Gosudarstvennij chinovnik

Režie: Ivan Pyrjev, USSR - Sovjet Union, 1930

USSR - Sovjet Union, 1930
Szenenphoto aus Gosudarstvennij chinovnik, © Production Company


Obsazení a osádka

Produkce
Ředitel Ivan Pyrjev
Náměstek Ředitel Ivan Pyrjev
Ivan Pyrjev
Napsal Ivan Pyrjev
Kamera Ivan Pyrjev
Architekt Viktor Aden
Herci Maksim Shtraukh [Apollon Fokin]
Lidja Nenasheva [Fokins Frau]
Naum Rogozhin [Aristarkh Razverzajev]
Leonid Jurenjev [Von Mekk]
Aleksandr Antonov [Vorstandsvorsitzender]
Ivan Bobrov ['echter russischer' Mann]
Tatjana Barysheva [Nonne]
Tatjana Barysheva

Technická specifikace
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm - Ratio: 1:1,33 - černý a bílý film,Lenght: 71 minut, 1946 metr, 6 jednání
Zvukový systém: silent
Premiéra: 13. červenec 1931 in UdSSR
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten
Szenenphoto aus Gosudarstvennij chinovnik, © Production Company

Synopse (v němčině)
Apollon Fokin ist der oberste Buchhalter bei der sowjetischen Eisenbahnverwaltung, und als solcher besonders gewissenhaft. Als bei einer Auszahlung ein Genosse eine Kopeke zuwenig mitnimmt, schliesst Fokin die Kasse und rennt ihm quer durch das ganze VerwaltungsgebĂ€ude nach, um ihm diese Kopeke zu geben. Wie er wieder zurĂŒck in der Kasse ist, zeigt die Uhr zwei Uhr, und somit sind die Schalterstunden zuende, egal wie gross die Schlange vor der Kasse ist.
Aristarkh Razverzajev und von Mekk sind ranghohe FunktionÀre in der Verwaltung, doch ihr Ehrgeiz geht dahin, den Betrieb zu sabotieren. Statt die Lokomotive zu reparieren zu lassen, erteilen sie Order, sie zu verschrotten. Schliesslich revoltieren die Arbeiter gegen diese sinnlosen Order und beantragen, dass Fachleute eingestellt werden, welche die Loks wieder in Betrieb setzen können. Doch Razverzajev verzögert die Unterzeichnung des Dekrets.
Als Fokin mit einer grossen Summe in einem Automobil unterwegs ist, planen Razverzajev und von Mekk mit Hilfe eines 'echten russischen' Mannes einen Überfall auf den Buchhalter, doch ihm gelingt die Flucht. Im Handgemenge verliert Fokin die Tasche, und tagsdarauf berichten die Zeitungen vom heldenhaften Kampf des Buchhalters. Aber in der Zwischenzeit hat Fokins Frau die Tasche mit dem Geld gefunden, und die beiden beschliessen, das Geld fĂŒr sich zu behalten. Durch dessen Unachtsamkeit werden Razverzajev und der RĂ€uber auf Fokin aufmerksam, und zwingen ihm zur Herausgabe der Beute. Fokin ruft die Miliz, und schliesslich werden nicht nur Razverzajev und seine Bande, sondern auch der 'ehrenhafte' Buchhalter als Saboteure angeklagt.

Recenze (v němčině): «Der Film galt jahrelang als verschollen und die Kopie des Gosfilmofonds wird auch heute nur sehr selten gespielt. Die sowjetischen Kritiken bei der Premiere gingen recht harsch mit dieser Agitationskomödie um, die noch an der Schwelle des Tonfilms entstanden war, aber im Wesentlichen auch das Agitationstheater der frĂŒhen Zwanziger Jahre widerspiegelte. Pyrjevs NĂ€he zum Kino eines Eisenstein und zum Theater eines Meyerhold sind noch deutlich spĂŒrbar, da ist die Eingangssequenz einer Montage aus Gleisen, fahrenden Lokomotiven, ZĂŒgen, die sich alle Moskau nĂ€hern, das ist noch purer Stummfilm der wie bildhafte Musik klingt. Dann sind es die Grossaufnahmen der Gesichter der Schauspieler und der Laien, die rauchenden Schlote der Lokomotiven, die Rechenmaschinen der Buchhalter, die Abakuse. Und schliesslich diese grossartigen russischen Schauspieler wie Maksim Straukh als Apollon Fokin oder dieses krĂ€henhafte Gesicht eines Naum Rogozhin, dem man ein knappes Jahrzehnt spĂ€ter wieder in Eisensteins "Aleksander Njevskij" als grausamen Kreuzritter wieder begegnen wird.» (lhg 2012)
Obecné připomínky (v němčině): Der Untertitel zum Film lautet "Satire in 6 Teilen", in der visionierten Kopie aus dem Gosfilmofond war nur eine Titelkarte mit den Namen Pavlovskij (Drehbuch), I. Pyrjev (Regie), Solodkin (Kamera) und V. Aden (Architekt)

Zur Entstehung des Films schrieb Pyrjev: «1929 erhielt ich den Auftrag fĂŒr den Film "Der Staatsbeamte". Ich nannte ihn eine "soziale Satire". Die Hauptpersonen des Films waren negativ gezeichnet, aber im Gegensatz zu unserer RealitĂ€t, war auch diese RealitĂ€t nicht im konkreten Falle realistisch, sondern abstrahiert. NatĂŒrlich wurde dieser Film als ideologisch falsch verboten und kam ins Regal. (...) Erst gegen Ende 1931 konnte ich nach verschiedenen Interventionen den Film neu scheiden und ihn so aus der Versenkung befreien...» [I. Pyrjev, Wie ich Regisseur wurde, Moskau 1946]

General Information

Gosudarstvennij chinovnik is a motion picture produced in the year 1930 as a USSR - Sovjet Union production. The Film was directed by Ivan Pyrjev, with Maksim Shtraukh, Lidja Nenasheva, Naum Rogozhin, Leonid Jurenjev, Aleksandr Antonov, in the leading parts.

Publikace -Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy, I, N° 843, pg 366f ;
-I. Pyrjev, Wie ich Regisseur wurde - Как я стал режиссером, Moskau 1946
-Bologna 2012, Il Cinema Ritrovato, Katalog pg 216 ;

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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