Le village di péché


Szenenfoto aus dem Film 'Le village di péché' © Sovkino Moskau, Szenenfoto aus dem Film 'Le village di péché'


Production: Sovkino Moskau Union Sovjetique, 1927

Metteur en scène: Olga Preobrazhenskaja [Unter dem Namen O. Preobragensky], Ivan Pravov
Assistant metteur en scène: Ivan Pravov
Scénariste: Ivan Pravov, Ivan Pravov
Directeur de la Photographie: Konstantin Kuznetsov
Direction artistique: Konstantin Kuznetsov
Acteurs: Kuzma Jastrebickij [Vasilij Shuronin], Olga Narbekova [Matvejevna, Vasilijs Frau], Raisa Puzhnaja [Anna], Emma Tsesarskaja [Vasilisa], Georgij Bobynin [Ivan, Vasilisas Sohn], Georgij Bobynin [Nikolai], Jelena Maksimova [Lukerja], Jelena Maksimova
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm - Aspect: 1:1,37 - Noir et Blanc,Durée: 68 minutes, 1845 meters, 6 reels
Sonorisation: silent
Première Présentation: 13. Décembre 1927 in
Copies existants: Des Copies de ce film existent


Deutscher Titel: Die Frauen von Riasan
Englischer Titel: The Women of Ryazan
Englischer Titel: The Peasant Women of Riazan
Französischer Titel: Le village di péché
Französischer Titel: Les commères de Riazan
Russischer Titel: Бабы рязанские

Sommaire (en Allemand)
Die Stiefschwestern Anna und Wassilia sind Bäuerinnen aus dem russischen Dorf Riasan. Des stumpfsinnigen, öden Landlebens vor der Revolution sind sie seit Langem überdrüssig.
Tagein, tagaus pflügen sie die Felder, hängen die Wäsche auf und schlagen die Zeit tot. Als sich die beiden Frauen jeweils verlieben, sorgt dies für allerlei Konflikte im Dorf und innerhalb der Familien. Wassilia und Anna setzen sich jedoch über die Meinung ihrer Verwandten und der Dorfgemeinschaft hinweg: Beide heiraten den Mann, den sie lieben.
Das junge Glück währt jedoch nicht lange: Der Erste Weltkrieg bricht aus und die Männer werden an die Front gerufen. Um sich über den Fortgang ihres Mannes hinwegzutrösten, widmet Wassilia sich dem Bau eines Waisenheims und findet eine neue Lebensaufgabe.
Anna hingegen, die von ihrem Stiefvater, jetzt ebenfalls an der Front, vergewaltigt und geschwängert wurde, bevor der Krieg ausbrach, ist dermassen von Scham erfüllt, dass sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht. Als sie erfährt, dass ihr Stiefvater bald von der Front zurückkehren wird, fällt es der einsamen Einzelkämpferin sichtlich schwer, einen klaren Kopf zu bewahren ... (ARTE Presse)

Remarques géneraux (en Allemand): «Hintergrundinformationen:
"Die Frauen von Riasan" gibt einen authentischen Einblick in das Alltagsleben russischer Bäuerinnen vor der Revolution. Das von einer Frau - der russischen Regisseurin Olga Preobrashenskaja - inszenierte Melodram, kann zweifelsohne als feministisches Werk eingestuft werden. In Vorbereitung auf den Film hatte sich Preobrashenskaja intensiv mit der Rolle der Frau in der prärevolutionären russischen Gesellschaft auseinandergesetzt.
Olga Preobrashenskaja, geboren 1881, hat im Laufe ihrer Karriere rund 16 Filme realisiert. In ihrer Heimat, der ehemaligen Sowjetunion, geniesst Preobrashenskaja noch heute grosses Ansehen als erste weibliche Regisseurin des Landes.
Die Originalfassung mit russischen Zwischentiteln existiert nur in einer verstümmelten, auf 60 Minuten gekürzten Fassung. 2004 tauchte in Frankreich eine exzellent erhaltene Kopie der dort im Kino ausgewerteten Fassung auf. Diese wurde 2006 von Lobster Films unter finanzieller Beteiligung der Universität von Chicago restauriert. Der russische Komponist und Pianist Sergei Dreznin komponierte die neue Musik, in der auch zeitgenössische russische Gesänge aus der Gegend von Riasan verwendet wurden.» (ARTE Presse)

«Dieses im Dorfmilieu zur Zeit des Ersten Weltkriegs angesiedelte Bauerndrama ist der erste bedeutende von einer Frau realisierte russische Spielfilm. Der Plot illustriert den steinigen Weg weiblichen Emanzipationsstrebens, angeregt durch die Umstände im Hinterland des Krieges. Ausgangspunkt ist die Rechtlosigkeit der Frauen auf dem Land im vorrevolutionären Russland: Die junge Bäuerin Anna wird, als ihr Mann in den Krieg ziehen muss, von dessen Vater vergewaltigt. Sie kann dem heimkehrenden Ehemann nicht klarmachen, dass sie gegen ihren Willen Mutter wurde. Die Geächtete flieht vor der Willkür der Umwelt in den Freitod. Der neue Geist kommt für sie zu spät … Der Film besticht durch eine detailgetreue, von lyrischen Elementen durchsetzte Milieuschilderung von atmosphärischer Dichte. Der Spannungsbogen mündet in ein dramatisches Finale, in dem surreale Elemente in den epischen Erzählduktus eindringen. Ein bahnbrechender Filmbeitrag zum Thema Stellung der Frauen in der Gesellschaft.» (hp, Filmarchiv Austria)


References in Databases
KinoTV Database Nr. 63299


Last Update of this record 01.07.2013
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