Le déjeuner sur l'herbe

Frühstück im Grünen

Regie: Jean Renoir, Frankreich, 1959

Frankreich, 1959
Plakatmotiv Le déjeuner sur l'herbe, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur Jean Renoir
Drehbuch Jean Renoir
Kamera Georges Leclerc
Musik Joseph Kosma
Darsteller Paul Meurisse [Etienne Alexis]
Catherine Rouvel [Nenette]
Régine Blaess [Claire]
Charles Blavette [Gaspard]
Robert Chandeau [Laurent]
Jacques Danoville [Poignant]
Paulette Dubost [Forestier]
Hélène Duc [Isabelle]
Jean-Pierre Granval [Ritou]

Technische Angaben
Technische Info: Format: 35 mm - Farbe Eastmancolor,Länge: 92 Minuten
Tonsystem: mono
Szenenphoto aus Le déjeuner sur l'herbe, © Production Company

Inhaltsangabe
Etienne Alexis ist Präsidentschaftskandidat bei den Europawahlen und ein renommierter Biologe. Er setzt sich für eine bessere Welt ein – eine Welt, die seiner Meinung nach erreichbar ist durch künstliche Befruchtung und die therapeutische Behandlung der körperlichen Lüste. Seiner Überzeugung entsprechend möchte er seine Cousine, eine deutsche Pfandfinderin heiraten; sie fahren aufs Land, um zu feiern. Ihr ruhiges Picknick wird von einem musizierenden Schäfer unterbrochen, dessen Flötenspiel allerhand unerwartete Ereignisse auslöst und Etienne schließlich in die Arme der schönen Bäuerin Nénette führen wird.... (Arte Presse)

Kritiken : "Eine Hymme auf die Kraft der Sinnlichkeit und eine Satire auf weltfremden ì
Intellektualismus" (arte)

"Jean Renoirs Alterswerk ist eine Satire auf den weltfremden ì
Intellektualismus und eine Ode an die Sinnlichkeit zugleich." (tele)
Anmerkungen : "Diese philosophische Satire gehört zu Renoirs letzten Werken, bevor der Filmemacher in den Ruhestand trat, und lehnt sich an gleich zwei seiner größten Erfolge an, nämlich an "Landpartie" (1936) und "Die Spielregel" (1939).
"Bukolische Farce des damals 65-jährigen Jean Renoir; eine Hymne an die Kraft der Sinnlichkeit, zugleich Satire auf weltfremden Intellektualismus und die Auswüchse des zivilisatorischen Fortschritts. Stilistisch beschwört der Film die impressionistischen Naturbilder des Auguste Renoir, während die Dramaturgie offen bleibt für die Atmosphäre der Schauplätze und den Charakter der Darsteller", so das "Lexikon des Internationalen Films". (arte Presse)

«In einer Zeit entstanden, in der man davon überzeugt war, dass der wissenschaftlichen Fortschritt alle Fehler der Menschheit lösen könne, nimmt diese charmante Satire den etwas verzerrten Enthusiasmus der Menschen aufs Korn. Renoir, bereits im reifen Alter, beharrt erneut darauf, dass die wahre Liebe sich nichts unterwirft, weder den modernen Gesellschaften noch dem geordnetem Anschein.
Le déjeuner sur l’herbe ist mit Zärtlichkeit gemacht und strahlt die impressionistischen Qualitäten aus, zu denen Renoir von seinem Vater und dem Gemälde Manets, dem der Titel des Films entliehen ist, inspiriert wurde. Diese Werke zeugen vor allem von der Wertschätzung des Menschen, sie feiern sein Verlangen, sich seine primitivsten Impulse zu bewahren, egal aus welcher Zivilisation er kommt, was ihn letztlich menschlich bleiben lässt.» (www.kultur-frankreich.de)

(...) bei diesem Film wandte Regisseur Jean Renoir eine aussergwöhnliche Aufnahmetechnik an: er stellte fünf Kameras um den Spielplatz, behängte die Bäume mit Mikrophonen - und gab den Start frei fürs Spiel. (fi)

General Information

Le déjeuner sur l'herbe is a motion picture produced in the year 1959 as a Frankreich production. The Film was directed by Jean Renoir, with Paul Meurisse, Catherine Rouvel, Régine Blaess, Charles Blavette, Robert Chandeau, in the leading parts.

Literatur Hinweise La Cinémathèque Suisse, Nr. 198, Lausanne 2002

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