Die sich verkaufen



Produkce: Richard Oswald-Film GmbH, Berlin Německo, 1919

Ředitel: Richard Oswald
Producent: Richard Oswald
Napsal: Robert Liebmann, Richard Oswald
Kamera: Karl Freund
Herci: Conrad Veidt [Alfred Werner], Reinhold Schünzel, Gertrud Hoffmann [(as Trude Hoffmann)], Eduard von Winterstein, Ilka Grüning, Preben Rist, Paul Morgan, Kissa von Sievers, Gussy Holl
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm, 1:1,33 - černý a bílý film,, 2436 metr, 7 jednání
Zvukový systém: silent
Premiéra: červenec 1919 in

Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten


Deutscher Titel: Die Prostitution, 2. Teil

Synopse (v němčině)
Der zweite Teil von Richard Oswalds Sittenfilm behandelt nicht die Prostitution des Körpers, sondern die Korruption des Geistes: Ein Betrügerpärchen aus der feinen Gesellschaft gründet eine Aktiengesellschaft. Die korrupte Presse hilft ihnen, das Unternehmen hochzujubeln. Aber ein junger Redakteur deckt ihre Machenschaften auf. Der Betrüger wird verhaftet, besticht aber einen Beamten, dessen Sohn er einmal beim Falschspiel erwischt hat. Der Redakteur veröffentlicht den ganzen Fall, selbst als er feststellt, dass die Betrügerin die Mutter seiner Verlobten ist. Der Betrüger begeht Selbstmord, die Betrügerin flieht, die Verlobte verlässt den Redakteur. (www.filmportal.de)

Recenze (v němčině): Die sich verkaufen. Die Prostitution. 2. Teil

«(...) Dieser Film behandelt die Gesinnungs-Prostitution, die Käuflichkeit der Überzeugung des Mannes, die verwerflicher ist, als die Prostitution des Körpers. Hier verkaufen Leute ihre Überzeugung und ihr freies Urteil um Geld oder für andere Vorteile. Die Korruption der Presse und des Journalismus ist Gegenstand der Behandlung und wird eindringlich vor Augen geführt. Der Film ist voll starker Dramatik und geschickt gemacht. Robert Liebmann und Richard Oswald haben ein allgemein interessantes, stets aktuelles Thema scharf gezeichnet. Wenn vielleicht die Aktschlüsse der ersten Akte nicht so stark und das Tempo nicht so flott ist, so bringen die letzten Akte soviel Wuchtiges, daß der Gesamteindruck ein äußerst großer ist. Die stärksten Szenen sind die zwischen Schünzel und Winterstein und die große Szene des Seelenkampfes Veidts, der einen Redakteur spielt, der den Konflikt der Pflichten kämpft. Darstellerisch bedeutet der Film eine reine Ensemblewirkung. Reinhold Schünzel gibt seine bisher beste Leistung. Er versteht es durch den Gang, die Haltung und die ganze Art seiner Bewegungen das Fehlen der Worte beim Film zu ersetzen und die von ihm gespielte Figur durch Nuancen scharf zu charakterisieren. Sein Spiel strotzt hier förmlich von schmieriger frecher Gemeinheit und sein Gesicht ist, wie nur von ganz wenigen Schauspielern, durch seine Ausdrucksfähigkeit ausgesprochen für den Film geeignet. E. von Wintersteins Szene, wo er zusammenbricht und sich dann wankend erhebt, ist klassische Filmkunst. Konrad Veidt zeigt hier wieder, daß er einer unserer besten Filmschauspieler ist, die ihre Rolle geistig durcharbeiten. Auch auf seinem Gesicht kann man eine ganze Skala seelischer Vorgänge ablesen. Ilka Grüning, Gertrud Hoffmann, Kissa von Sievers, Paul Morgan und Preben Rist vervollständigen dieses erstklassige Ensemble. Richard Oswald hat eine dieser Art Spielfilm ganz eigene persönliche Art der Regie gefunden, die er treffend zu handhaben weiß. Besonders die Technik der Großaufnahmen liegt ihm. Karl Freunds Bilder sind von seltener Klarheit und Plastik. Es ist in diesem Film das Hauptgewicht auf Spiel gelegt, und man vermißt nicht einen Augenblick das Fehlen großer Bauten. Man sollte den hier beschrittenen Weg weiter verfolgen. » (Film-Kurier, Nr. 74, 31.8.1919)

Die sich verkaufen. Die Prostitution. 2. Teil

«Das Marmorhaus brachte die Erstaufführung des Films Prostitution, II. Teil, "Die sich verkaufen", worin die Gesinnungsprostitution gegeißelt wird. Der Film, der aus der Feder von Robert Liebmann und Richard Oswald stammt, hat dramatische Wucht, läßt die gewohnte Erotik ganz vermissen – er spielt in der Welt der Presse – und zeigt ein ganzes Ensemble bekannter Bühnenkünstler. Reinhold Schünzel gibt seine Glanzleistung, E. von Winterstein, Konrad Veidt, Ilka Grüning, Paul Morgan, Kissa v. Sievers, Gertrud Hoffman und eine Reihe anderer Künstler zeigen sich unter Richard Oswalds gewandter Regie von ihrer besten Seite. » (Berliner Tageblatt, Nr. 408, 31.8.1919)

(Kritiken zitiert nach www.filmportal.de)

Weitere Filme mit diesem Titel

1924: ... die sich verkaufen, Regie: Fritz Greiner,


References in Databases
Filmportal.de 89DE0A5B4E0241A9AD27D342DF1863CCcredits,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
KinoTV Database Nr. 48788


Last Update of this record 16.04.2011
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