Sommaire (en Allemand)
Auf Anraten seines Vaters Raymondo zog Severino vor zehn Jahren aus seinem Andendorf in die Städte der Weißen, um zu lernen und Geld zu verdienen. Nun kehrt er mit dem Ersparten zurück, um mit seinem Bruder Blas in den Norden zu ziehen und seinen Traum von einer Pfirsichplantage zu verwirklichen. Doch daraus wird nichts. Nicht nur, dass Severinos Vater vor einem halben Jahr tot aufgefunden wurde und die weißen Siedler behaupten, er wäre ein Viehdieb gewesen, sondern auch die Indios sind überzeugt, dass ihnen die Siedler ihrerseits die Rinder stehlen.
Nicolas, der Häuptling der Indios, ruft zum Kampf gegen die weißen Siedler auf. Severino beschließt, in dieser angespannten Situation zu bleiben, um die ominösen Viehdiebstähle aufzuklären. Der weiße Sergeant steht ihm dabei zur Seite. Severino entdeckt hoch in den Anden Überreste von Rinderherden. Nicht die Indios haben die Tiere dorthin getrieben, sondern gedungene Banditen. Bevor Severino seine Entdeckung vermitteln kann, überfällt der hasserfüllte Indiohäuptling Nicolas eine Rinderherde der Siedler. Beide Seiten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Doch Severino, der sich in die Enkelin des Häuptlings verliebt hat, kann das Vertrauen seines Stammes gewinnen... (mdr Presse)
Kameramann Hans Heinrich gelangen eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen, Günther Fischer steuerte eine spannungsgeladene Filmmusik bei. Zu den Darstellern gehörte auch - wie in so vielen weiteren Indianerfilmen der DEFA, der polnische Schauspieler Leon Niemczyk. Er wäre morgen 85 Jahre alt geworden. Seit den 1950er Jahren war Leon Niemczyk einer der herausragenden Darsteller in Polen. So spielte er 1962 in Roman Polanskis Frühwerk "Das Messer im Wasser" die Hauptrolle und wirkte in der berühmten Sienkiewicz-Verfilmung "Die Kreuzritter" (1960) mit. Für den Film "Die gefrorenen Blitze" engagierte ihn die DEFA 1967 das erste Mal. In den folgenden Jahren entwickelte sich Leon Niemczyk zum meistbeschäftigten polnischen Schauspieler in der DDR. Insgesamt wirkte er in über 150 Filmen mit. Leon Niemczyk starb 2006 im Alter von 83 Jahren.» (mdr Presse)