Burn after Reading



Производство: Zoss Productions США, 2008

Режиссер: Ethan Coen, Joel Coen
Продюсер: Ethan Coen, Joel Coen
Ассистент режиссёра: Joel Coen
Сценарист: Ethan Coen, Joel Coen
Оператор: Emmanuel Lubezki
Композитор: Carter Burwell
монтажер: Ethan Coen [(как Roderick Jaynes)], Joel Coen [(как Roderick Jaynes)]
Исполнительный продюсер: Joel Coen
Актеры: John Malkovich [Osbourne Cox], George Clooney [Harry Pfarrer], Frances McDormand [Linda Litzke], Tilda Swinton [Katie Cox], Brad Pitt [Chad Feldheimer], Richard Jenkins [Ted Treffon], Richard Jenkins [Sandy Pfarrer], David Rasche [CIA Officer], J.K. Simmons [CIA Superior], J.K. Simmons [Alan], J.K. Simmons [Scheidungsanwalt], Olek Krupa [Krapotkin], Olek Krupa [Scheidungsanwalt]
Типология: Формат: 35 mm - Color,Lenght: 104 minutes
звуковая система: Ton
Первый скрининг: 12. сентября 2008 года in USA


Deutscher Titel: Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?
Italienischer Titel: A Prova di Spia рецензия (на немецком языке): «Aus "himmlischer" Perspektive blickt die Kamera auf die Erde, stürzt sich in schwindelerregender Geschwindigkeit hinab und landet sicher auf den Fluren des CIA-Hauptquartiers in Langley. Hier heftet sie sich an die Beine eines Mitarbeiters, der über graue Flure in ein schmuckloses Büro eilt, wo er von seiner beruflichen Degradierung erfährt. Statt sich zu fügen, quittiert er den Dienst, um dann mittels einer Enthüllungsgeschichte mit seinem ehemaligen Arbeitgeber abzurechnen. Durch Zufall fällt das auf CD-ROM gespeicherte Manuskript anschließend der eigentlichen Filmheldin in die Hände: Die Fitness-Trainerin Linda Litzke träumt davon, sich durch kosmetische Operationen zu verschönern. Als ihre Krankenkasse die horrenden Kosten des Eingriffs nicht übernehmen will, versucht sie, den Memoiren-Schreiber mit ihrem Fundstück zu erpressen. Dieser denkt gar nicht daran, zu bezahlen und treibt Litzke mit wüsten Verwünschungen geradewegs in die Arme des russischen Geheimdiensts.

Dies ist nur der Auftakt zu einem ebenso verwickelten wie unterhaltsamen Spaß, den sich die Brüder Joel und Ethan Coen (Fargo, USA 1996; No Country for Old Men, USA 2007) mit dem amerikanischen Schönheitswahn, Hollywoods Starkino und den Erzählkonventionen des Thrillers erlauben. Gelegentlich spekulieren sie dabei in ziemlich schamloser Manier auf die Schadenfreude des Publikums, doch haben sie ihrem Film gleichzeitig eine zweite Ebene eingezogen, die ihn für die filmpädagogische Arbeit interessant macht. So werden mit den Images der männlichen Hauptdarsteller die Mechanismen der modernen Götzenbildung lustvoll bloßgestellt: John Malkovich spielt einen krankhaften Narziss, Brad Pitt einen dümmlichen Schönling, und George Clooney gibt sich als erbärmlicher Schwerenöter freimütig der Lächerlichkeit preis. Dem von Hollywood beförderten Kult des Oberflächlichen ist auch die tragikomische Litzke-Figur mit ihrem Wunsch nach chirurgisch herbeigeführter Glückseligkeit erlegen. Passend dazu sucht man innere Werte bei beinahe sämtlichen Figuren des Films vergeblich.

Ein zweites großes Thema des Films sind die erzählerischen Konventionen des sogenannten Paranoia-Thrillers, in dessen Zentrum meist die Entdeckung einer Verschwörung steht. Dieses Subgenre stellt die staatlichen Geheimdienste in der Regel als allwissende Macht dar, der nichts verborgen bleibt. Genau dieser Aspekt wird in der Eröffnungssequenz mit der souveränen Vogelperspektive aufgegriffen und dann in regelmäßigen Zwischenspielen persifliert: In diesen hält ein CIA-Mann seinen Abteilungsleiter über die von Außen betrachtet höchst verwirrenden Ereignisse auf dem Laufenden. Am Ende müssen sich beide eingestehen, dass sie nicht wissen, was vorgegangen ist, und klappen die Akte erleichtert, aber ratlos zu. Das ist die letzte Pointe eines an Pointen reichen Films: Angesichts der menschlichen Hybris muss sogar der amerikanische Geheimdienst die Waffen strecken.» (Michael Kohlee in www.kinofenster.de)

«Mit ihrer herrlichen Spionage-Farce kehren die Coen-Brüder nach dem harten Neo-Western «No Country for Old Men» zum genialen Aberwitz zurück. «Intelligenz ist relativ», sagen sie - und das gilt im Besonderen für die Mitarbeiter der «Central Intelligence Agency». Zwei beschränkte Fitnesstrainer (Frances McDormand und ein wunderbar tumber Brad Pitt) finden eine Disc mit den vermeintlich brisanten Memoiren des gefeuerten CIA-Mitarbeiters «Ozzie» Cox (John Malkovich), dessen Frau (eiskalt: Tilda Swinton) sich derweil mit ihrem Geliebten, dem hypochondrischen Verwaltungsbeamten Harry (George Clooney) vergnügt. In diesem immer bizarrere Verwicklungen hervorbringenden Reigen, in dem jeder mit jedem Sex zu haben scheint, ist eins von Anfang an klar: Niemand hat jemals einen Durchblick, nichts ergibt Sinn - und das ist das Schöne daran. Ein würdiger Abschluss (nach «O Brother, Where Art Thou?» und «Intolerable Cruelty») dieser von Clooney so genannten «Trottel-Trilogie» der Coens.» (owd. in NZZ Ticket)

«Nach der düsteren, oscargekrönten Western-Moritat «No Country For Old Men» verblüffen die Brüder Ethan und Joel Coen mit einer leichtfüssigen schwarzen Spionagekomödie über Geheimagenten, Sexbesessenheit, Geldgier und Fitnesswahn. Dabei machen sich Stars wie George Clooney, Brad Pitt, John Malkovich, Frances McDormand und Tilda Swinton gerne «zum Affen»: Man spürt, wie viel Spass es ihnen gemacht haben muss, «lauter Schwachköpfe» zu spielen, wie es die Coens verlangten.» ((St. Galler Tagblatt)




References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. 887883
KinoTV Database Nr. 63133
Turner Classic Movies Database Nr. 674500


Last Update of this record 10.03.2009

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