Der Rosenkavalier


Szenenfoto aus dem Film 'Der Rosenkavalier' © Pan-Film AG, Wien, Szenenfoto aus dem Film 'Der Rosenkavalier'


Production: Pan-Film AG, Wien Autriche, 1925

Metteur en scène: Robert Wiene
Scénariste: Ludwig Nerz, Hugo von Hoffmansthal, Robert Wiene
Directeur de la Photographie: Hans Androschin, Hans Androschin, Hans Theyer
Musique: Richard Strauss
Direction artistique: Richard Strauss
Acteurs: Richard Strauss [Sophie], Michael Bohnen [Ochs von Lerchenau], Carmen Cartellieri [Annina], Jaque Catelain [Octavian], Huguette Duflos [Marschallin, Maria Theresia von Werdenberg], Friedrich Feher [Valzacchi], Karl Forest [Herr von Faninal], Paul Hartmann [Marschall]
Infos techniques: Format: 35 mm - Noir et Blanc,Durée: 74 minutes
Sonorisation: silent

Sommaire (en Allemand)
An ihrem Verlobungstag gesteht Sophie, dass sie Ochs von Lerchenau keinesfalls heiraten will. Als Zofe verkleidet, versucht Octavian, der selbst Sophie liebt, Ochs in eine Falle zu locken.

Critiques (en Allemand): "Beschwört mit seinen operettenhaften Zutaten den Geist der 20er Jahre herauf" (NZZ)
Remarques géneraux (en Allemand): "Die Bühnenhandlung des Rosenkavalier beruht auf Verwechslungen, die Geschichte seiner Verfilmung auf Missverständnissen. Hugo von Hofmannsthals und Richard Strauss’ Oper wurde 1925 von Robert Wiene verfilmt, für die Ausstattung gewann man Alfred Roller, der auch die der Oper betreut hatte.
Hofmannsthal wollte auf der Leinwand nicht die Opernhandlung, sondern die Vorgeschichte der Protagonisten erzählen. Bei der Umsetzung stützte sich die Pan-Film jedoch lieber auf das populäre Bühnengeschehen – wenn auch angereichert mit Szenen aus Hofmannsthals Treatment. Der Librettist beklagte daraufhin, man hätte seinen Entwurf ignoriert, das Resultat wäre »der stümperhafteste und plumpste Film, den man sich denken kann«.

Vielleicht sollte man dem einen anderen Satz Hofmannsthals entgegenstellen: »Ein Film ist die Auflösung eines dramatischen Vorwurfes in einen Roman«. Durch die Partizipienten Strauss, Hofmannsthal, Roller und Wiene erwartete man eine homogene Übertragung des Bühnengeschehens in eine auf völlig andere Voraussetzungen aufgebaute Kunstform, eine Art Quadratur des Kreises. Das reine Abfilmen der Bühnenhandlung widersprach der Konzeption des Stummfilms und eine allzu freie Adaptierung gefährdete die Synchronisation mit dem vorgegebenen musikalischen Konzept. Daher musste ein Mittelweg gefunden werden, dessen Goldgehalt am ehesten die Kasse der am Gewinn Beteiligten bereichern hätte können (eine Hoffnung, die sich nicht erfüllte), 1925 ästhetisch jedoch nur bedingt zu überzeugen vermochte.

Heute beeindruckt DER ROSENKAVALIER nicht zuletzt deswegen als einzigartiges Fragment, dessen Schluss als verschollen gilt. Im Filmarchiv Austria laufen Rekonstruktionsarbeiten, bei denen das verlorene Ende anhand von Standbildern restauriert werden soll. - Das Resultat wird 2006 zu sehen sein." (Günter Krenn, österreichisches Filmarchiv)




Filmarchiv Austria präsentiert Rosenkavalier-Film in der Dresdner Semperoper

Am 6. September 2006 erfolgt in der Dresdner Semperoper die Präsentation einer vom Filmarchiv Austria neu rekonstruierten Fassung des österreichischen Stummfilms DER ROSENKAVALIER.

1926, also vor genau 80 Jahren, hat Richard Strauss selbst die Uraufführung der mit großem Orchester begleiteten Filmfassung seiner Oper in Dresden dirigiert. Der von Robert Wiene nach einem Buch von Hugo von Hofmannsthal aufwendig inszenierte Film verschwand allerdings bald aus den Kinos. Ab den 1960er-Jahren wurden erste Rekonstruktionsprojekte initiiert, die aber alle mit der Tatsache des damals schon verschollenen letzten Aktes konfrontiert waren. Nun ist es der wissenschaftlichen Abteilung unseres Hauses gelungen, zumindest einige Standfotos des fehlenden Endes aufzufinden, womit die Initialzündung für ein umfassendes internationales Projekt gelegt war.

Unter Federführung des Filmarchiv Austria wird dieser prominente österreichische Stummfilm nun in Kooperation mit ZDF und ARTE in neu rekonstruierter Fassung an seinem Premierenort mit großer Orchesterbesetzung wieder aufgeführt. Nach der für Dezember 2006 geplanten ARTE-Ausstrahlung wird das Filmarchiv den »neuen« ROSENKAVALIER als DVD mit einer Begleitpublikation in der Reihe »Edition Film und Text« herausbringen. Eine weitere Live-Aufführung der Produktion in Wien steht derzeit in Verhandlung. (www.filmarchiv.at)




«1925 startete Richard Strauss ein gewagtes Unternehmen: Zusammen mit dem renommierten Regisseur Robert Wiene ließ Strauss die Oper "Der Rosenkavalier" verfilmen. Strauss wollte den Stummfilm live begleiten, doch die Premiere in der Semperoper Dresden fiel ins Wasser, da Strauss zu langsam dirigierte und den Film mit der Musik nicht in Einklang bringen konnte. Auch ein zweiter Versuch im Berliner Capitol-Kino misslang, und das Projekt geriet in Vergessenheit.
In den Wirren des 2. Weltkrieges gingen die Filmbänder verloren und wurden erst vor wenigen Jahren in Wien wiedergefunden. Im Jahr 2005 wurde der Film rekonstruiert und konnte im Oktober 2008 endlich in Berlin aufgeführt werden, wie es Richard Strauss einst gewünscht hatte. Dirigent Frank Stobel hat zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden den Film eingespielt und rekonstruiert.» (rbb Presse)

Bibliographie British Film Institute Catalogie III pg 2

Weitere Filme mit diesem Titel

1962: Der Rosenkavalier, Regie: Paul Czinner,
1992: Rosenkavalier, Regie: Stefan Bartmann, Brigitta Dresewski, Richard Engel, Gero Erhardt, Peter Hill, Thomas Jacob, Christine Kabisch, Nikolai Müllerschön, Roland Suso Richter,
1996: Rosenkavalier, Regie: Leon Boden,
1998: Der Rosenkavalier, Regie: Monika Zinnenberg,


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Last Update of this record 07.12.2008
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