Diarios de motocicleta


Szenenfoto aus dem Film 'Diarios de motocicleta' © Production

USA, 2004
Szenenfoto aus dem Film 'Diarios de motocicleta' © Production , Archiv KinoTV
Regisseur: Walter Salles jr.
Produzent: Walter Salles jr., Walter Salles jr., Walter Salles jr.
Drehbuch: Walter Salles jr.
Nach einer Vorlage von: Ernesto Ché Guevara [Diaries]
Story : Alberto Granada
Kamera: Eric Gautier
Musik: Eric Gautier
Schnitt: Daniel Rezende
Ausstattung: Carlos Conti
Kostümbild: Carlos Conti, Carlos Conti
Executive Producer: Robert Redford, Robert Redford, Robert Redford
Darsteller: Gael García Bernal [Ernesto Guevara de la Serna], Gael García Bernal [Alberto Granado], Mía Maestro [Chichina], Mía Maestro [Ana Maria Guevara], Gustavo Bueno [Dr. Hugo Pesce], Gustavo Bueno [Dr. Bresciani], Gustavo Bueno [Celita Guevara], Gustavo Bueno [Tante Rosana], Gustavo Bueno [Celia de la Serna], Gustavo Bueno [Ernesto Guevara Lynch], Gustavo Bueno [Roberto Guevara], Gustavo Bueno [Juan Martin Guevara]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,85 - Ratio: 1:1,85 - Farbfilm,Länge: 126 Minuten
Tonsystem: Ton
FSK ab 6 Jahren,


Deutscher Titel: Die Reise des jungen Che
Englischer Titel: The Motorcycle Diaries

Inhaltsangabe
Der 23-jährige Ernesto Rafael Guevara de la Serna ist ein braver Sohn aus bürgerlichen Verhältnissen. Er studiert Medizin und steht kurz vor dem Examen. Trotzdem entschliesst er sich, sein behütetes Zuhause in Buenos Aires zu verlassen und mit dem Biochemiker Alberto Granado, einem Freund der Familie, auf eine Reise zu gehen. Die beiden haben einen Traum: Auf Albertos Motorrad, einer betagten Norton 500, die sie optimistisch "La Poderosa" ("Die Allmächtige") nennen, wollen sie quer durch Lateinamerika reisen. Die beiden starten als unbekümmerte Latino-Easy-Rider, die ihre schmale Reisekasse aufbessern, indem sie sich mit Witz und Improvisation überall durchschnorren. In der Tasche hat Che zusätzlich stolze 15 US-Dollar. Dafür soll er seiner adligen Freundin Chichina einen modischen amerikanischen Badeanzug aus Florida mitbringen. Doch als das klapprige Motorrad seinen Geist aufgibt, erleben die beiden hemdsärmeligen Abenteurer die Welt um sich herum bald aus einer ganz anderen Perspektive. Das Leben der leidgeprüften Wanderarbeiter in Chile und die Arbeit auf einer Leprastation bewegen den jungen Che nachhaltig. Aus dem unbekümmerten Jungen wird allmählich ein Mann, der eine politische Vision entwickelt - und der als Che Guevara als einer der bedeutendsten Revolutionsführer des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingeht... (BR Presse)

Kritiken : «Das eindrückliche Roadmovie schildert das authentische und nachdenklich stimmende Portrait eines jungen Idealisten» (tele 7/2008)

Preise und Auszeichnungen
2004: Oscar: Mejor canción original. 2 nominaciones
2004: Globos de Oro: Nominada a Mejor película de habla no inglesa
2004: 2 Premios BAFTA: Mejor película de habla no inglesa y música. 7 nominaciones
2004: Premio Goya: Mejor guión adaptado
2004: Cannes: Premio del Jurado Ecuménico y Premio técnico

Anmerkungen : «Basierend auf den Büchern "The Motorcycle Diaries. Latinoamericana. Tagebuch einer Motorradreise 1951/52" von Ernesto Guevara und "Mit Che durch Südamerika" von Ches Freund Alberto Granado, erzählt der Film von jenen acht Monaten, die Che Guevaras Identität, seine politische Vision und sein Streben nach Gerechtigkeit entscheidend prägten. Der physischen Leinwandpräsenz des Shootingstars Gael García Bernal ist es zu verdanken, dass der Film nicht die pathetische Vorgeschichte eines Gutmenschen geworden ist. Zusammen mit Koproduzent Robert Redford gelingt Walter Salles, der schon in "Central Station" grosse Einfühlsamkeit für menschliche Schicksale bewies, ein bildgewaltiges Roadmovie voller Witz und Poesie. Hinter dem Mythos des Che Guevara taucht plötzlich ein Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen auf.
Preise über Preise konnte der Film einheimsen. Neben dem Oscar für den Song "Al Otro Lado del Rio" (Jorge Drexler schrieb das erste spanischsprachige Lied, das einen Oscar gewann) gab es 26 weitere Auszeichnungen und 35 Nominierungen, so eine Nominierung für das beste adaptierte Drehbuch für José Rivera und einen BAFTA (britischer Filmpreis) als bester nicht englischsprachiger Film. Für den französischen Filmpreis (César) war der Film als bester ausländischer Film nominiert, konnte sich aber nicht gegen Sofia Coppolas "Lost in Translation" durchsetzen. Ähnlich lief es beim Europäischen Filmpreis und beim "Golden Globe". Bei den Filmfestspielen von Cannes nahm "Die Reise des jungen Che" im Wettbewerb um die "Goldene Palme" teil, musste sich aber Michael Moores Dokumentation "Fahrenheit 9/11" geschlagen geben. Dafür gab es aber für Kameramann Eric Gautier den Technik-Preis, der Film selbst bekam den Preis der ökumenischen Jury sowie den François-Chalais-Preis.» (BR Presse)

«Das Konterfei von Che Guevara hat inzwischen weit über politische Kreise hinaus einen Platz in der Alltagskultur gefunden. Doch wer dieser Revolutionsführer eigentlich war, was er dachte und fühlte - diese Frage verschwand hinter seiner schieren Omnipräsenz als Pop-Ikone. Walter Salles hat diesen Prozess umgekehrt und der Ikone wieder menschliche Züge verliehen. Basierend auf den Büchern über die Reise von Ernesto Guevara und "Mit Che durch Südamerika" von Ches Freund Alberto Granado, erzählt sein Film von jenen acht Monaten, die Che Guevaras Identität, seine politische Vision und sin Streben nach Gerechtigkeit entscheidend prägten.» (SWR Presse)


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 51597


Last Update of this record 09.06.2013
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