Foreign correspondent


Szenenfoto aus dem Film 'Foreign correspondent' © United Artists,


Produktion: United Artists USA, 1940
Szenenfoto aus dem Film 'Foreign correspondent' © United Artists, , Archiv KinoTV
Regisseur: Alfred Hitchcock
Produzent: Walter Wanger
Drehbuch: Charles Bennett, Joan Harrison, Budd Schulberg
Kamera: Rudolph Maté
Musik: Alfred Newman
Schnitt: Otho Lovering, Dorothy Spencer
Architekt: William Cameron Menzies, Alexander Golitzen
Darsteller: Joel McRea, Laraine Day, Herbert Marshall, George Sanders, Albert Bassermann, John Burton [English Announcer], Gertrud Hoffmann [(Unter dem Namen Gertrude W. Hoffmann)], Robert Benchley, Robert Benchley, Robert Benchley, Eduardo Cianelli, E.E. Clive, Eddie Conrad, Harry Davenport, Edmund Gwenn, Crauford Kent, Martin Kosleck, Elly Malyon, Jane Novak
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 115 Minuten
Tonsystem: mono
FSK ab 16 Jahren, nff


Deutscher Titel: Der Auslandskorrespondent
Deutscher Titel: Mord
Französischer Titel: Correspondent 17
Rumänischer Titel: Corespondent în străinătate

Inhaltsangabe
August 1939: Der amerikanische Reporter John Jones wird unter einem Decknamen nach Europa geschickt, um dort die Lage zu beobachten und Kontakte zu Pazifisten und Diplomaten aufnehmen. Unmittelbar nach seiner Ankunft wird er Zeuge eines Attentats auf den holländischen Politiker Van Meer, der eine Geheimklausel des Bündnisvertrages kennt, die den Ausbruch des Krieges noch verhindern könnte. Mit Hilfe von Carol Fisher und Scott Ffolliott findet Jones heraus, dass das Attentat nur vorgetäuscht war und Van Meer in Wirklichkeit entführt worden ist. Als Drahtzieher hinter der Entführung entpuppt sich kein geringerer als Carols Vater Stephen Fisher, der Vorsitzender einer pazifistischen Organisation ist.
Während dieser auf einer übereilten Flucht nach Amerika seiner Tochter schliesslich seine Verstrickung in geheimdienstliche Machenschaften beichtet, wird sein Flugzeug von einem deutschen Zerstörer unter Feuer genommen und stürzt ins Meer. Fisher opfert sich, um die anderen Passagiere zu retten. Jones überlebt und hat endlich seine begehrte Story für die Zeitung. In seinem Heimatland angekommen, hält er eine flammende Rede, welche die Amerikaner zum Überdenken ihrer Neutralität auffordert. (arte Presse)

Kritiken : «Phantasiereicher, spritziger und cleverer Hitchcock ...» (tele 44/2009)
Anmerkungen : «Regisseur Alfred Hitchcock wurde im Herbst 1939 für "Der Auslandskorrespondent" von David O. Selznick an den damaligen "Paramount"-Produktionschef Walter Wanger weiterempfohlen. Hitchcock sollte den autobiografischen Roman "Personal History" von Vincent Sheean verfilmen, der die Erlebnisse eines Auslandsreporters im krisengeschüttelten Europa der 30er Jahre beschreibt. Wanger wollte den Film so aktuell wie möglich haben und somit die brenzligen Geschehnisse in Europa einarbeiten. Das war jedoch aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse nicht möglich. Rund ein Dutzend Drehbuchautoren versuchten sich im Laufe der Monate erfolglos am Drehbuch, bis Hitchcock seinen alten Mitarbeiter Charles Bennett aus England rief, um mit ihm und Joan Harrison das Drehbuch in kürzester Zeit völlig neu zu schreiben. Von Sheeans Roman blieb danach nur die Anfangskonstellation in Holland übrig.
Obwohl Hitchcocks zweiter Hollywoodfilm ursprünglich als Propagandafilm in Auftrag gegeben worden wurde, um für den Kampf Englands gegen die Nationalsozialisten zu werben, hält er sich letztlich mit politischen Botschaften zurück - vor allem aufgrund des politischen Drucks, die strikte Neutralität der USA zu wahren. Die treibende Kraft des Films ist die Jagd nach einer wichtigen "Geheimklausel" zwischen zwei nicht näher benannten europäischen Staaten, ein typischer "MacGuffin". Der von Hitchcock geprägte Begriff bezeichnet ein mehr oder weniger beliebtes Objekt, dessen letztliche Bedeutung im Film nebensächlich ist. Stattdessen dient der MacGuffin dazu, die Handlung auszulösen oder voranzutreiben.
Lediglich der Schluss enthält eine politische Nachricht.» (Arte Presse)

«Ein New Yorker Journalist wird im August 1939 nach Europa geschickt, um über den drohenden Konflikt zu berichten. Als vor seinen Augen ein holländischer Diplomat entführt wird, versucht er, ihn wiederzufinden. Dabei gerät er in Clinch mit einem Spionagenetz, das sich als Friedensorganisation tarnt, in Wirklichkeit aber für die Nazis arbeitet. Obwohl von verschiedener Seite Druck ausgeübt wird, kommt die Sache ans Licht. Dieser zweite Amerika-Film Hitchcocks – humorvoll und formal ausgereift – beinhaltet nicht nur ein Lob auf die Presse, sondern auch einen Appell an die USA, in den Krieg einzugreifen." (Locarno 2004)

Literatur Hinweise -Locarno Festival Katalog 2004
-Illustrierte Film-Bühne N° 5947



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 15586


Last Update of this record 12.11.2016
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