The toll of the sea |
Italienischer Titel: Fior di Loto
Spanischer Titel: El tributo del mar
Recenze (v němčině): Eine Madame-Butterfly-Story in einer Technicolor-version: Anna May Wong als Lotusblume, die nach einer Hochzeit mit einem Amerikaner von ihrem "Honorable Husband" verlassen während Jahren auf seine Rückkehr nach China wartet. Als er dann mit seiner amerikanischen Frau zurückkehrt, erkennt Lotusblume, dass für sie kein Platz mehr hier ist. Sie stürzt sich in die tobende See vor der Küste.
Ein kaum beachtenswerter Film aus der Karriere von Anna May Wong, die man hier als die sich aufopfernde junge Frau und Mutter sieht, wahrscheinlich in den Parks von Hollywood und an der kalifornischen Küste gedreht. Die Inszenierung wirkt sehr steropyp, die Kamera starr und uninspiriert. Schöne gemalte Zwischentitel zeugen von der Tradition, den Titeln eine künstlerische Bedeutung zu geben, aber auch der ganze Schluss wird nur in den Titeln abgehandelt. Das Originelle an dieser Version sind wohl die erstaunlichen Farben aus THE TOLL OF THE SEA mit ihren pastellartigen Tönen, die dem Bild eine erstaunliche artifizielle Frische verleihen. (lhg 2001)
Obecné připomínky (v němčině): «"Toll of the Sea" wird in dem sogenannten Two-Stripes Technicolor als einer der ersten Langspielfilme völlig in Farbe gedreht. Die Kopie konnte nach dem Originalnegativ bis auf den letzten Akt wieder rekonstruiert werden, für den Schluss des Films wurden 1985 mit einer Originalkamera von 1922 einige Einstellungen am Ozean nachgedreht, die Aktion des verschollenen Schlusses wurde an Hand der Originaltitel aus Frances Marions Drehbuch erläutert.
Die Angaben zur Länge des Films sind unterschiedlich. Dennus Schwartz gibt 55 Minuten an (homepages.sover.net/~ozus/tollofthesea.htm), TCM (75 resp. 41)
Mit diesem Film gelang Anna May Wong der Durchbruch zu ihrer Karriere.» (lhg 2010)
Publikace Locarno Filmfestival 2001, Katalog