Das blaue Zimmer

Regia: N. N., Germania, 1914

Germania, 1914
Szenenphoto aus Das blaue Zimmer, © Deutsche Mutoskop- und Biograph GmbH, Berlin (DMB)


Génénerique

Casa produtrice Deutsche Mutoskop- und Biograph GmbH, Berlin (DMB) [N° 42]
Direttore N. N.
Interpreti Friedrich Feher [Maler]
Bogia Horska [Mary GrÀfin Brandt, verehelichte Wehl]

Caratteristiche tecniche
Categoria: Lungometraggio
Informazioni tecniche: Format: 35 mm 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Bianco e Nero,, 3 ruoli
Sistema sonoro: silent
Prima Presentazione: 15º Maggio 1914 in Deutschland

Sinossi (in Tedesco)
Auf dem Ball des Grafen Raden umwirbt Graf Wehl heftig die junge Komtesse Mary Brandt, die jedoch kein Interesse zeigt und ihm eine deutliche Abfuhr erteilt. Am nĂ€chsten Morgen findet Mary ihren alten Vater am Boden zerstört vor; das Bankhaus, dem er sein Vermögen anvertraut hat, ist aufgrund von betrĂŒgerischen Machenschaften des Besitzers de facto pleite. Schließlich kommt der gesamte Besitz des Grafen Brandt unter den Hammer, und Mary, eine begeisterte Reiterin, muss sich sogar von ihrem Lieblingspferd trennen. Die beiden obdachlos gewordenen Adeligen finden eine Unterkunft in einem bescheidenen Landgut. Graf Brandt macht sich Sorgen um die Zukunft seiner Tochter, da sie als bettelarme GrĂ€fin kaum mehr einen standesgemĂ€ĂŸen Gatten abbekommen wĂŒrde. Da trifft es sich gut, dass Graf Wehl einen zweiten Versuch bei Mary wagt. Und diesmal sagt sie ja; nicht etwa aus neu erwachter Liebe, sondern einzig und allein aus Berechnung.

Die Ehe verlĂ€uft erwartungsgemĂ€ĂŸ unglĂŒcklich, und Graf Wehl nimmt sich schließlich das Leben, als er feststellen muss, dass er niemals die Liebe dieser Frau, seiner Gattin, erlangen wird. Wenigstens eine reiche Witwe, denkt sich Mary, doch nichts dergleichen! Graf Wehl hat vorgesorgt und im Testament festgelegt, dass sie erst dann in den Besitz des Erbes kommen werde, wenn sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt einem Kind das Leben schenken werde. Ansonsten falle sein Besitz in die HĂ€nde seines jĂŒngeren Bruders.

Eines Tages passiert ein junger Maler den angrenzenden Wald, den er zu Studienzwecken aufgesucht hat Es ist schon spĂ€t, und das nĂ€chste Dorf recht weit. Da sieht er das Wehl‘sche Schloss und klopft dort an, mit der Bitte, dort ĂŒbernachten zu dĂŒrfen. Man bietet ihm das blaue Zimmer an, das von einer hĂŒbschen, jungen Zofe zur Nacht hergerichtet wird. Die Zofe ziert sich nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig und verbringt die Nacht mit dem Maler im Bett. Am nĂ€chsten Morgen möchte sich der KĂŒnstler bei der Hausherrin fĂŒr die gewĂ€hrte Gastfreundschaft bedanken, doch ihm wird beschieden, dass Madame Komtesse bereits frĂŒhmorgens abgereist sei. Der Kammerdiener betĂ€tigt sich als SchlossfĂŒhrer und zeigt dem Gast die hochherrschaftlichen RĂ€ume mitsamt grĂ€flicher Ahnengalerie. Auch ein Bildnis der derzeitigen Herrin prangt an der Wand. Und diese Dame hat unglaubliche Ähnlichkeit mit des Malers Zofe von letzter Nacht...

Neun Monate spĂ€ter, GrĂ€fin Brandt alias Wehl hat soeben auf einem fernab gelegenen Landgut ein Kind zur Welt gebracht. Nun kehren Mutter und Baby ins feudale Eigenheim zurĂŒck. Wie es der Zufall will befindet sich auch der Maler wieder in der NĂ€he und erkennt bei flĂŒchtiger Begegnung die GesichtszĂŒge seines One-Night-Stands, der „Zofe“. Von seiner Wirtin erfĂ€hrt der Maler die gesamten ZusammenhĂ€nge mit der grĂ€flichen Witwe, dem Testament und den dazugehörigen Bedingungen und ist angewidert. Er kommt sich vor wie der Deckhengst, der zur Erbsicherung „benutzt“ worden ist. In seinem Mannesstolz zutiefst verletzt, verlangt es den Maler nach Rache. Er schwingt sich ĂŒber die Schlossmauer und schleicht der lustwandelnden GrĂ€fin nach. Im kleinen, abgelegenen Gartentempel lĂ€sst sie sich kurz nieder. Da öffnet sich die TĂŒr und vor ihr steht – ihr einstiger Kurzzeitlover ! Mary ist völlig ĂŒberrumpelt, kann nicht glauben, wen sie da sieht. Der Maler faltet die vorgebliche „Zofe“ zusammen, und mit jedem Hohn und Schimpf, der auf sie einprasselt, knickt GrĂ€fin Mary vor Schuldbewusstsein in sich zusammen. Am Ende erkennt sie, dass sie diesen Mann zu lieben scheint. Noch scheint der Maler unversöhnlich, dann aber sagt er ihr: wenn sie sich von dem Erbe zu trennen bereit erklĂ€rt, so dass er die Aufrichtigkeit ihrer GefĂŒhle glauben kann, dann werde er ihr gehören. Und nach vielem hin und her geschieht es so. (wikipedia)

Riviste (in Tedesco): « Sehr vornehm in seiner ganzen Art ist das Drama „Das blaue Zimmer“. Photographisch hĂŒbsch und in der Spielweise abgerundet. FrĂ€ulein Horska als die pikante GrĂ€fin Brandt, Fritz Feher als der im Schloß ĂŒbernachtende Maler zeichnen ein feines Zusammenspiel. Auch die Handlung ist ein aparter Gedanke. (
) Diese Fabel ist Ă€ußerst geschmackvoll und wirkungsvoll verfilmt.» (Kinematographische Rundschau vom 15. November 1914. pg 25)

General Information

Das blaue Zimmer is a motion picture produced in the year 1914 as a Germania production. The Film was directed by N. N., with Friedrich Feher, Bogia Horska, in the leading parts.

Bibliografia - Kinematographische Rundschau vom 15. November 1914. pg 25
- Lamprecht, Deutsche Stummfilme 1913/14, pg 363

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