Hon dansade en sommar

One Summer of Happiness

Directed by: Arne Mattson, Sweden, 1951

Sweden, 1951
Plakatmotiv Hon dansade en sommar, © Nordisk Tonefilm


Cast and Credits

Production Nordisk Tonefilm
Director Arne Mattson
Scenario Volodja Semitjov
Based on Per Olof Ekström [Novel]
Director of Photography Göran Strindberg
Composer Sven Sköld
Editor Lennart Wallén
Art Director Bibi Lindström
Cast Edvin Adolphson [Anders Persson]
Irma Christensson [Sigrid]
John Elfström [Pfarrer]
Gösta Gustavsson [Berndt Larsson]
Berta Hall [Anna]
Nils Hallberg [Nisse]
Erik Hell [Torsten]
Ulla Jacobsson [Kerstin]
Arne Källerud [Viberg]
Hedvig Lindby [Grossmutter]
Sten Lindgren [Stendal]
Sten Maltsson [Olle]
Gunvor Pontén [Sylvia]
Gunvor Pontén [Göran]

Technical specifications
Category: Feature Film
Technical Details: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Black and White,Length: 93 minutes
Sound System: mono
First Screening: December 17, 1951 in Schweden
FSK ab 16 Jahren,
Survival Status: Prints of this picture exist

Synopsis in German
Der junge Abiturient Göran (Folke Sundquist) und die 17-jährige Kerstin (Ulla Jacobsson) lernen sich auf dem Landgut von Görans Onkel Persson (Edvin Adolphson) kennen und verlieben sich ineinander. Doch ihre Beziehung wird argwöhnisch von der verklemmten Erwachsenenwelt beobachtet. Während Persson Verständnis für die Jugend aufbringt, wettern Kerstins Eltern und der Pfarrer des Ortes (John Elfström) gegen die angebliche Unmoral der jungen Leute.

Allen Boshaftigkeiten zum Trotz entscheiden sich Göran und Kerstin für ihre Liebe. Doch diese Liebe soll nur einen Sommer lang währen. Nach einem Dorffest haben die beiden einen Motorradunfall, bei dem Kerstin stirbt. Unbarmherzig deutet der Pfarrer bei seiner Grabrede Kerstins Tod als Strafe Gottes für ihr ruchloses Verhalten. Göran flieht zum See. Dort auf dem Steg bewahrt er die unwiederbringlichen Stunden seines höchsten Glücks, die ein grausames Schicksal so plötzlich beendete, vor der geißelnden Strafpredigt des unbarmherzigen Pfarrers. (mdr Presse)

Reviews in German: "Eine zauberhafte Geschichte von zwei jungen Menschen, die sich lieben und nicht zueinander kommen können, weil die Alten, die Weisen, die Vernünftigen dagegen sind. Eine Geschichte, so alt wie die Menschen und so süss wie der Sommer über dem schwedischen Land. Kein Wort mit „ismus“ am Ende könnte diesem Film gerecht werden. Er ist einfach, und nur wer sich ein gläubiges Herz bewahrt hat, wird ihn verstehen und lieben.
Man kann sich nur tragen lassen von dem jungen Spiel der Ulla Jacobsson, dieses schwedischen Mädchens, das wie eine Elfe über die Felder tanzt. Die Anmut der Gebärden und der Schnitt des Gesichtes sind eine Offenbarung im Zeitalter der Pin-up-Girls. Der Zauber um dieses Mädchen bleibt, der Zauber einer absoluten Körperlichkeit, die dennoch absolut keusch ist. Der ebenso junge Folke Sundquist mit einem edel geformten Gesicht und grossen, beherrschenden und zugleich traurigen Augen spielt mit Ulla das grosse Spiel, bei dem es den ganzen Einsatz gilt. Niemals hat man den Eindruck, dass diese jungen Menschen nur tun, was ihnen das Drehbuch vorschreibt. Das übrige Ensemble ist treffend gewählt und eingesetzt. Regisseur Arne Mattsson hat die unkomplizierte Handlung breit ausspielen lassen; sie verliert dadurch nicht an Dichte. Er hat die Menschen mitten in eine Natur voller Leben hineingestellt, er hat die Gräser und Bäume, den spiegelnden See und die Weiten der Landschaft nicht nur als Kulisse ohne Beziehung verwandt. Der traurige Schluss mag als einziges Negativum zu werten sein. Wir wollen beileibe nicht für ein filmübliches Happy-End plädieren, nur fehlt hier die Lösung, die Konfrontierung mit den Problemen, schliesslich auch die Tragik, die unweigerlich mit Schuld und Sühne verbunden sein muss; nicht nur dem Zufall sollten wir die Lösung überlassen. Die vielumstrittenen, angefeindeten oder belächelten Nacktbadeszenen sind bezaubernd, niemals jedoch anstössig oder gar obszön." Oswalt Kolle in: Die Filmwoche (Baden-Baden), Nr. 36, 6.9.1952.

"(…) Regie, Kamera und Musik halten den Film in der Mitte zwischen Realistik und Volkslied. Sie haben den Mut, das Liebespaar eine Vergissmeinnicht- Poesie reden zu lassen, die sich im Drehbuch wunderlich gelesen haben mag, und sie schufen die gewagteste Liebesszene, die je gedreht wurde, und die doch um vieles keuscher wirkt als die herkömmliche Zelluloid-Erotik. Der grosse internationale Erfolg des Films ist nicht dadurch zu erklären, dass in ihm zwei nackte Menschen zu sehen sind. Seine Wirkung liegt tiefer. Sie hat ihren Ursprung in dem harmonischen Zusammenklingen von Mensch und Landschaft, von Musik und Photographie und in dem reinen Liebreiz der Hauptdarstellerin Ulla Jacobsson." Georg Herzberg in: Film-Echo (Wiesbaden), Nr. 35, 30.8.1952.

General Information

Hon dansade en sommar is a motion picture produced in the year 1951 as a Sweden production. The Film was directed by Arne Mattson, with Edvin Adolphson, Irma Christensson, John Elfström, Gösta Gustavsson, Berta Hall, in the leading parts.

Bibliography - Peter Cowie, Sweden 1, Screen Series, London 1970;
- Filmmuseum Berlin- Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fünfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

Disclaimer
The information above does not purport to be exhaustive, but give the level of information to our database at the time of last update. All figures are best knowledge and belief researched to, legal claims arising from incorrect or missing information are expressly rejected.
Due to the current law in some countries can be held responsible person who addresses refers to having a criminal content spread may or criminal content and pages further refer, unless he closes clear from such liability. Our links below are researched to the best of my knowledge and belief, but we can not accept in any way for the content of these web pages and links from us any liability. We provide this explanation by analogy from all countries and all languages of. Quotations, if not otherwise marked, in the usual right to quote with identification of the sources added.
The copyright lies with the authors of these quotes - Hon dansade en sommar (1951) - KinoTV Movie Database (M)