Sajat Nowa


Szenenfoto aus dem Film 'Sajat Nowa' © Production Szenenfoto aus dem Film 'Sajat Nowa' Szenenfoto aus dem Film 'Sajat Nowa' Szenenfoto aus dem Film 'Sajat Nowa'

UdSSR - Sowjet Union, 1968

Regisseur: Sergej Paradzhanov
Drehbuch: Sergej Paradzhanov
Darsteller: Sofiko Chiaureli, Spartak Levanovich Bagashvili, G. Gegetschkori
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm - Farbfilm,
Tonsystem: Mono


Deutscher Titel: Die Farbe des Granatapfels
Englischer Titel: Color of Pomegranates
Italienischer Titel: Il Colore del melograno
Ungarischer Titel: A Gránátalma színe
Polnischer Titel: Barwy granatu
Russischer Titel: Цвет граната
Russischer Titel: Tsvet granata

Inhaltsangabe
'Die Farbe des Granatapfels' schildert in poetischer Form das Leben und Sterben des armenischen Dichters Sajat Nowa und erweckt zugleich das 18. Jahrhundert, die Traditionen, Mythen und religiösen Riten Armeniens aus jener Zeit zum Leben. In visionär zugespitzten Episoden, ohne das Hilfsmittel einer erzählerischen Rahmenkonstruktion, werden einzelne Stationen aus dem Leben des Dichters wie in einem mittelalterlichen Stundenbuch vorgestellt: Der Dichter als Kind, umgeben von unendlich vielen Büchern und Manuskripten, deren Seiten der Wind umblättert; der Dichter am Hof eines Königs, zwischen Grazien und Engeln; die Begegnung des Dichters mit der Muse der Poesie, die zugleich seine Geliebte ist; der Dichter als Mönch in einer mit Fresken ausgemalten Kirche, seine Muse um Absolution bittend; der Dichter und seine Familie. Die letzten Szenen sind eine Anspielung auf die Ermordung des Dichters durch persische Invasoren vor der Kathedrale von Tbilissi 1795. (3Sat Presse)

Kritiken : "man spürt in jeder Einstelung den strengen Formwillen des armenischen Filmemachers, der ebenso Musiker, Maler, Choreograph wie Cineast ist..." (AZ, München)
Anmerkungen : "1968 drehte Sergej Paradjanov in Eriwan sein Meisterwerk über den armenischen Poeten und Sänger Sajat Nowa. Auf Grund dieser Arbeit wurde Paradschanow von den sowjetischen Behörden des Mystizismus und Subjektivismus bezichtigt. Die Zensur zwang ihn 1969, den Film im Stadium des Schnitts zu belassen und belegten seinen Schöpfer mit Arbeitsverbot. 1969 wurde das Material beschlagnahmt und verschwand. Erst 1972 erlebte eine umgeschnittene, geglättete und gekürzte Fassung, hergestellt von Sergej Jutkewitsch, unter dem Titel 'Die Farbe des Granatapfels' in ein paar Sowjetkinos seine Uraufführung." (3Sat Presse)


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 26870


Last Update of this record 31.05.2014
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