Rose Bernd



Produktion: Messter-Film GmbH, Berlin Deutschland, 1919

Regisseur: Alfred Halm
Produzent: Oskar Messter
Drehbuch: Alfred Halm
Nach einer Vorlage von: Gerhart Hauptmann [Play]
Kamera: Willibald Gaebel
Musik: Giuseppe Becce
Architekt: Hans Baluschek, Jack Winter, Kurt Dürnhöfer
Darsteller: Henny Porten [Rose Bernd], Emil Jannings [Arthur Streckmann], Paul Bildt [Buchhändler August Keil], Ilka Grüning [Frau Flamm], Werner Krauss [Vater Bernd], Werner Krauss [Schultheiß Christoph Flamm], Rudolf Biebrach [Untersuchungsrichter], Max Maximilian, Hilde Müller, Hilde Müller [Roses Schwester Martell]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,
Tonsystem: silent
Premiere: 5. Oktober 1919 in Berlin, Mozartsaal

Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten [Archiv: Fwm]
Verleih: Hilde Müller

Inhaltsangabe
Rose Bernd, eine ebenso gutmütige wie brave und liebe Bauerntochter, hat in aufopfernder Weise den schwerkranken Sohn der wohlhabenden Familie Flamm gepflegt, bis dieser starb. Dessen Vater, der Schultheiß Flamm, zeigt sich im Laufe der Zeit immer stärker interessiert an dem jungen Mädchen und bedrängt infolgedessen Rose massiv. Schließlich gibt sie dem eindringlichen Werben des verheirateten und sehr viel älteren Mannes nach. Auch Flamms Ehefrau ist sehr krank, sie weiß nichts von den Nachstellungen ihres Mannes. Schließlich wird Rose Bernd vom alten Flamm schwanger.

Zu allem Überfluss gerät die junge Frau auch noch in die Fänge des ebenso robusten, wie bullig-rüden und charakterlich verkommenen Arthur Streckmann, der mit eigenen Augen Rose und den alten Flamm beim tete-a-tete beobachtet hat und nunmehr bei Rose „sein Recht“ verlangt. Er droht ihr damit, ihre „verbotene“ Liebschaft mit Flamm zu verraten und öffentlich zu machen und erpresst sie: sie soll ihm sexuell zu Willen sein. Rose bleibt jedoch standhaft, worauf Streckmann sie brutal vergewaltigt.

Ein dritter Bewerber um Rose Bernds Gunst ist der fromme Buchhändler August Keil. Er hält ganz offiziell bei Roses Vater um ihre Hand an, doch sein Werben stößt bei der jungen Frau auf taube Ohren. In der Zwischenzeit verbreitet Steckmann Gerüchte über Rose Bernd, die sie in Misskredit bringen soll. Daraufhin zeigen ihr Vater und der alte Flamm Streckmann wegen übler Nachrede und Verleumdung an. Es kommt zum Prozess. Doch Rose Bernd, von den Vorgängen zutiefst beschämt, bestreitet vor Gericht die Affäre mit Flamm ebenso wie ihre Schwangerschaft und leistet aus Scham sogar einen Meineid. Als letzten Akt tiefer, innerer Zerrissenheit und Verzweiflung läuft Rose Bernd in den Wald und bringt in letzter Kraftanstrengung ihr Kind zur Welt. Dann erwürgt sie ihr Neugeborenes und kehrt, von Fieberkrämpfen geschüttelt, in die Stadt zurück. (wikipedia)

Weitere Filme mit diesem Titel

1956: Rose Bernd, Regie: Wolfgang Staudte,


Hinweise auf Datenbanken
Filmportal.de 43439
The German Early Cinema Database Nr. 32540
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0009564
KinoTV Database Nr. 5898


Last Update of this record 16.05.2018
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