La règle du jeu

Режиссер: Jean Renoir, FR, 1939

FR, 1939
Plakatmotiv La règle du jeu, © N.E.F.


коллектив и артисти

Производство Н.Е.Ф.
Продюсер Cлауде Ренуар
Режиссер Жан Ренуар
Ассистент режиссёра Генри Cартиер-Брессон
Генри Cартиер-Брессон
Сценарист Карл Коч
Жан Ренуар
Оператор Жан Бачелет
Алайн Ренуар
Композитор Рогер Десормиерес
Йосепг Косма
монтажер Маргуэрите Ренуар
Актеры Нора Грегор [Чристине де ла Чеыниест (как Нора Грéгор)]
Паулетте Дубост [Лисетте, са cамéристе]
Мила Парéлы [Геневиеве де Маррас]
Одетте Талазаc [Мадаме де ла Планте]
Cлайре Гéрард [Мадаме де ла Бруыере]
Cлайре Гéрард [Якие, ниеcе де Чристине]
Лисе Елина [Радио-Репортер]
Марcел Далио [Роберт де ла Чеыниест (как Далио)]
Лéон Лариве
Пьер Магниер
Гастон Модот
Жан Ренуар
Р Тоутайн

техни́ческие показа́ния
Категория: Художественный фильм
Типология: Формат: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - черно-белый,Lenght: 101 minutes
звуковая система: mono
Существующие копии: Copie di questa pellicula esistono
Szenenphoto aus La règle du jeu, © N.E.F.

резюме (на немецком языке)
Der Pilot André Jurieux wird nach seinem Transatlantikflug jubelnd von einer Masse von Menschen in Paris empfangen - mit dabei auch sein Freund Octave, der allerdings eine schlechte Nachricht für ihn hat: Christine, die Frau, für die er das gefährliche Abenteuer gewagt hat, ist nicht gekommen. Stattdessen verweilt sie in ihren luxuriösen Pariser Gemächern, die sie inzwischen mit ihrem Mann, dem Marquis de la Cheyniest, bewohnt. Dieser hat wiederum seit Jahren eine heimliche Affäre mit Geneviève de Marras, die er nun beenden möchte. Um an Christine heranzukommen, schaltet André seinen Freund Octave ein, der seine Angebetete schon seit seiner Kindheit kennt. Dieser überredet Christine und ihren Mann André zu dem Jagdfest einzuladen, das am Wochenende auf ihrem Landgut stattfinden soll. André wird inmitten der hohen Gesellschaft auf dem Landgut als Held gefeiert. Der Marquis nutzt das Wochenende, um die Affäre mit Geneviève endgültig zu beenden. Doch gerade in dem Moment, als er sie zum Abschiedskuss noch einmal zärtlich in die Arme nimmt, wird er von seiner Frau ertappt. Christine sinnt auf Rache: Bei einem Kostümfest möchte sie den Marquis mit einem der Gäste betrügen. Doch es kommt nicht dazu: André schreitet rechtzeitig ein und setzt seinen Konkurrenten ausser Gefecht. Christine traut sich nun endlich, ihm ihre Liebe zu gestehen. André ist überglücklich, weist jedoch ihren Vorschlag, das Anwesen augenblicklich zu verlassen, zurück. Die Intrigen und Eifersüchteleien der Jagdgesellschaft spiegeln sich auch bei den Hausangestellten wieder, unter denen sich ebenfalls ein Eifersuchtsdrama anbahnt: Der Diener Marceau macht Lisette, der Ehefrau des Jagdhüters den Hof. Das Chaos ist perfekt, als der Marquis Christine und André auf die Schliche kommt, während Jagdhüter Schumacher seinen Nebenbuhler durch das Gut jagt. Es dauert nicht lange, bis der erste Schuss fällt ... (Arte Presse)

рецензия (на немецком языке): "Der Film ist in seiner Figuren- und Milieuzeichnung ebenso einfühlsam wie schonungslos.." (Lex. d. Int. Films)

«Satire auf die Bourgeoisie mit filmischer Tiefenschärfe...» (tele 13/2011)

"Jean Renoir gehört zu den wichtigsten Autoren der Filmgeschichte und «La règle du jeu» zu den Schlüsselwerken des Kinos. Renoir lässt darin die untere und die obere Gesellschaft über ein Schachbrett von Dekor jagen. Die Handlung seines Filmes spielt auf mehreren Ebenen, wobei Renoir im Dekor zwei mal zwei Ebenen besonders raffiniert und sorgfältig herausgearbeitet hat. Da finden sich einerseits das Äussere, jener landschaftsbetonte Realismus, der eng mit Renoirs Namen verbunden ist, und andererseits das Innere, die Szenerie eines Landhauses. Neben dem Aussen und Innen ist die Handlung auf ein Oben und Unten hin angelegt: Im Schloss, wo sich eine erlesene Gesellschaftsschicht zum Jagdwochenende zusammenfindet, lässt sich dies auch räumlich abbilden. Oben hausen die Herrschaften, unten halten sich die Bediensteten bereit. Renoir zeichnet das Bild einer untergehenden Gesellschaft und inszeniert ein einzigartiges Theater der Liebeständeleien, das so raffiniert verzwickt ist, dass jede Zusammenfassung bereits eine grobschlächtige Vereinfachung darstellen muss. Der Schlossherr Robert ist mit Christine verheiratet. Er hat eine Geliebte namens Geneviève, sie verehrt einen Flieger namens André. Das Kammermädchen von Madame heisst Lisette, ist ihrerseits vermählt mit dem Jagdaufseher Schumacher, der sie nur zu sehen bekommt, wenn die Herrschaften auf dem Landsitz weilen. Um Lisettes Gunst buhlt der Wilderer Marceau. Mitten in dem Getändel zieht Octave die Fäden, und der wird von Jean Renoir selber verkörpert. In «La règle du jeu» geht es, der doppeldeutige Titel weist darauf hin, um die «Spielregeln» genauso wie um die «Jagdregeln». Für beide Aspekte hat Renoir ideale Dekors gefunden beziehungsweise bauen lassen. Das Spiel mit den Figuren inszeniert er auf den verschiedenen Stockwerken eines Schlosses, dessen Boden wie ein riesiges Schachbrett aussieht und auf dem tatsächlich auch ein Zug nach dem anderen gezogen wird, bis hin zum tragischen Verlust der Königin. Die Jagd erlaubt ihm einerseits eine grosse Metapher für das andere Gesellschaftsspiel, wo jeder und jede hinter jedem und jeder herzurennen scheint, und seis bloss, um den anderen etwas vorzumachen. Permanent wird Falsches für richtig ausgegeben. Wie sehr ein bestimmter Ausschnitt der Realität von einem bestimmten Blickwinkel aus betrachtet eine Betrachterin täuschen und irreleiten kann, zeigt Renoir am laufenden Band und bis zum verhängnisvollen Ende. Er selber schleicht sich ab aus dem Dekor mit den Worten: «Möglich ist alles.» Einer jener Filme, die man nicht oft genug sehen kann." (www.orientkino.ch)
Примечания (на немецком языке): «Bei der Premiere am 8. Juli 1939 wurde der Film im Pariser Kino an den Champs-Élysées zunächst noch verlacht und ausgepfiffen. Im Herbst wurde er als "demoralisierend" von der Militärzensur verboten. Das Original wurde schliesslich im Krieg durch einen Bombenangriff zerstört. 1958 stellten die beiden Filmliebhaber Jean Gaborit und Jacques Durand aus einem wieder aufgetauchten Negativ und alten Filmsequenzen unterschiedlichster Quellen in mühsamer Kleinarbeit den Film wieder her. Der unter Renoirs Anleitungen rekonstruierte Film wurde 1959 bei der Mostra in Venedig gezeigt und kam 1965 wieder in die Pariser Kinos, wo er triumphal gefeiert wurde. "Die Spielregel" wurde von Truffaut als filmisches Vorbild hervorgehoben und beeinflusste die Filmemacher von der Nouvelle Vague bis heute - er wird neben "Die Nacht des Jägers" und "Citizen Kane" als einer der besten Filme aller Zeiten genannt. So heisst es auch im Internationalen Filmlexikon anerkennend, in dem Meisterwerk verberge sich "unter einer komödiantischen Oberfläche Zeitkritik und bittere Skepsis: Der Zusammenbruch der sanktionierten Lüge wird als sarkastisch-heiterer Reigen inszeniert, und die gesellschaftlichen Spielregeln jener Zeit entpuppen sich als selbstzerstörerische Konventionen."» (Arte Presse)

General Information

La règle du jeu is a motion picture produced in the year 1939 as a FR production. The Film was directed by Jean Renoir, with Nora Gregor, Paulette Dubost, Mila Parély, Odette Talazac, Claire Gérard, in the leading parts.

библио графия La Cinémathèque Suisse # 113, pg 35
Viennale '93, pg 238 f;
Cinémathèque Suisse nr. 196, November 2001;
La Cinémathèque Suisse, Nr. 198, Lausanne 2002

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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