Noah's Ark


Szenenfoto aus dem Film 'Noah's Ark' © Warner Bros. Pictures, Inc.,


Produktion: Warner Bros. Pictures, Inc. USA, 1929

Regisseur: Michael Curtiz, Darryl F. Zanuck
Drehbuch: De Leon Anthony, Anthony Coldeway
Kamera: Barney McGill, Hal Mohr
Musik: Alois Reiser [(Nicht genannt)], Louis Silvers [(Nicht genannt)]
Schnitt: Harold McCord
Architekt: Anton Grot
Spezialeffekte: Fred Jackman
Darsteller: George O'Brien [Travis / Japheth], Noah Beery jr. [Nickoloff / König Nephiliu], Noah Beery, Joe Bonomo [Soldat (Nicht genannt)], Dolores Costello [Mary / Miriam], Nigel de Brulier [Soldate / Hohepriester], Louise Fazenda [Hilda / Tavern Girl], Otto Hoffman [Händer], Noble Johnson [Broker], Armand Kaliz [Der Franzose / Führer der königlichen Wache], Myrna Loy [Tänzerin / Sklavin], Paul McAllister [Priester / Noah], William V. Mong [Wirt / Wache], Anders Randolf [Der Deutsche / Anführer der Soldaten], Malcolm Waite [The Blakan / Shem], John Wayne [Komparse (Nicht genannt)], Guinn Williams [Al / Ham]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,
Tonsystem: mono


Deutscher Titel: Die Arche Noah
Französischer Titel: L' arche de Noé Kritiken : "In Realität eigentlich zwei Filme, die miteinander verwoben sind: die Geschichte des 'Amerikaners in Paris" Travis und der deutschen Tänzerin Mary in Frankreich bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die Geschichte der Arche Noah als der Rettung aus dem Gottesgericht der Sintflut. NOAH'S ARK ist aber auch ein interessantes Beispiel für den Zeitenwandel am Ende der Stummfilmzeit: wohl wegen des Erfolgs des ersten Tonfilm THE JAZZ SINGER drehte Michael Curtiz einige Sequenzen des Stummfilms mit Dialogen, aber das neue Medium bringt die Dynamik des Stummfilms zu einem Halt: die Schauspieler wirken plötzlich wie versteinert, wegen den technischen Einschränkungen des Vitaphone-Systems können sie ihre Dialoge nur ganz langsam und mit jeder Silbe deutlich betont sprechen. Der Film zeigt auch, warum viele der Stummfilmstars wie Dolores Costello an der neuen Technik des Tonfilms scheiterten.
Im Gegensatz zu der biblischen Geschichte wirken die Szenen aus der Gegenwart
unzusammenhängend, es fehlt an einer wirklichen Dramaturgie, und - obwohl in manchem an Griffith's INTOLERANCE erinnernd, fehlt der Superproduktion aus dem Ende der Zwanziger Jahre die filmische Dynamik. Die visuelle Umsetzung der Sintflut wirkt auch heute noch beeindruckend, in ihrer Kombination von
Miniaturen, Doppelbelichtungen und grossen Sets, mit einer geschickten Massenchoreographie.

Eine filmische Kuriosität ist Curtiz' ARCHE NOA geblieben, auch wenn nicht nur die Technik heute etwas antiquiert wirkt: Die Realität hat zweifellos die Botschaft des Films eingeholt: Was der Priester am Ende verkündet, dass die blutigen Schlachtfelder Europas (des Ersten Weltkrieges) ebenso wie die Wasser der Sintflut die Sünden der Menschheit weggespült haben und dass der Friedensschluss Gottes Regenbogen im Himmel sei - das wurde schon zehn Jahre später zur Grossen Illusion..." (lhg 2004)


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 47231


Last Update of this record 14.05.2012

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