To end all wars |
Deutscher Titel: Gefangen in der Hölle
Synopse (v němčině)
Gemäß dem Bushido-Code, einer auf Unterordnung und Dienen ausgerichteten asketischen Moral, die auf den ritterlichen Prinzipien der Samurai gründet, zieht es ein Japaner vor, im Kampf eher zu sterben, als sich lebend zu ergeben. Sich als Unterlegener dem Feind auszuliefern gilt als die größte Schmach. Entsprechend hart ist das Los einer zusammengewürfelten Truppe alliierter Soldaten, die nach dem Fall Singapurs im Februar 1942 in japanische Kriegsgefangenschaft gerät. Die Männer, Angehörige eines versprengten schottischen Bataillons,werden in einem abgelegenen thailändischen Dschungelcamp interniert, wo sie von ihren japanischen Bewachern als minderwertige Menschen angesehen werden. Entsprechend wird hier keine Rücksicht auf die Genfer Konvention genommen, Folter und martialische Strafen sind an der Tagesordnung.Außerdem sollen die Männer eine 420 Kilometer lange Bahnstrecke durch den Dschungel bauen. Gefangen in der Hölle ist mehr als nur eine Neuverfilmung des David-Lean-Klassikers Die Brücke am Kwai von 1957. Geschickt verschiebt David L. Cunningham die Akzente und stellt die Konflikte der Kriegsgefangenen untereinander in den Mittelpunkt. Die unmenschlichen Bedingungen zwingen die Gefangenen zu höchst unterschiedlichen Überlebensstrategien. Lieutenant Jim Reardon, einziger Amerikaner unter den Schotten, ist sich selbst der Nächste. Er betreibt einen blühenden Schwarzhandel und schert sich nicht um seine Kameraden. Der charismatische Major Campbell setzt dagegen mit seinen riskanten Ausbruchsplänen das Leben aller Mitgefangenen aufs Spiel. Captain Dusty Miller missbilligt Campbells Alleingang. Um Hoffnung und Selbstdisziplin in der Gruppe zu erhalten, gründet er zusammen mit seinem Kameraden Ernest Gordon eine „Dschungelakademie“: Die Männer lesen Platon und führen unter den erstaunten Augen der Lagerleitung ein Shakespeare- Stück auf.... (ARD Presse)