Vordertreppe und Hintertreppe


Szenenfoto aus dem Film 'Vordertreppe und Hintertreppe' © Projektions-AG Union (PAGU),


Produktion: Projektions-AG Union (PAGU) Deutschland, 1915

Regisseur: Urban Gad
Produzent: Paul Davidson
Drehbuch: Urban Gad
Nach einer Vorlage von: Hermann Sudermann
Kamera: Axel Graatkjær, Karl Freund, Guido Seeber
Architekt: Fritz Seyffert
Darsteller: Asta Nielsen [Sabine Schulze], Paul Otto [Leutnant von Hammeln], Fred Immler [Kellner Lehmann], Victor Arnold [Kommerzienrat Goldsohn], Mary Scheller [Frau Kommerzienrat Goldsohn], Senta Eichstaedt [Tochter Goldsohn], Alfred Kuehne [Schulze, Schneider], Adele Reuter-Eichberg [Frau Schulze]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Ratio: 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,, 1074 Meter, 3 Akte
Tonsystem: silent
Premiere: 24. März 1915 in Berlin, UT Lichtspiele


Deutscher Titel: Vordertreppe - Hintertreppe
Englischer Titel: Front Stairs and Back Stairs
Französischer Titel: Le vertige
Dänischer Titel: Forhus og baghus Kritiken : In eher komödiantischer Form greift der Film das Thema des 1911/1912 entstandenen Films "Die arme Jenny" auf: wieder ist es ein Mädchen, das zu Beginn die Treppe putzen muss und dabei von einem Schürzenjäger in Leutnantsuniform angesprochen wird. Ein Lotterielos mit der Zahl 25382 spielt dabei eine Hauptrolle, denn dieses Los, das Sabine von ihrem Verlobten Lehmann erhalten hatte, wird im Laufe der Handlung zum grossen Lotteriegewinn. Darauf und die zu erwartende Mitgift hatte es schliesslich auch der Leutnant abgesehen, doch keiner der Beteiligten weiss, dass Lehmann längst wieder im Besitz des Loses ist. Nach allerlei Verwicklungen macht der Leutnant auf der Vordertreppe mit der Tochter des Kommerzienrates ("Als Schwiegersohn des Kommerzienrates wird Ihre Beförderung zum Rittmeister in ein paar Wochen folgen") seine erwartete Karriere, und auf der Hintertreppe findet Sabine schliesslich mit ihrem Kellner Lehmann ihren Hauptgewinn...
Urban Gad's Inszenierung wirkt wie stets recht spontan, interessant auch hier seine Kameratechnik mit dem leicht erhöhten Blickwinkel ("Feldherren-Position"), die ihm erlaubt, paralelle Handlungen im Vorder- und im Hintergrund in einer Einstellung zu zeigen. Auch hier meistens in Totalen, und nur vereinzelt sieht man Asta Nielsen und die Schauspieler in Halbtotalen. (lhg 2007)

Literatur Hinweise Deutsche Spielfilme von den Anfängen bis 1933, hg von Günther Dahlke und Günther Karl, Berlin 1988, pg 28
La Cinémathèque Suisse # 131, pg 15
Katalog, Il Cinema Ritrovato, Bologna 2007, pg 89



Hinweise auf Datenbanken
Filmportal.de e9c25a662f8d456e9e37e93eca6b5463
The German Early Cinema Database Nr. 37621
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0006234
KinoTV Database Nr. 21446


Last Update of this record 14.07.2016
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