El carnet del partido

Partijnyj bilet

Dirección: Ivan Pyrjev, Unión Soviética, 1936

Unión Soviética, 1936
Szenenphoto aus El carnet del partido, © Mosfilm


Génénerique

Producción Mosfilm
Gerente de Producción Mosfilm
Director Ivan Pyrjev
Ayudante del Director Nikolaj V. Dostal'
Aleksandr Levshin
Guión Jekatarina Vinogradskaja
Viktor Gusev [Liedertexte]
Story Mikhail Romm [(Nicht genannt )]
Fotografía Aleksej Sokolov
Kamera Assistent Timofej Lebeshev
Música Timofej Lebeshev
Arquitecto Vasilij Rakhals
Tonmeister V Leshchev
Interpretación Ada Vojtsik [Anna Kulikova]
Andrej Abrikosov [Pavel Kuganov alias Ivan Ziudin, Provokateur]
Andrej Abrikosov [Jasha]
Anatolij Gorjunov [Fjdor Ivanovich]
Anatolij Gorjunov [Annas Mutter]
Sergej Antimonov [Kulikov]
Sergej Antimonov [Tanja]
Sergej Tsenin [Spion]

Détails techniques
Categoria: Largometraje
Información tecnica: Format: 35 mm - Ratio: 1:1,37 - Blanco y Negro,Duracion: 108 minutos, 2809 metro, 10 ruoli
Sistema de sonido: Mono
Estreno: 7a Abril 1936 in Moskau
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten
Szenenphoto aus El carnet del partido, © Mosfilm

Synopsis (en Alemán)
Für die Feierlichkeiten zum Ersten Mai strahlt Moskau im Lichterglanz. Die beiden jungen Verliebten Anna und Jakov unternehmen eine Spazierfahrt auf der Moskva, mit ihnen auf dem Boot ist Pavel Kuganov, ein schöner junger Mann. An der Endstation trenne sich ihre Wege, Pavel sucht eine Frau auf, mit welcher er offensichtlich eine intime Verbindung pflegte, aber er entdeckt, dass sie verheiratet ist, und er zieht weiter durch die Stadt. Wieder begegnet er Jakov, dem er erzählt, er hätte seinen Bruder verpasst, und Jakov lädt ihn nach Hause ein. Am nächsten Tag nimmt er ihn mit in die Fabrik, wo Pavel eine Lehrstelle findet.
Pavel arbeitet fleissig in der Fabrik und Anna, stolz auf ihren "Schüler", verliebt sich in ihn und verspricht, ihn bald zu heiraten. Doch die Frau, welche Pavel vergeblich aufgesucht hatte, warnt Anna dass Pavel sich für einen anderen ausgäbe. Um Annas Zweifel und den Verdacht, der auf ihm lastet, zu beseitigen, legt Pavel in der Fabrik Feuer und beeilt sich, es als erster zu löschen. Mit dieser Aktion gelingt es Pavel, Annas Wachsamkeit abzulenken, Anna willigt ein, Pavel zu heiraten, und enttäuscht lässt sich Jakov nach Sibirien in eine Kolchose versetzen.
Pavels Bemühungen, in die Partei aufgenommen zu werden, sind mit Erfolg gekrönt. Und eines Nachts klingelt das Telephon, Pavel wird zu einem geheimen Ort gerufen und erhält den Auftrag, für ein paar Tage das Parteibuch seiner Frau zu entwenden. Tage später wird Anna in das Partkom gerufen, der Parteisekretär fragt Anna nach ihrem Parteibuch, trotz fieberhafter Suche kann sie es nicht finden. Da zeigt ihr der Sekretär das Buch, man hat es einer Frau in der Moskauer Parteizentrale abgenommen, die versucht hatte, sich dort unter Annas Namen einzuschleichen. In der anschliessenden Versammlung wird Anna aus der Partei ausgeschlossen - einer der heftigsten Ankläger ist Pavel: wer sein Parteibuch verliert, verliert auch das Vertrauen der Genossen...
Doch in Wirklichkeit ist Pavel der Provokateur Ivan Ziudin, der in Sibirien einen Sekretär des Komsomol getötet hatte, der seiner Frau das Parteibuch gestohlen hatte und nun versucht, sich als Agent ausländischer Geheimdienste in einen Betrieb der nationalen Verteidigung einzuschleusen. Noch zur rechten Zeit wird Pavel von Anna und dem zurückgekehrten Jakov demaskiert...

Critiche (en Alemán): «Wachsamkeit gegen den Krieg im Dunkeln. Mosfilm Unter fremdem Namen deckt Spionagetricks auf. (...) Die Entlarvung dieses gefährlichen Agenten, der in Sibirien einen Komsomolzen ermordete, bildet den dramatisch ĂĽberaus wirksamen Abschluss des Films, der zur Wachsamkeit gegen alle Feinde des sozialistischen Fortschritts auffordert. Der (...) Film wurde von Ivan Pyrjev temperamentvoll, bisweilen etwas lyrisch inszeniert.(..)» [rwn, Nachtexpress, 11. Februar 1951]

«(Der Drehbuchautorin Vinogradskaja) ist es gelungen, ein geschlossenes Sujet, die Wahrhaftigkeit der Charaktere und die spannungsgeladenen Situationen zu einem Ganzen erfolgreich zu verbinden. Diese Vorzüge des Drehbuchs halfen dem Regisseur Pyrjev und seinem Kollektiv einen Film zu gestalten, in dem jede Episode expressiv und spannungsgeladen ist. (...)» [Felix Kusnetsov, Kino, Moskau, 12. Mai 1936]

«(...) Objektiv gesehen, mussten die Filme über Diversanten und Saboteure ungute Gefühle auslösen. Bei den Zuschauern wuchs nicht die Wachsamkeit, sondern die Überzeugung, dass das ganze Land von Feinden wimmelt (...) In Partyjy bilet (...) ist der Feind der gesuchte Mörder des Komsomol-Sekretärs, ein Kulak, und zugleich der Mann einer positiven Heldin, einer Aktivistin in der Fabrik.» [Jerzy Toeplitz, Geschichte des Films, III, pg 50f]

«Pyrjevs rasante Kamerafahrten und Schnitt fangen die Ausgelassenheit der jungen Leute im nächtlichen Moskau ein, das sich für den Ersten Mai geschmückt hat. Das fast pastorale Ambiente des Arbeitszimmer Annas, eine Dreiecksgeschichte, deren Leichtigkeit anfänglich die Stimmungen aus "Jules et Jim" ahnen lassen, das sind Bilder die wir bislang kaum aus einem russischen Film der Dreissiger Jahre kennen. (...)» [lhg 2012]
Szenenphoto aus El carnet del partido, © Mosfilm
Osservaciones generales (en Alemán): Die Idee zum Film stammte ursprĂĽnglich von Mikhail Romm, aber Drehbuchautorin Jekatarina Vinogradskajas verlegte die Handlung in die Welt der Fabriken - die Titel des Films waren "Anna" oder "Anka" nach dem Rollennamen der Hauptperson. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Zensur soll Boris Shumjatskij zu Pyrjev sinngemäss gesagt haben: "Stalin hat den Film gesehen und gesagt, es wäre ein sehr mutiges Werk. Er machte ein paar Bemerkungen und wĂĽnscht, dass der Titel "Das Parteibuch" lautet.". Das war eine klare Ansage an die Parteifunktionäre!
«(...) Der charakteristische Wesenszug im Schaffen J. Vinogradskajas ist ihre Fähigkeit, das wichtigste aus dem Leben des Heimatlandes durch Ereignisse aus dem 'privaten' persönlichen Leben der Helden wiederzugeben. Die durchdachte und talentierte Darstellung verschiedener Charaktere sowjetischer Frauen ist ihr im Drehbuch des Films „Unter falschem Namen“ ausserordentlich gut gelungen.» [Filmprogramm Progress Film]
Die DEFA gibt die Länge der deutsch-synchronisierten Fassung mit 2585 m an. Start des Films in der DDR war der 16. Februar 1951, der Film lief unter dem deutschen Titel "Unter falschem Namen" - Der Originaltitel "Das Parteibuch" hatte wohl für Verwirrung gesorgt.

General Information

El carnet del partido is a motion picture produced in the year 1936 as a Unión Soviética production. The Film was directed by Ivan Pyrjev, with Ada Vojtsik, Andrej Abrikosov, , Anatolij Gorjunov, , in the leading parts.

Publicados -Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy, II, N° 1356, pg 100f
-Unter falschen Namen, Progress-Filmillustrierte" Nr. 112, Berlin DDR, 1951
-Jerzy Toeplitz, Geschichte des Films, Henschel Berlin 1979, Band III, pg 50f
-Oksana Bulgakowa, Die ungewöhnlichen Abenteuer des Dr. Mabuse im Lande der Bolschewiki, Berlin 1995, pg 248 (für die zitierten russischen Quellen)
-Antonio Rodrigues, O Cartâo do Partido, Cinemateca Portuguesa 2004
-Bologna 2012, Il Cinema Ritrovato, Katalog pg 216f
-www.kino-teatr.ru/kino/movie/sov/5002/annot/

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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