Al Chejt



Produktion: Kinor Polen, 1936

Regisseur: Kinor
Produzent: Kinor
Drehbuch: Jecheskiel Mosze Neuman
Kamera: Jecheskiel Mosze Neuman
Musik: Jecheskiel Mosze Neuman
Darsteller: Avrom Morewski [Rabbi], Rachel Holzer [Esther], Shimen Dzigan [Szamaj], Shimen Dzigan [Awrejmel], Chewel Buzgan [Leon Anton], Chewel Buzgan [Shames], Chewel Buzgan [Czeladnik], Kurt Katch [Prof. Levin], Kurt Katch [Sarah, eine Sängerin], Kurt Katch [Rachels Verlobter], Kurt Katch [Verlobter], Kurt Katch [Przelozona], Kurt Katch [Rachels Tochter], Kurt Katch [Leon Anton Ordonanz], Kurt Katch, Kurt Katch, Kurt Katch, Kurt Katch, Kurt Katch, Kurt Katch
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,
Tonsystem: Mono
Premiere: 14. April 1936 in Warszawa, Kino Farma


Englischer Titel: I Have Sinned
Polnischer Titel: Za grzechy
Polnischer Titel: Al Khet
Andere Titel (41): על חטא

Inhaltsangabe
Esther, die Tochter eines Rabbis, verliebt sich in den jüdisch-österreichischen Offizier Leon Anton und erwartet ein Kind von ihm. Bevor die beiden heiraten können, wir er zur Front einberufen und fällt. Für ihren Vater ist sie als unehelich Schwangere ein Sünderin. Er verstößt sie. Mittellos muss sie ihr Neugeborenes zur Adoption freigeben. In der Hoffnung auf ein neues Leben emigriert sie in die Vereinigten Staaten. Dort gelingt ihr eine Karriere als Sängerin. Als sie nach sechzehn Jahren dort mit einem Waisenhausschicksal konfrontiert wird, beschließt sie, nachhause zurückzukehren, um ihre Tochter Rachel zu finden. In dem Waisenhaus erfährt sie nur, dass das Kind von einer Familie Cohen adoptiert wurde. Auf der Suche nach ihr ergeben sich einige komische Situationen. Dabei lernt sie auch einen jungen begabten Geiger kennen, der sich als Rachels Freund herausstellt. Esther gelingt zum Ende des Films die Versöhnung mit ihrem Vater. (wikipedia)

Anmerkungen : Der Herausgeber der jiddischen Filmzeitschrift Film Velt Saul Goskind, dem auch ein Filmlabor in Warschau gehörte, produzierte den Film. Das benötigte Material konnte günstig von der jüdischen Leitung der AGFA-Niederlassung in Warschau bezogen werden. Der Regisseur Marten war ein Schüler Max Reinhardts, Zahlreiche aus Deutschland geflohene jüdische Schauspieler waren an dem Film beteiligt. Die Produktionsgesellschaft Kinor wurde extra von Goskind gegründet.
Die Betreiber der großen Kinos in Warschau befürchteten wegen der antijüdischen Stimmung ihr Publikum zu verlieren und wollten den Film nicht zeigen. Deshalb mietete der Produzent Goskind selbst das Farma Kino mit 500 Plätzen im Nalewski Bezirk, Przejazd Straße 9. Auch er fürchte gewaltsame Ausschreitungen der polnischen Nationalisten und ließ sich von seinem Fahrer bei der Premiere am 14. April 1936 telefonisch die Lage vor dem Kino schildern. Dieser beschrieb ihm einen großen Menschenandrang und einen berittenen Polizeieinsatz wegen der großen Nachfrage nach Karten für den Film. Der Film wurde ein großer Erfolg und lief über vier Monate und spielte seine Kosten wieder ein. In New York City lief der Film unter dem Titel I Have Sinned am 1. Januar 1938 an. Auch hier war er ein Erfolg. (wikipedia)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0026049
KinoTV Database Nr. 87894


Last Update of this record 01.02.2018
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