sondern von einem realen Fall inspiriert sei, der sich einst in der Gemeinde zutrug. Ausgerechnet am Tag der Hochzeit ihrer jüngeren Schwester (Mena Suvari) muss Sarah die Wahrheit um das Gerücht der "Reifeprüfung" erfahren: dass ausgerechnet ihre inzwischen verstorbene Mutter und die lebenslustige Großmutter Katharine (Shirley MacLaine) der legendären "Mrs. Robinson" und deren Tochter als Vorbild dienten. Beide hatten eine Affäre mit einem Mann namens Beau Burroughs (Kevin Costner); Sarahs Mutter war sogar mit ihm nach Mexiko durchgebrannt, bevor sie - anders als ihr Pendant in Film und Roman - reumütig nach Hause zurückkehrte, um Sarahs Vater (Richard Jenkins) das Ja-Wort zu geben. Sarah, die selbst von Zweifeln an ihrer Verlobung mit dem sensiblen Jeff (Mark Ruffalo) geplagt wird, reist kurzentschlossen nach San Francisco, um Burroughs kennenzulernen. Denn wer weiß: Womöglich ist er in Wahrheit sogar ihr leiblicher Vater? Als sie den alleinstehenden Lebemann schließlich zur Rede stellt, bestätigt er die Geschichte. Nur könne er nicht Sarahs Vater sein, da er unfruchtbar sei. Während eines gemeinsamen Abends in den Bars von San Francisco scheint sich die Geschichte zu wiederholen: Sarah erliegt Burroughs Charme und lässt sich von ihm verführen. Als am nächsten Tag völlig überraschend Jeff in der Stadt auftaucht und die beiden gemeinsam sieht, reist er zutiefst verletzt wieder ab. Auch Sarah ist von der Situation verunsichert - sie weiß nicht, was sie für Bourroughs empfindet, kann aber auch nicht sagen, wie sie zu ihrem Verlobten Jeff steht. Zurück in Passadena sucht sie Rat bei ihrer Großmutter. Als kurz darauf Borroughs unerwartet vor der Tür steht, überschlagen sich die Ereignisse - vor allem die schlagfertige Katharine läuft beim Anblick ihres Ex-Liebhabers zu bissiger Hochform auf … (ARD Presse)

Kritiken : "Normalerweise macht Hollywood aus Klassikern Remakes. Nicht so im Falle von "The Graduate", der findet in dieser Romanze eine launige Fortsetzung. Sarah ist frisch verlobt, fühlt sich aber nicht wohl, denn sie ist nicht sicher, ob sie den Richtigen gewählt hat. Ihre Krise verstärkt sich noch, als sie erfährt, dass ihre Oma die Vorlage der legendären Mrs. Robinson war. Rob Reiners Film ist witzig und gut gespielt, hat aber ein unnötiges Happy End." (tele)

"Romantische Komödien aus Hollywood locken keinen Hund mehr hinterm warmen Ofen hervor. Den sich ständig wiederholenden Geschichten von "Boy meets Girl" fehlt oft der Pfiff. Rob Reiner, seit "Harry und Sally" Experte auf dem Gebiet des Herz-zu-Herz-Findens, will und kann sein angestammtes Genre nicht verlassen. Diesmal ist die Ausgangsbasis immerhin vergnüglich. Seine Geschichte basiert auf einem "wahren Gerücht": Da soll es doch die Mrs. Robinson aus Mike Nichols "Die Reifeprüfung", die sich mit dem schüchternen Dustin Hoffman vergnügte, wirklich gegeben haben.

Die Enkelin dieser legendären Dame findet heraus, dass nicht nur die Oma, sondern auch ihre verstorbene Mutter mit demselben Jüngling das Bett teilte und sie möglicherweise Spross der vor-ehelichen Verbindung ist. Bei ihren Recherchen kommt die New Yorker Journalistin dem allseits geliebten Beau Burroughs auf die Spur, inzwischen ein reicher Geschäftsmann und wieder/noch Single. Nach einem Drink zuviel erwacht die völlig entsetzte Sarah an der Seite genau dieses Herrn, dessen Charme bei drei Generationen von Frauen zum Ziel führt. Zu allem Unglück kriegt auch noch ihr nett-unauffälliger Verlobter (Mark Ruffalo schaut mal glücklich, mal traurig in die Runde) den Seitensprung mit und will Konsequenzen ziehen.

Eigentlich eine krude Idee, zu behaupten, das männliche Vorbild für Charles Webbs Roman sei existent und unvergessliche Kultfiguren wieder lebendig zu machen. Zumal diese leichtgewichtige Komödie weit von der subtilen Qualität des gesellschaftssatirischen Originals entfernt ist. Aber der Verlauf der Angelegenheit macht Spaß, wenn sich die Kombi Jennifer Aniston spröde und Kevin Costner souverän gibt. Nicht zu toppen ist Shirley MacLaine als knurriger Knochen, bei der sich Zärtlichkeit und Zynismus die Waage halten. Einfach zum Kugeln, wie diese Mrs. Robinson den Ex-Lover in die Schranken weist und bissige Lebensweisheiten von sich gibt. Situationskomik und witzige Dialoge helfen darüber hinweg, dass es an Logik hapert, der Plot über Strecken nicht funktioniert und niemand so recht versteht, warum die sonst so clevere Sarah ihre Hochzeit aufs Spiel setzt. Warum die Liebe wo hinfällt, bleibt ein Rätsel. Aber das ist ja nichts Neues." (Margret Köhler, br-online.de)

"Wenn Shirley MacLaine blafft: "Spiel mit Deinem Schwanz" und diese Worte nicht an einen Hund adressiert, gibt es im Kino kein Halten mehr: Großes Gelächter über diese umwerfend schlagfertige Oma, die eine neue Generation von Kinogroßmüttern verkörpert: Flott, mit allen Wassern gewaschen; über 60, aber immer noch weibliche Wesen und nicht nur mit Worten scharf wie ein Messer.

"Das Leben ist kurz, aber die Ehe ist lang" - auf diese ernüchternde Erkenntnis hin, wird erst mal ein Drink gekippt. Wann immer Shirley MacLaine ins Geschehen eingreift, gewinnt der Film einen Übermut und eine Pointendichte, die Hollywoods beste Komödien auszeichnet. Leider verliert "Wo die Liebe hinfällt" aber in der zweiten Hälfte deutlich an Tempo und die Temperatur verändert sich: Die erfrischende Komödie verwandelt sich in eine routinierte Romanze, in der Jennifer Aniston und Aufsteiger Mark Ruffalo länger als nötig um ihr Happy End kämpfen müssen. Doch weil beide so symphatisch sind, und die Lachtränen vom Anfang noch im Augenwinkel glitzern, kann man dem Film diese Schwäche gerne nachsehen.

Fazit: Shirley MacLaine verbreitet Champagnerlaune. Eine Liebeskomödie, in der man vor allem die Großmutter der Braut küssen möchte. Gegen Ende konventionell, aber anfangs umwerfend komisch." (bayern-3)

" Rumor Has It is based on the time-honoured premise of love conquering all. A young woman is coming to terms with a scandal that haunts her family, while the prospect of her own marriage looms. The rumour is about an old affair that took place in the 1960s, then became a book and the 1967 film, The Graduate. Sarah Huttinger (Jennifer Anniston) returns to prim and proper Pasadena to attend her sister's wedding and get to the bottom of the riddle of The Graduate. History repeats itself when a calculating Casanova (played by an effectively minimal Kevin Costner), seduces her, turning Sarah's life on its head. The movie is entertaining and endearing, but not quite because of its picturesque cinematography, quirky humour or even precise casting. Its secret is the way Shirley Maclaine -- Katherine's grandmother and the venerable Huttinger matriarch -- dominates the film with unbridled swagger, morphing anger into love and vulnerability into strength with charismatic nuance." -- Kwanele Sosibo, Mail&Guardian
Anmerkungen : »Mit "Wo die Liebe hinfällt…" hat Rob Reiner ("Harry und Sally", "Das Beste kommt zum Schluss") eine zauberhafte Romantikkomödie inszeniert. Ein pointiertes Drehbuch und das großartig aufgelegte Darsteller-Ensemble machen den Film zu einem ebenso kurzweiligen wie geistreichen Vergnügen in klassischer Hollywood-Manier. In den Hauptrollen sind Jennifer Aniston ("Friends") und Oscar-Preisträger Kevin Costner ("Mr. Brooks - Der Mörder in Dir") zu sehen. An ihrer Seite spielen Mark Ruffalo ("Zodiac - Die Spur des Killers") und die hinreißende Shirley MacLaine ("In den Schuhen meiner Schwester"). » (ARD Presse)

General Information

Rumor has it is a motion picture produced in the year 2005 as a USA, Australien, Deutschland production. The Film was directed by Rob Reiner, with , Kevin Costner, Shirley MacLaine, Mark Ruffalo, Richard Jenkins, in the leading parts.

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