Capote


Szenenfoto aus dem Film 'Capote' © Production

USA, 2005

Regisseur:
Drehbuch: Dan Futterman
Story : Dan Futterman
Kamera: Adam Kimmel
Musik: Mychael Danna
Schnitt: Mychael Danna
Ausstattung: Mychael Danna
Kostümbild: Mychael Danna
Executive Producer: Dan Futterman, Philip Seymour Hoffman
Darsteller: Bob Balaban [William Shawn], Marshall Bell [Warden Marshall Krutch], Clifton Collins jr. [Perry Smith], Chris Cooper [Alvin Dewey], Bruce Greenwood [Jack Dunphy], Philip Seymour Hoffman [Truman Capote], Catherine Keener [Nelle Harper Lee], Catherine Keener [Laura Kinney], Mark Pellegrino [Richard Hickock], Mark Pellegrino [Marie Dewey]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm Cinemascope - Ratio: Cinemascope - Farbfilm,Länge: 113 Minuten
Tonsystem: Ton
FSK ab 12 Jahren,


Italienischer Titel: Truman Capote - A sangue freddo

Inhaltsangabe
1953 wird Truman Capote vom "The New Yorker" damit beauftragt, einen umfassenden Artikel über einen Mordfall in einer amerikanischen Kleinstadt zu verfassen. Begleitet von der Schriftstellerin Harper Lee, wird der exzentrische, offen zu seiner Homosexualität stehende Capote nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Als die beiden Mörder geschnappt werden, vertieft sich Capotes Interesse an dem Fall. Während der Stadtsheriff auf eine schnelle Verurteilung und Hinrichtung drängt, will Capote in einer Reihe von Interviews herausfinden, wer die Mörder sind und was sie zur Bluttat getrieben hat. (Pressetext)

Kritiken : "(...) neben exzellenten Darstellern auch ein grossartiges Drehbuchdebüt des Schauspielers Dan Futterman und die stilsichere, aber nie aufdringliche Regie des New Yorkers Bennett Miller... 'Capote' stellt zweifellos einen Höhepunkt des Biographie-Genres dar." (tele)

"Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie." So pointiert konnte nur einer Truman Capote beschreiben: er selbst. Obwohl der literarische Popstar und berüchtigte Partylöwe zu den schillerndsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts zählt, hat Dokumentarfilmer Bennett Miller ihm kein klassisches Biopic gewidmet. "Capote" konzentriert sich auf die Entstehung seines wichtigsten Werkes, mit dem der gefeierte Autor ein neues Genre begründen sollte: den Tatsachenroman. 1959, auf dem Höhepunkt seines "Frühstück bei Tiffany"-Ruhms, stösst Truman Capote auf einen Zeitungsartikel: In Holcomb, Kansas, ist die Farmerfamilie

Clutter ermordet aufgefunden worden. Vater, Mutter, Sohn und Tochter wurden in ihrem eigenen Haus erschossen. Ohne ersichtliches Motiv. Kaltblütig. Gemeinsam mit seiner Vertrauten Harper Lee - ein Jahr später wird sie mit "Wer die Nachtigall stört" selbst berühmt - reist Capote nach Holcomb. Noch während seiner Recherchen werden die Täter, Perry Smith und Dick Hickock, zwei vorbestrafte Diebe, gefasst - und der Autor beschliesst, seinen geplanten Beitrag für The New Yorker zu einem Buch auszuweiten. Der Prozess, der juristische und somit auch der künstlerische, zieht sich sechs Jahre hin. 1966 schliesslich erscheint "Kaltblütig", ein literarisches Phänomen und Capotes grösster Erfolg.

Der Tatsachenfilm "Capote" entstand mit Unterstützung des Capote-Biografen Gerald Clarke. Er stellte Drehbuchautor Dan Futterman sogar die Originalbriefe zur Verfügung, die Hickock und Smith aus der Todeszelle an Capote geschrieben hatten - teils wörtlich im Filmdialog wiedergegeben. Aber wie der revolutionäre Roman "Kaltblütig" ist auch "Capote" eine Spurensuche, ein Nachempfinden der Realität. "Es gab niemanden wie mich vor mir, und es wird niemals wieder jemanden geben, der so ist wie ich", hat Truman Capote einmal gesagt. Der ebenso unvergleichliche Philip Seymour Hoffman liefert mehr als eine perfekte Imitation - er lässt Capote für zwei Stunden auferstehen: seinen Witz, seinen Scharfsinn, seine Manierismen - und seine schamlose Selbstsucht. (...)" (Cinema)

Literatur Hinweise Festivalkatalog Berlinale 2006



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 55384


Last Update of this record 14.11.2016
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