La fin du jour


Frankreich, 1939
Titelbild zum Film La fin du jour, Archiv KinoTV
Regisseur: Julien Duvivier
Drehbuch: Julien Duvivier, Charles Spaak
Kamera: Christian Matras, Armand Thirard
Musik: Maurice Jaubert
Darsteller: Gaby Andreu, Gabrielle Dorziat, Victor Francen, Louis Jouvet, Gaston Modot, Madeleine Ozeray, François Périer [Le journaliste], Raymone, Michel Simon, Louise Sylvie
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 95 Minuten
Tonsystem: mono
Premiere: 24. März 1939 in Paris


Deutscher Titel: Lebensabend

Inhaltsangabe
In Saint-Jean-la-Rivière im Süden Frankreichs dient ein idyllisches Kloster als Altersruhesitz für mittellose Schauspieler. Die Bewohner schwelgen in der Erinnerung an ihren vergangenen - und teilweise erdichteten - Ruhm, streiten und versöhnen sich; allen voran der ungestüme Cabrissade, der keine Gelegenheit auslässt, seinem Lieblingsopfer, dem verbitterten Marny, Streiche zu spielen. Aufregung kommt auf, als der ehemalige Erfolgsschauspieler und Frauenheld Raphaël Saint-Clair in das Kloster einzieht; er hatte einst Marny seine über alles geliebte Frau abspenstig gemacht. Marny hadert nicht nur mit den ungeklärten Umständen, unter denen seine Ehefrau zu Tode kam, sondern auch damit, dass sein Talent nie richtig anerkannt wurde - und zu allem Unglück verführt Saint-Clair auch noch aus purem Zynismus die junge Café-Bedienung Jeannette, bei der Marny ein wenig Trost gefunden hatte.
Doch das ist alles nichts gegen die drohende Schließung der finanziell seit langem auf wackligen Füßen stehenden Institution. Die Bewohner sollen in triste staatliche Heime verlegt werden. Doch die Situation nimmt eine unverhoffte Wendung: Von der Nachricht alarmiert, stellen junge Schauspielstars eine Benefizveranstaltung auf die Beine, deren Einnahmen den Fortbestand des Altersheims sichern sollen. Als überraschend eine Rolle in dem Stück frei wird, entbrennt ein Streit zwischen Marny und Cabrissade, der tragische Konsequenzen nach sich zieht. (arte Presse)

Anmerkungen : Julien Duvivier beginnt seine Karriere am Theater als Schauspieler und Regisseur, bevor er 1918 zum Film wechselt. Trotz eines meisterhaften Stummfilmwerks erlangt der Meister des Poetischen Realismus internationale Anerkennung vor allem für seine Tonfilme der 30er Jahre ("Zünftige Bande", "Pépé le Moko - Im Dunkel von Algier").
"Lebensabend" vermischt viele Elemente: erheiternde mit den exzentrischen Alten, melancholische in einem Abgesang auf vergangene glorreiche Zeiten vor allem aber ist der Film eine Hommage an die "große Theaterfamilie" und ihre lebenslange Hingabe an eine Berufung. (arte Presse)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0031309
KinoTV Database Nr. 1615


Last Update of this record 26.10.2016
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