Der Mann im Sattel



Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH, Berlin Deutschland, 1944

Regisseur: Harry Piel
Drehbuch: Hanns Marschall
Nach einer Vorlage von: Werner Scheff [(Roman oder Erzählung)]
Kamera: Eugen Klagemann
Musik: Werner Schmidt-Boelcke
Architekt: Gabriel Pellon
Darsteller: Harry Piel [Trainer Roberts], Gerhild Weber [Rennstallbesitzerin Lisa Freyberg], Clemens Hasse [Otto Bruck, Nachwuchsjockey], Otto Graf [Fritz Thermälen, Lisas Verlobter], Valy Arnheim [Ganove], Ellen Bang [Steffi], Paul Bildt [Kommissar Hentschke], Charlott Daudert [Ossi la Planta], Herbert Gernot [Kommissar], Walter Gross [Arzt], Karl Hellmer [Wilhelm], Karl Platen [Gastwirt], Kurt Seifert [Paul, Futtermeister], Elsa Wagner [Haushälterin], Aruth Wartan [Trunkenbold], Ewald Wenck [Zeuge], Paul Westermeier [Reinhold Schirmer], Paul Westermeier [Nicco Jersonf], Hans Zesch-Ballot [Dr. Gustl Gallinger], Eduard Bornträger, Egon Brosig, Erich Dunskus, Kurt Hagen, Kurt Hagen, Alwin Lippisch, Edgar Pauly, Josef Reithofer, Josef Reithofer, Just Scheu, Ute Sielisch, Michael von Newlinsky, Michael von Newlinsky, Michael von Newlinsky, Anneliese Würtz
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,
Tonsystem: Mono
Premiere: 7. Januar 2000 in Filmkunsthaus Babylon, Berlin

Inhaltsangabe
Schon seit vielen Jahren arbeitet Pferdetrainer Roberts für den Rennstall von Lisa Freybergs Vater. Nach dessen Tod muss die Tochter nun das Geschäft führen und das dazugehörige Gut verwalten. Doch die junge Frau hat wenig Ahnung und noch weniger Interesse für derlei Dinge. Ihr Verlobte, Gutsbesitzer Thermälen, drängt Lisa dazu, die gesamte Anlage zu veräußern. Da Roberts sich als Sachwalter der Interessen seines verstorbenen Arbeitgebers sieht, macht er der jungen Frau das Angebot, bis zur nächsten Rennsaison im kommenden Frühjahr abzuwarten. Die bis dahin entstehenden Kosten für die Tiere wolle er übernehmen. Da Lisa bei einem unglücklichen Sturz ihr letztes Reitpferd verloren hat, setzt Roberts alles daran, aus dem verbliebenen Rassepferd Arabella ein Klassepferd zu machen und trainiert intensiv.

Lisa lässt sich, zum herzlichen Missvergnügen ihres Verlobten, auf Roberts‘ Vorschlag ein. Mehr und mehr gewinnt sie Freude an der Reiterei. Arabella wird mit jeder Trainingseinheit besser, und auch das andere Spitzenpferd Thassilo zeigt sich als ein sehr talentierter Traber. Doch Lisa will Thassilo, ein Geschenk eines hartnäckigen Verehrers, selbigem zurückgeben, wogegen sich Roberts mit Händen und Füßen sträubt. Bei einem Trabrennen holt er alles aus dem Zossen heraus und gewinnt das Rennen. Die jüngsten Erfolge des Reitstalls bleiben auch einem Gaunerpärchen nicht verborgen, dass sich sehr für Arabella interessiert. Die Gaunerbraut Ossi macht sich an den Jockey-Azubi Otto ran und erfährt von ihm, wann und wo Arabella demnächst eingesetzt werden soll. Ossis Komplize Nicco entführt schließlich den Renngaul.

Augenblicklich macht sich Roberts auf eigene Faust auf die Suche nach dem wertvollen Tier. Er findet es in einem erbarmungswürdigen Zustand in einer alten Ziegelei. Kommissar Hentschke, der Roberts begleitet, kann die Pferdekidnapper dingfest machen. Roberts bringt Arabella in Sicherheit und päppelt die Pferdedame wieder auf. Um seinen Fauxpas, seine Geschwätzigkeit gegenüber der Gaunerin Ossi, wieder gutzumachen, verspricht Otto Roberts, Arabella zum Sieg zu reiten. Auf der Galopprennbahn Karlshorst kann er alles aus Arabella herausholen und reitet zum Sieg, obwohl er beim Ritt stürzt und sich dabei das Schlüsselbein bricht. Roberts ist hoch zufrieden und hat nicht nur den Pokal, sondern überdies das Herz von Lisa gewonnen. (wikipedia)

Kritiken : „Rekonstruierte Fassung einer der letzten Spielfilme des Dritten Reichs. (…) Ein statuarisch inszenierter, betont unpolitischer Unterhaltungsfilm, der gut in die Ablenkungs- und Zerstreuungsstrategie der späten Kriegsjahre passt, ideologisch aber der Idee einer Führerfigur huldigt, die mit starker Hand für Ordnung sorgt. Keine cineastische Entdeckung, aber ein zeitgeschichtlich spannender Beleg für das NS-Unterhaltungskino in seiner allerletzten Phase.“ (Lexikon des internationalen Films)

Weitere Filme mit diesem Titel

1925: Der Mann im Sattel, Regie: Manfred Noa,


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0232049
KinoTV Database Nr. 48544


Last Update of this record 08.02.2018
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