Gertrud

Режиссер: Carl Theodor Dreyer, Дания, 1964

Дания, 1964
Szenenphoto aus Gertrud, © Production Company


коллектив и артисти

Режиссер Карл Теодор Дреыер
Сценарист Карл Теодор Дреыер
идея Гялмар Соедерберг
Оператор Геннинг Бендстен
Композитор Йорген Ерсильд
монтажер Йорген Ерсильд
Актеры Вера Гебугр
Боард Ове
Еббе Роде
Нина Пенс Роде
Бендт Ротге

техни́ческие показа́ния
Типология: Формат: 35 mm - черно-белый,Lenght: 120 minutes
звуковая система: mono
Szenenphoto aus Gertrud, © Production Company

резюме (на немецком языке)
Stockholm, 1907: Als der Rechtsanwalt Gustav Kanning seiner Frau von der Berufung zum Justizminister berichtet und ihre freudige Zustimmung erwartet, teilt ihm Gertrud mit, dass sie ihn verlassen wird. Sie will die Fassade ihrer lieblosen Ehe nicht lĂ€nger aufrecht erhalten; außerdem hat sie sich in einen anderen Mann verliebt. Am selben Abend trifft sie sich mit ihrem Geliebten, dem Pianisten und Komponisten Erland Jansson, und berichtet ihm, dass sie bald frei sein wird. Auf einer Feier zu dessen 50. Geburtstag begegnet Gertrud am folgenden Abend ihrer Jugendliebe, dem Dichter Gabriel Lidman, der kurzzeitig aus Rom in seine Heimat zurĂŒckgekehrt ist. Von ihm erfĂ€hrt sie, dass ihr Verlobter mit seinen Eroberungen, darunter auch mit Gertrud, geprahlt hat. Am nĂ€chsten Tag versucht Gertrud Jansson dazu zu bewegen, mit ihr fort zu gehen. Jansson strĂ€ubt sich und gesteht ihr, dass eine andere Frau ein Kind von ihm erwartet. Er möchte, dass Gertrud verheiratet und mit ihm befreundet bleibt. Bei seinem Abschied versucht Gabriel Lidman, der sie immer noch liebt, Gertrud dazu zu bewegen, mit ihm nach Rom zu reisen.

Gertrud lehnt dies ebenso ab wie den drĂ€ngenden Wunsch ihres Mannes, zu ihm zurĂŒckzukehren. Sie nimmt das Angebot ihres Studienfreundes Axel Nygren an und reist mit ihm nach Paris. Jahrzehnte spĂ€ter lebt Gertrud als alte Frau allein auf dem Land. An ihrem Geburtstag bekommt sie Besuch von Axel Nygren.... (Arte Presse)

Примечания (на немецком языке): "Hintergrundinformationen: In seinem letzten Spielfilm hat der dĂ€nische Meisterregisseur Carl Theodor Dreyer (1889-1968) mit dem PortrĂ€t einer unbeirrbar starken Frau kritisch eine in SelbsttĂ€uschungen und Ritualen erstarrte bĂŒrgerliche Welt dargestellt. Dreyer erzĂ€hlt die Geschichte von Gertrud, die auf einem BĂŒhnenstĂŒck des schwedischen Autors Hjalmar Söderberg basiert, in einfach und konsequent montierten ruhigen Einstellungen und streng komponierten, ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Bildern. Dreyer begann seine Karriere schon 1920 mit einem Spielfilm nach eigenem Drehbuch ('Der PrĂ€sident') und drehte unter anderem mit 'Die Passion der Jungfrau von Orleans' (1928) einen der wichtigsten Stummfilme der Filmgeschichte. Trotzdem sah sich der Regisseur immer wieder gezwungen, im Ausland zu arbeiten, und konnte im Lauf seines Lebens nur 14 Spielfilmprojekte realisieren." (3Sat Presse)

»Auch hier bleibt Dreyer sich selbst treu in seiner Darstellung der ultimativen und absoluten Forderungen, die eine Frau an die Liebe und an die MĂ€nner stellt, die sie letztlich nicht erfĂŒllen. Stilistisch ist dieser Film ebenso kompromißlos wie seine Hauptperson. Weit entfernt von der naturalistischen Tradition, aber auch von dem berĂŒhmten Dreyer-Stil der Nahaufnahme, bedient er sich hier nur weniger Einstellungen und Bewegungen. Stilistisch bis aufs Ă€ußerste konzentriert, befremdet der Film zunĂ€chst. Das heimische Publikum bleibt aus, und erst auf dem Umwege ĂŒber Frankreich, wo Dreyer noch einen guten Namen besitzt, wird GERTRUD zu dem heute international anerkannten Kunstwerk.« (Hauke Lange-Fuchs) Filmmuseum MĂŒnchen

«"Gertrud" ist der letzte der fĂŒnf Spielfilme, die Carl Theodor Dreyer als Tonfilm realisiert hat. Die Geschichte einer Frau, die sich aus den ZwĂ€ngen ihrer großbĂŒrgerlichen Ehe zu befreien versucht, verdichtet die Motive, die Dreyer schon in seinen vorangehenden Werken behandelt. Die Heldin wird zum Opfer, wie schon in "Tag der Rache" (1943), einem weiteren seiner Hauptwerke. Das Außergewöhnliche an "Gertrud" ist die rigorose Konzentration auf das Wesentliche: Der Film ist stilistisch ebenso kompromisslos wie seine Hauptperson und stieß zu seiner Entstehungszeit durch seinen langsamen Rhythmus, seine langen Einstellungen und das sparsame Dekor noch weitgehend auf UnverstĂ€ndnis. Was die AnhĂ€nger der Nouvelle Vague sofort erkannten, wurde fĂŒr viele erst nach Dreyers Tod evident: die radikale ModernitĂ€t dieses Meisterwerks. "Gertrud" ist jedoch - wenn auch weit entfernt von der naturalistischen Tradition - jenseits des typischen Dreyer-Stils einzuordnen, den der Filmemacher 1928 durch seinen großen Stummfilm "Die Passion der Heiligen Johanna" prĂ€gte. FlĂŒssige Kamerafahrten und schnelle Schnitte zwischen den extremen Nahaufnahmen Johannas und ihres Inquisitors machten den Film zu einem Meilenstein der Filmgeschichte und brachten Dreyer den Ruf eines der bedeutendsten Filmemacher seiner Zeit ein. Dreyer wird 1889 in Kopenhagen als unehelicher Sohn einer Schwedin geboren und wĂ€chst nach deren baldigem Tod bei dĂ€nischen Adoptiveltern auf. Schon frĂŒh arbeitet er als Journalist, ehe er ab 1912 als Drehbuchautor und Cutter fĂŒr die Produktionsfirma Nordisk Films tĂ€tig wird und 1919 mit "Der PrĂ€sident" sein RegiedebĂŒt abliefert.» (Arte Presse)

General Information

Gertrud is a motion picture produced in the year 1964 as a Дания production. The Film was directed by Carl Theodor Dreyer, with Vera Gebuhr, Board Owe, Ebbe Rode, Nina Pens Rode, Bendt Rothe, in the leading parts. There are no reviews of Gertrud available.

библио графия CinĂ©mathĂšque Suisse Nr. 99, pg 11

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