Kronprinz Rudolfs letzte Liebe



Produktion: Sascha Filmindustrie, Wien Österreich, 1955

Regisseur: Rudolf Jugert
Produzent: Walter Tjaden
Drehbuch: Erna Fentsch
Kamera: Günther Anders
Musik: Willy Schmidt-Gentner
Architekt: Alexander Sawczynski, Werner Schlichting
Darsteller: Lil Dagover [Kaiserin Elisabeth], Erich Dörner, Karl Ehmann, Carl W. Fernbach, Erik Frey [Kaiser Franz-Joseph], Adrienne Gessner, Attila Hörbiger [Bratfisch, Kutscher], Christiane Hörbiger [Baronesse Mary Vetsera], Josef Kahlenberg, Winnie Markus [Gräfin Larisch], Rudolf Prack [Kronprinz Rudolf], Gretl Rainer, Walther Reyer, Karl Schwetter, Karl Schwetter, Karl Schwetter, Karl Schwetter [Kronprinzessin Stephanie]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Farbfilm,Länge: 95 Minuten
Tonsystem: Mono


Deutscher Titel: Mayerling

Inhaltsangabe
Wien, im Jahr 1888: Kronprinz Rudolf leidet unter der strengen Etikette am Hof. Seine Ehefrau, Kronprinzessin Stephanie, musste er aus Gründen der Staatsraison heiraten. Sein Vater, Kaiser Franz Joseph, verachtet ihn wegen seiner Sensibilität und seiner Sympathie für die ungarische Unabhängigkeitsbewegung. Um sich über seine Machtlosigkeit hinwegzutrösten, stürzt sich Rudolf in das Nachtleben der Donaumetropole.

Durch seine Cousine, Gräfin Larisch, begegnet er eines Tages der 17-jährigen Baroness Mary Vetsera. In ihr entdeckt er eine verwandte Seele und beginnt eine heimliche Affäre mit ihr. Enttäuscht erfährt er kurze Zeit später, dass der Kaiser nicht ihn, seinen einzigen Sohn, sondern seinen Cousin Franz Ferdinand zum Thronfolger bestimmt hat. Wegen seiner Affäre mit Mary und seines Engagements für die Unabhängigkeitsbewegung kommt es schließlich zum endgültigen Bruch mit seinem Vater. Rudolf sieht keine Zukunft für sich und Mary. Mit seiner großen Liebe reist er zum einsam gelegenen Jagdschlösschen Mayerling, wo das Liebespaar einen verzweifelten Entschluss fasst. (BR Presse)

Anmerkungen : Die k.u.k.-Monarchie und ihre Protagonisten waren immer wieder Stofflieferanten für Bildschirm und Leinwand, insbesondere in den 1950er-Jahren, der Ära der "Sissi"-Filme. Drei Monate nach der Uraufführung des ersten "Sissi"-Films am 22. Dezember 1955 kam Rudolf Jugerts opulente Verfilmung der "Mayerling"-Tragödie in die Kinos. Mit "Kronprinz Rudolfs letzte Liebe" gelang Jugert eine eindringliche und atmosphärisch dichte Illustration des skandalumwitterten Todes von Kronprinz Rudolf und seiner Geliebten, die am 30. Januar 1889 im niederösterreichischen Mayerling unter nicht restlos geklärten Umständen starben. Um den wahrscheinlichen Mörder und Selbstmörder Rudolf in der Kapuzinergruft, der Begräbnisstätte der Habsburger, bestatten zu können, wurde er nachträglich für geistesgestört erklärt. Sein letzter Wunsch, zusammen mit seiner Geliebten beerdigt zu werden, blieb unerfüllt. Neben dem Publikums-Liebling der Nachkriegszeit, Rudolf Prack, spielt die damals erst 17-jährige Christiane Hörbiger. Ihr Vater Attila ist in der Rolle des Kutschers Bratfisch zu sehen. (BR Presse)

Weitere Filme mit diesem Titel

2006: Kronprinz Rudolfs letzte Liebe, Regie: Robert Dornhelm,


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 17344


Last Update of this record 26.12.2012
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