Bologna Filmfestival 2007 - KinoTV

Alle Filme


Text?Der Absturz Regie: Ludwig Wolff,Deutschland - 1923
Produktion: Art Film - Regisseur: Ludwig Wolff - Drehbuch: Ludwig Wolff - Kamera: Axel Graatkjär - Georg Krause - Musik: Giuseppe Becce - Architekt: Heinrich Beisenherz - Siegfried Wroblewsky - Fritz Seyffert - Darsteller: Gregori Chmara Peter Karsten, Fischer - Ida Wogau Kajas Dienstmädchen - Hans Wassmann Besucher - Charlotte Schultz Heinrike Thomsen, Karstens Verlobte - Adele Sandrock Peter Karstens Mutter - Asta Nielsen Kaja Falk, Operettendiva - Arnold Korff - Ivan Bulatov Graf Lamotte - Albert Bozenhard Frank Lorris, Kajas Mann -

Text?Afgrunden (Abgrund, Abgründe), Regie: Urban Gad,Dänemark - 1910
Produktion: Kosmorama - Verleih: Orientaliska Teaterns Filmbyrå - Produzent: Hjalmar Davidsen - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Hjalmar Davidsen - Urban Gad - Kamera: Alfred Lind - Darsteller: Betty Nansen - Hans Neergaard Pastor Peder Svane - Asta Nielsen Magda Vang - Poul Reumert Rudolf Stern, Artist, der Cowboy des Zirkus - Emilie Sannom Lilly d'Estrelle, Varieté-Sängerin - Oscar Stribolt Kellner - Arne Weel Gast - Hulda Didrichsen Die Frau des Pastoren - Johannes Fønss Gast - Torben Meyer - Robert Dinesen Knud Svane, Ingenieur, Magdas Verlobter -

Text?Als ich tot war (Wo ist mein Schatz ?), Regie: Ernst Lubitsch,Deutschland - 1916
Produktion: Projektions-AG Union (PAGU) - Produzent: Paul Davidson - Regisseur: Ernst Lubitsch - Drehbuch: Ernst Lubitsch - Darsteller: Julius Falkenstein Der Freier - Ernst Lubitsch Junger Ehemann - Luise Scheurich Ehefrau Paula - Helene Voss Schwiegermutter (AKA Lenchen Voss) -
Inhaltsangabe : Ernst trifft sich, gegen den Willen seiner Frau und seiner Schwiegermutter, mit seinen Freunden auf eine Partie Schach. Bei seiner Rückkehr wird er aus seinem trauten Heim verjagt. Er gibt sich für tot aus und kehrt als verkleideter Bediensteter in sein eigenes Haus zurück, das inzwischen unter dem strengen Regiment seiner Schwiegermutter geführt wird ...

Ernst, der ein leidenschaftlicher Schachspieler ist, begibt sich trotz des Einspruchs von Frau und Schwiegermutter in den Schachclub. Spät abends kehrt er nach Hause zurück, muss jedoch, da seine Schwiegermutter die Sicherheitskette eingehängt hat, auf der Stiege schlafen. Er zieht sich aus und deckt sich mit seinen Kleidern zu. Als er des Morgens erwacht, sind die Kleider weg.

Er klingelt an seiner Wohnungstür und wird nun eingelassen. Seine Frau teilt ihm schriftlich mit, dass einer von ihnen beiden das Haus verlassen müsse. Er packt seine Sachen und geht vergnügt davon, in der Absicht, nun seine Freiheit recht gründlich auszunutzen. Seiner Frau hinterlässt er einen Brief, in dem er ihr mitteilt, dass er nicht mehr am Leben sein werde, wenn sie diese Zeilen erhalte. Ihre Mutter entschliesst sich also, für die Tochter einen anderen Mann zu suchen.

Nach kurzer Zeit hat Ernst das Lotterleben bereits satt; er möchte sich seiner Frau wieder nähern und erfährt durch eine Zeitungsannonce, dass sie einen Diener sucht. Ernst verkleidet sich und bekommt die Stelle. Von nun an versucht er jeden Heiratsbewerber bei den beiden Damen unbeliebt zu machen, mit Erfolg wie sich später zeigen wird. (arte Presse)
Kritiken : "Like every comedian, I longed to play a straight leading man, a sort of a ‘bon vivant´ role. So together with my collaborators, I wrote a screenplay, called ALS ICH TOT WAR. This picture was a complete failure as the audiences were unwilling to accept me as a straight leading man." (Ernst Lubitsch, 1947)

"Seltsam, dass Lubitsch sich seiner Hauptrolle als der eines straight leading man erinnert. Wohl spielt er einen »Bonvivant« - trotz des Protests von »Ehefrau Paula« (Louise Scheurich) und »Schwiegermutter« (Helene Voss) sucht er am ersten Abend der Filmhandlung seinen geliebten Schachclub auf und bleibt da bis spät in die Nacht. Die Vergegenwärtigung dieser Herrengesellschaft, die karikierende Beschreibung männlicher Wichtigtuerei ist tatsächlich ein Schritt hinaus über die Situationskomik der von Carl Wilhelm inszenierten frühen Lubitsch- Filme, wohl auch seiner eigenen, verlorenen Einakter. Aber spätestens mit der Rückkehr des jungen Ehemannes ins »traute Heim« - die Schwiegermutter hat die Kette an der Wohnungstür vorgelegt und zwingt ihn, auf der Treppe zu nächtigen - kommt die alte Schwankkomik wieder zum Zuge. »Ein famoses Lustspiel« nennt das Wiener Fachblatt Kinematographische Rundschau den Film, und von seinem Hauptdarsteller sagt es: »Lubitsch gibt diese Rolle in so urdrolliger Weise, dass man faktisch aus dem Lachen nicht herauskommt.«

Von anderen Hauptrollen Lubitschs unterscheidet sich die dieses Bonvivants am ehesten dadurch, dass sie nicht ausdrücklich als jüdisch charakterisiert ist. Lubitsch heisst hier nicht »Moritz Abramowsky«, »Siegmund Lachmann«, »Sally Pinkus« oder schlicht »Sally«, sondern »Ernst Lubitsch« . Der aus dem Haus vertriebene und daraufhin angeblich aus dem Leben geschiedene Ehemann Lubitsch verdingt sich auf eine Anzeige hin als Diener bei Frau und Schwiegermutter. Wie »Ernst«, der Held des Films, des Bonvivant- Lebens überdrüssig wird - Zwischentitel: »Viel Zweck hat das Bummeln eigentlich nicht« -, so lässt der Schauspieler Lubitsch, wenn er den »Bonvivant« sich als »Diener« maskieren lässt, wieder den jederzeit zu Streichen aufgelegten »Sally« heraus - wenn er etwa dem bei seiner »Witwe« um seine Nachfolge bemühten Julius Falkenstein den Appetit an der Suppe verdirbt, indem er ein Loch in den Löffel bohrt. Der Weg zur sophistication der Hollywoodkomödien ist von hier aus noch weit. Die erhaltene und auf Sicherheitsfilm umkopierte Version von ALS ICH TOT WAR weist nur wenige Lücken auf. Es fehlt ein kurzes Stück im ersten Akt: Der Ehemann hat sich, als er die Wohnungstür verschlossen findet, ausgezogen und auf der Treppe zur Ruhe gelegt. Als er aufwacht - das fehlt -, sind seine Kleider weg; beim Anblick des Unbekleideten fällt eine alte Dame in Ohnmacht; er klingelt an seiner Wohnungstür und wird nun von den Frauen eingelassen... Und am Ende, wenn er die Schwiegermutter in die Flucht geschlagen hat, fehlt die Versöhnung der Eheleute: Gattin Paula sitzt, das Bild des vermeintlich aus dem Leben Geschiedenen liebevoll betrachtend, am Schreibtisch, als der Totgeglaubte, noch als Diener maskiert, sich an sie heranschleicht und küsst - Empörung, Demaskierung, Versöhnung..." (Enno Patalas: Ernst unterwegs zu Lubitsch, in: Als ich tot war, Slovenska Kinoteka, Ljubljana 1995)

«In dem Schwank 'WO IST MEIN SCHATZ?' tritt Ernst Lubitsch in der Rolle eines vielgeplagten jungen Ehemannes auf, dem es gelingt, ein böses Exemplar von Schwiegermutter zu überlisten und auf Nimmerwiedersehen in die Flucht zu jagen» (Der Film N° 8 vom 18. März 1916)
Anmerkungen: Der Film galt jahrzehntelang als verschollen !

"Lange schlummerte es unbekannt auf einem einsamen Dachboden - jetzt wird das vergessene Frühwerk von Ernst Lubitsch, der Stummfilm "Als ich tot war", wieder in Berlin und Potsdam gezeigt. 1916 hatte der Film in der Hauptstadt Premiere. Lubitsch schrieb das Drehbuch, führte Regie und spielt die Doppelrolle des Ehemanns und Dieners Ernst.

Schon in diesem Film zeigt sich die Handschrift eines selbstbewussten "jungen Wilden": 24-jährig zählt Lubitsch zu den Pionieren des aufstrebenden, deutschen Films. "Das Wilde daran ist die Hemmungslosigkeit, mit der er vor der Kamera agiert", erklärt Hans Helmut Prinzler, Direktor des Filmmuseums Berlin. "Wie er sich umkleidet und die Zähne fletscht und in unglaublich direkter Weise der Mittelpunkt des Films ist."

Der Film-Ernst verbringt die Nächte lieber im Schachclub statt mit seiner Frau und der bösen Schwiegermutter. Doch lange geht das Spiel nicht gut: Der Heimlichtuer muss büssen. Erst sperrt ihn die Schwiegermutter aus, dann setzt sie ihn ganz vor die Tür. Von der geliebten Gattin getrennt, wächst in Ernst die Sehnsucht. Da alle glauben, er sei tot, greift er zu einer List - er bewirbt sich unerkannt als Diener im eigenen Haus.

Die Geschichte spielt sich ganz im Stil der Zeit ab. "Das ist sicherlich in der Auflösung ein eher konventioneller Film", sagt Prinzler. "Er spiegelt Theatralisches wider, er löst es nicht in raffinierter Dramaturgie auf, sondern ganz direkt zum Publikum hin." Nach 1916 verliert sich die Spur des Films vollständig. Erst vor knapp zehn Jahren wird eine Kopie im Archiv eines slowenischen Sammlers entdeckt. Bis 1916 hatte Lubitsch in Komödien am Deutschen Theater in Berlin gespielt. In diesem Film, so sagt er später ironisch, habe er endlich mal einen geradlinigen, aufrechten Kerl spielen wollen. Doch leider sei sein Film beim Publikum komplett durchgefallen. Aller schauspielerischen Mühe zum Trotz.

"Ich denke schon, dass von diesem Film bis zum Lubitsch-Touch gewisse Jahre vergingen", meint Prinzler. "Als ich tot war" ist demnach nicht mehr als das Gesellenstück Lubitschs - und doch der Anfang zu einer grossen Filmkarriere. 1922 geht er nach Hollywood und entwickelt mit Erfindung des Tonfilms seinen legendären Lubitsch-Touch, frech-frivol und doppelbödig. Frech springt auch Ernst - Diener und Schwiegersohn in einem - mit seiner Schwiegermutter um. Die Gehässige ist zum Schluss auch die Blamierte. Gerade will sie mit dem vermeintlichen Diener ein Techtelmechtel anfangen, da entpuppt er sich - ganz in Lubitscher Manier - als ihr höchstlebendiger, ungeliebter Schwiegersohn." (3Sat Presse)

«Wie jeder Komiker wollte ich gerne eine ernste Hauptrolle spielen, eine Art "Bonvivant"-Rolle. So schrieb ich mit meinen Mitarbeitern ein Drehbuch mit dem Titel ALS ICH TOT WAR. Der Film war ein völliger Fehlschlag, weil das Publikum nicht bereit war, mich in einer ernsten Rolle zu akzeptieren.» (Ernst Lubitsch)

«Von anderen Hauptrollen Lubitschs die dieses Bonvivants am ehesten dadurch, dass sie nicht ausdrücklich als jüdisch charakterisiert ist. Lubitsch heisst hier nicht 'Moritz Abramowsky', 'Siegmund Lachmann', 'Sally Pinkus' oder schlicht 'Sally', sondern 'Ernst Lubitsch'. (Enno Patlas)

«Jahrzehnte lang galt der Debütfilm von Ernst Lubitsch als verschollen, bis Mitte der 1990er Jahre eine Kopie im Archiv eines slowenischen Sammlers auftauchte. Dieses Material ist nun auf Sicherheitsfilm umkopiert und weist noch die Schnitte auf, mit denen die damalige Filmzensur selbst harmlose Komödien fürs Kino freigegeben hat: Es fehlt ein Stück im ersten Akt (Der Ehemann hat sich, als er die Wohnungstür verschlossen findet, ausgezogen und auf der Treppe zur Ruhe gelegt. Als er aufwacht - dieses Stück fehlt -, sind seine Kleider weg; beim Anblick des Unbekleideten fällt eine alte Dame in Ohnmacht; er klingelt an seiner Wohnungstür und wird nun von den Frauen eingelassen ...) und am Ende (der Versöhnungskuss der beiden Eheleute).

"Ein famoses Lustspiel" nennt das Wiener Fachblatt Kinematographische Rundschau den Film, und von seinem Hauptdarsteller sagt es: "Lubitsch gibt diese Rolle in so urdrolliger Weise, dass man faktisch aus dem Lachen nicht herauskommt." Von anderen Hauptrollen Lubitschs unterscheidet sich die dieses Bonvivants am ehesten dadurch, dass sie nicht ausdrücklich als jüdisch charakterisiert ist. Lubitsch heisst hier nicht "Moritz Abramowski", "Siegmund Lachmann", "Sally Pinkus" oder schlicht "Sally", sondern "Ernst Lubitsch".

Die in London ausgebildete Violinistin Sabrina Hausmann begleitet seit 1992 Stummfilme. Ihre Liebe zum frühen Film hat sie von ihrem Vater Aljoscha Zimmermann (1944-2009) geerbt, mit dem sie lange Jahre als Duo (Klavier/Violine) oder in Kammerensemble-Besetzungen Filme begleitete. Nun führt sie das musikalische Erbe ihres Vaters weiter, der über 400 Filmmusiken hinterlassen hat, und tritt zusammen mit Mark Pogolski am Klavier auf. Geblieben ist der typische 'Zimmermann-Sound', der im virtuosen Spiel von Sabrina Hausmann noch einmal an Qualität und Präsenz gewinnt.» (arte Presse)

Text?Anatomy of a murder (Anatomie eines Mordes), Regie: Otto Preminger,USA - 1959
Produktion: Columbia Pictures Corporation - Produzent: Otto Preminger - Regisseur: Otto Preminger - Vorspann: Saul Bass - Drehbuch: Wendell Mayes - Story : R Traver Novelle - Kamera: Samuel Leavitt - Musik: Duke Ellington - Darsteller: Eve Arden Maida Rutledge - Ben Gazzara Frederick Manion - Arthur O'Connell Parnell Emmett McCarthy - John Qualen - Lee Remick Laura Manion - James Stewart Paul Biegler - Kathryn Grant Quills Stieftochter - George C. Scott Staatsanwalt Claude Dancer -
Inhaltsangabe : Paul Biegler ist als Anwalt bisher noch nicht besonders hervorgetreten, als Laura Manion ihn bittet, die Verteidigung ihres Mannes zu übernehmen. Lt. Manion soll Barny Quill aus Rache für die Vergewaltigung seiner Frau erschossen haben. Ob aus bloßer Eifersucht oder in Reaktion auf die angebliche Vergewaltigung seiner Frau bleibt fraglich. Laura Manion behauptet zwar, Quill habe sich an ihr vergangen, aber die junge Frau wirkt nicht besonders glaubwürdig. Ihr ist durchaus zuzutrauen, dass sie mit dieser Behauptung nur ihre Beziehungen zu Barny Quill vertuschen will. Biegler erkennt rasch, wie wenig Chancen Manion vor Gericht haben dürfte. Dennoch reizt ihn der Fall, obwohl er damit rechnen muss, den Prozess zu verlieren. Manion behauptet, er sei zur Zeit der Tat vor Wut außer sich gewesen. Auf diese Aussage und das Gutachten eines Psychiaters baut Biegler seine Verteidigung vor Gericht auf. Dabei wird er tatkräftig unterstützt von seinem alten Freund Parnell Emmett McCarthy. Auch Maida, seine treue Sekretärin, tut das Ihrige, um dem Chef das Leben zu erleichtern. In Oberstaatsanwalt Dancer findet Biegler einen ebenbürtigen und daher gefährlichen Gegner. Doch Biegler gibt nicht auf: In seinen Methoden nicht gerade zimperlich, treibt er tatsächlich eine Zeugin auf, die dem Fall eine Wende geben könnte - Quills Stieftochter.... (BR Presse)
Anmerkungen: «James Stewart spielt die Hauptrolle in diesem vielfach ausgezeichneten Film von Otto Preminger - ein Gerichtsthriller der Extraklasse, der allein für sieben Oscars nominiert war und doch gegen das opulente Epos "Ben Hur" im Grunde chancenlos war. Auch Stewart war nominiert und verlor (gegen Charlton Heston), in Venedig aber erkannte man seine grandiose Leistung an und zeichnete ihn mit dem "Volpi-Cup" aus. Seine Darstellung wird von vielen Kritikern als die reifste seiner Karriere eingeschätzt. Für das "Lexikon des Internationalen Films" schuf Preminger hier "ein hervorragend gespieltes Dialog-Drama. Die brillante Regie macht aus dem Stoff ein klar strukturiertes Experiment, das mit nahezu wissenschaftlicher Präzision die 'seelische Anatomie' aller Beteiligten seziert".» (BR Presse)

Text?L' Angelo bianco (Frauen hinter Gittern, Die andere Frau), Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1955
Produktion: Labor Film - Titanus - Produzent: Silvio Clementelli - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Aldo de Benedetti - Nach einer Vorlage von: Raffaello Matarazzo - Giovanna Soria - Piero Pierotti - Kamera: Tonino Delli Colli - Musik: Michele Cozzoli - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Ottavio Scotti - Darsteller: Philippe Hersent Mario la Torre - Giuseppe Chinnici - Silvana Jachino - Rina Franchetti - Oscar Andriani - Franca Parisi - Ignazio Balsamo - Paola Quattrini Alda - Olga Solbelli Madre Superiore - Emilio Cigoli - Virgilio Riento dott. Marini - Nerio Bernardi avv. Rossi - Yvonne Sanson Lina Mercolin - Flora Lillo Flora - Amedeo Nazzari Ing. Guido Carani - Alberto Farnese Poldo - Enrica Dyrell Elena Carani -

Text?Die arme Jenny Regie: Urban Gad,Deutschland - 1912
Produktion: Deutsche Bioscope GmbH., Berlin - Projektions-AG Union (PAGU) - Verleih: Internationale Film-Vertriebs GmbH (Frankfurt am M - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Guido Seeber - Architekt: Robert A. Dietrich - Darsteller: Max Obal - Leo Peukert Eduard Reinhold - Asta Nielsen Jenny Schmidt - Ferdinand Richter Kommis im Modenmagazin - Bruno Lopinski - Hans Staufen Fritz Hellmann, ein Kellner - Helene Voss - Berthold Weiss Kellner - Paula Helmert Frau Schmidt, Jennys Mutter - Emil Albes Werkmeister Schmidt, Jenny's Vater -
Inhaltsangabe : Ein armes Mädchen wird von einem adretten, jungen und reichen Mann verführt und gerät infolge dessen immer tiefer ins Elend. Von ihren Eltern fortgejagt und vom Geliebten verlassen, ernährt sie sich erst als Tänzerin und schliesslich als Dirne und sieht den einzigen Ausweg aus ihrer Lage im Selbstmord.


«Jenny ist die hübsche, aber unerfahrene und kindlich-naive Tochter braver Bürger aus einfachen Verhältnissen. Eines Tages lernt sie einen charmanten Herrn kennen, der ihr schöne Augen macht, sie ausführt und behandelt wie eine Dame. In ihrer Sehnsucht nach der grossen Liebe erkennt die arme Jenny nicht, dass der Kerl ein gewissenloser Verführer ist, der keine Liebe kennt und vor dem keine Frau sicher ist.

Als sie endlich das wahre Wesen ihrer „grossen Liebe“ erkennt, ist es zu spät - zu sehr ist sie dem Mann verfallen, als dass sie den Schmerz über die Enttäuschung verwinden könnte. Sie verfällt in Depressionen, stumpft schliesslich ab gegen ihr Elend und führt ein erbärmliches Leben.

Als sie eines Tages von der Verlobung ihres Verführers erfährt, bricht das ganze Leid noch einmal aus ihr hervor - so will Jenny nicht weiterleben, deshalb fasst sie schweren Herzens und voller Verzweiflung den Entschluss, ihrem leidvollen Leben ein Ende zu bereiten.» (www.filmportal.de)
Kritiken : Melodram auf der Hintertreppe - die "arme Jenny" erliegt den Verführungen ihres Liebhabers Eduard und wird verstossen. Asta Nielsen kann die ganze Palette ihrer Schauspielkunst von den dem naiven Mädchen über die resolute Emanzipierte bis zur tragisch verkommenen Dirne auspielen. Auch heute noch bemerkenswertes Melodram. (lhg 2007)
Anmerkungen: 6. Film der Asta Nielsen / Urban Gad Serie 1911/12
Der Film ist in einer Länge von 549 m erhalten geblieben bei der Stiftung Deutsche Kinemathek.

Text?L' Armée des Ombres (Armee im Schatten), Regie: Jean-Pierre Melville,Frankreich, Italien - 1968
Produzent: Jacques Dorfmann - Regisseur: Jean-Pierre Melville - Drehbuch: Jean-Pierre Melville - Story : Joseph Kessel - Kamera: Pierre Lhomme - Musik: Eric de Marsan - Schnitt: Françoise Bonnot - Architekt: Théobald Meurisse - Darsteller: Jean-Pierre Cassel - Paul Crauchet - Claude Mann - Paul Meurisse Luc Jardie - Simone Signoret Matilde - Lino Ventura Philippe Gerbier -
Kritiken : "Melville zelebriert eine kühl ritualisierte Liebeserklärung an die Résistance-Kämpfer" (tz, München)

Aux deux colombes Regie: Sacha Guitry,Frankreich - 1949
Regisseur: Sacha Guitry -

Baden verboten Regie: Johann Schwarzer,Österreich - 1907
Produktion: Saturn Film Wien - Produzent: Johann Schwarzer - Regisseur: Johann Schwarzer --??-- -

Text?Balletdanserinden (Brennende Triebe, Balletttänzerin), Regie: August Blom,Dänemark - 1911
Produktion: Nordisk Films Kompagni N° 801 - Regisseur: August Blom - Drehbuch: Alfred Kjerulf - Kamera: Axel Graatkjær - Darsteller: Valdemar Møller Simon, fabrikant og rentier - Asta Nielsen Camille Flavier, balletdanserinde - Johannes Poulsen Jean Mayol, forfatter - Karen Lund Yvette, Simons kone (AKA Karen Poulsen) - Valdemar Psilander Poul Rich, maler - Emilie Sannom - Otto Lagoni - Svend Bille - H.C. Nielsen - Karen Thalbitzer (AKA Thalbitzer) (--??--) -
Inhaltsangabe : Schauspielerin erkennt, dass sie nur ein Flirt für den Autor war, der Maler sie aber wahrhaft liebt. (German Early Cinema Database)
Anmerkungen: German Early Cinema Database gibt andere Rollen an: Valdemar Psilander als Jean Mayol (Schriftsteller) und Johannes Poulsen als Paul Rich (Maler), ebefalls wird ein Schauspieler namens Thalbitzer genannt, möglicherweise Karen Thalbitzer. Die Länge des Films wird mit 1000 Meter, 3 Akte, angegeben. (lhg 2016)

Text?The Bank (Die Bank, Charlie in der Bank), Regie: Charles Chaplin,USA - 1915
Produktion: Essanay Film Manufacturing Company - Verleih: The General Film Company, Inc. - Produzent: Jess Robbins (AKA Jesse T. Robbins) - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Ernest Van Pelt - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Harry Ensign (/xx/) - Darsteller: Billy Armstrong Another Janitor - Charles Chaplin Janitor - Carrie Clark Ward Bank Customer (/xx/) - Wesley Ruggles Bank Customer (/xx/) - Paddy McGuire Cashier in White Coat (/xx/) - Lee Hill Tall Robber with Moustache (/xx/) - Frank J. Coleman Bank Robber (/xx/) - Lawrence A. Bowes Bond Salesman (/xx/) - Lloyd Bacon Bank Robber (/xx/) - Leo White Clerk (/xx/) - Carl Stockdale Cashier - John Rand Bank Robber and Salesman (/xx/) - Edna Purviance Stenographer - Charles Inslee Bank President (AKA Charles Insley) - Fred Goodwins Bald Cashier / Bank Robber with Derby (/xx/) -

Barbe Bleue (Ritter Blaubart), Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Battle Hymn (Der Engel mit den blutigen Flügeln), Regie: Douglas Sirk,USA - 1957
Produzent: Ross Hunter - Regisseur: Douglas Sirk - Drehbuch: Charles Grayson - Kamera: Russell Metty - Musik: Frank Skinner - Schnitt: Russell F. Schoengarth - Architekt: Alexander Golitzen - Darsteller: Dan Defore - Rock Hudson Dean E. Hess - Martha Hyer - Anna Kashfi Soon Yang - Dan Duryea -

Ben Hur Regie: Frank Rose,USA - 1907
Produktion: Kalem Company, Inc. - Verleih: Kalem Company, Inc. - Regisseur: Sidney Olcott - Harry T. Morey - Frank Rose - Regieassistent: H. Temple - Drehbuch: Gene Gauntier - Nach einer Vorlage von: Lewis Wallace novel - Darsteller: Herman Rottger Ben Hur - William S. Hart Messala - Beal - Sheridan - Matler -
Anmerkungen: Die erhalten gebliebenen Fragmente zeigen in einer sehr theatralisch wirkenden Inszenierung die Revolte der Einwohner Jerusalems gegen die römische Misswirtschaft, das Attentat auf den römischen Prokonsul vor dem Hause Ben Hurs und seine Gefangennahme, sowie Teile der Szene, in welcher Ben Hur zum römischen Bürger proklammiert wird.
Die Backgrounds zum Film sind noch gemalt, die Aufnahmen weitgehend statisch in Totalen gedreht, erklärende Zwischentitel (in der visionierten Fassung auf Deutsch) sind nur ganz kurz eingeblendet. (lhg 2007)

Text?Bhowani Junction (Knotenpunkt Bhowani), Regie: George Cukor,USA - 1955
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produzent: Pandro S. Berman - Produktionsleiter: Stanley Goldsmith - Regisseur: George Cukor - Drehbuch: Ivan Moffat - Sonya Levien - Nach einer Vorlage von: John Masters novel - Kamera: Freddie Young - Musik: Miklós Rózsa - Schnitt: George Boemler - Frank Clarke - Architekt: Gene Allen - John Howell - Kostümbild: Elizabeth Haffenden - Darsteller: Freda Jackson - Lionel Jeffries - Ava Gardner Victoria - Marne Maitland Govindaswami - Peter Illing Ghanshyam / Darvay - Francis Matthews Ranjit Kasel - Edward Chapman Thomas Jones - Abraham Sofaer Surabhai - Alan Tilvern - Bill Travers Patrick Taylor - Stewart Granger Colonel Savage -
Inhaltsangabe : Indien im Jahr 1947: Grossbritannien hat beschlossen, die riesige Kronkolonie in die Unabhängigkeit zu entlassen. Im Land herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände, vor allem das Grenzgebiet um den Eisenbahnknotenpunkt Bhowani wird von Unruhen erschüttert. Grund dafür ist nicht nur der Hass auf die Engländer, sondern vor allem der Religionsstreit zwischen Hindus und Muslimen. Dorthin kehrt die Angloinderin Victoria, Angehörige des englischen Hilfskorps, zurück. Seit langem werben der Halbinder Patrick und der Inder Ranjit um die Gunst der aufregend schönen Victoria, doch sie kann sich nicht entscheiden. Da lernt sie den englischen Oberst Savage kennen. Beide wehren sich anfangs gegen ihre Gefühle, weil sie ihrer Verbindung keine Chance einräumen, doch ihre Liebe ist stärker. Als ein Attentäter ein Massaker unter den ungeliebten Besatzern anrichtet, gerät Victoria in einen schweren Konflikt. Sie kennt den Täter, auf den Savage Jagd machen muss... (BR Presse)
Kritiken : "Ein Melodram über das Ende des britischen Kolonialismus. Es ist 1947, das Jahr, in dem Indien die Unabhängigkeit erlangte. Eine hitzige Atmosphäre, Demonstrationen, Terroristen, Bomben in menschenüberfüllten Zügen - das Land ist ein Schlachtfeld der Emotionen. Der richtige Stoff für einen schmutzigen kleinen Film, aber hierproduziert von Holylwoods Megastudio MGM, in Farbe und CinemaScope. Mit Ava Gardner, die sich als Mischlingsmädchen Vicky nicht an die Grenzlinien zwischen den Rassen und Religionen halten will." (Süddeutsche Zeitung 4/5. 9. 2004)

"Opulent" (TV Spielfilm 14/2008)

«Mitreissendes Frauenschicksal vor weltpolitischer Kulisse...» (tele 25/2011)
Anmerkungen: "Hollywood-Regisseur George Cukor hatte für sein Schicksalsdrama ein höchst attraktives Liebespaar zur Verfügung: die überwältigend schöne Ava Gardner im Zenit ihrer Karriere und den Briten Stewart Granger, als Abenteurer, romantischer Liebhaber, schneidiger Offizier und unerreicht eleganter Degenfechter zu Weltruhm gekommen.
Hollywoodstar Ava Gardner (1922 - 1990), wie Elizabeth Taylor eine aufregende Schönheit mit einem bewegten, schlagzeilenträchtigen Privatleben, zeigt in der spannenden Bestseller-Verfilmung "Knotenpunkt Bhowani" unter der Regie des als Frauenregisseur bekannten George Cukor eine ihrer beeindruckendsten Leistungen, "ausserdem hat noch niemand so gut in einem Sari ausgesehen wie sie. Der Film fand durchweg Lob und war ein grosser Erfolg" (John Daniell). "Eins von Cukors Lieblingsthemen, die individuelle und gesellschaftliche Identitätskrise, wird hier mit der Identitätskrise einer Nation im Umbruch verbunden und als glaubwürdiges Drama mit eindrucksvollen Massenszenen dargeboten", urteilt das "Lexikon des Internationalen Films". Der historische Hintergrund des Filmstoffs waren die schwierigen Monate im riesigen Kolonialreich vor der Entlassung in die Unabhängigkeit, die am 15. August 1947 offiziell vollzogen wurde. Durch die willkürliche Teilung des Landes in Indien und Pakistan, von Gandhi eigentlich abgelehnt, barg die Selbstständigkeit von Anfang an Konfliktstoff in sich, der sich immer wieder in kriegerischen Auseinandersetzungen Luft machte und macht.
Weitere Informationen zu Ava Gardner:
Einige privat geschossene Fotos waren für Ava Gardners Kinokarriere verantwortlich. Sie brachten ihr 1941 einen Vertrag bei MGM ein. Nach schleppendem Beginn erlangte sie mit der Rolle des zerstörerischen Vamps in dem "film noir" "Rächer der Unterwelt" endgültig Starruhm. Die "schönste Frau der Welt", ein Prädikat, das ihr sogar Elizabeth Taylor zugestand, glaubte selbst nicht an ihr Talent: "Ich habe das Filmen nie richtig genossen. Ich habe immer das Gefühl, dass ich dem Film so wenig gebe, weil ich eine so erbärmlich schlechte Schauspielerin bin ... Wenn ich mich auf der Leinwand sehe, ist mir das nur peinlich." Dabei gehören zu den 40 Filmen, die sie drehte, etliche, die Filmgeschichte gemacht haben, so neben "Rächer der Unterwelt" und "Knotenpunkt Bhowani" die beiden Hemingway-Adaptionen "Schnee am Kilimandscharo" und "Zwischen Madrid und Paris" oder John Fords "Mogambo", das Drama "Die barfüssige Gräfin" an der Seite von Humphrey Bogart und die Tennessee-Williams-Adaption "Die Nacht des Leguan". Die Filme machten sie zum Star, ihr Lebenswandel machte die Venus des 20. Jahrhunderts zur Diva ähnlich wie Rivalin Elizabeth Taylor. "Die Gardner scheute kein Klischee, das der Glamour Hollywoods mit sich bringt. Sex und Alkohol waren fast immer im Spiel, wenn sie in den Klatschspalten erschien. Ihre drei Ehen - mit Mickey Rooney, dem Jazzer Artie Shaw und dem Sänger-Superstar Frank Sinatra - gingen sämtlich in die Brüche" (Spiegel-Nachruf) und sorgten für saftige Schlagzeilen." (Walter Greifenstein, BR-Presse)

Text?Il birichino di Papà Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1943
Produktion: Lux Film, Roma - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Raffaello Matarazzo - Cesare Zavattini - Alessandro De Stefani - Story : Henry Koch novel - Kamera: Clemente Santoni - Musik: Nino Rota - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Gastone Medin - Darsteller: Enrico Luzi Gegé, Photograph - Armando Falconi Leopoldo Giovannini - Alfredo Salvadori - Gorella Gelli - Gina Moneta Cinquini - Lina Tartara Minora - Armandina Bianchi Marianella - Liliana Zanardi Lehrerin Brinarelli - Gorella Gori Zimmermädchen - Alessandra Adori - Giulio Alfieri Filippo, Fahrer - Aristide Garboni - Chiaretta Gelli Nicoletta - Lina Bacci Giustina - Edda Soligo Die Frau des Herrn am Telephon - Renato Chiantoni Der Herr am Telephon - Giuseppe Pierozzi Veterinär - Paola Borboni Leiterin des Kollegiums - Carlo Campanini avv. Giulio Marchi - Franco Scandurra Roberto della Bella - Nicoletta Parodi Irene della Bella - Anna Proclemer Livia (AKA Anna Vivaldi) - Amelia Chellini die Tante - Dina Galli Marchesa -

Text?Blind Husbands (Die Rache der Berge), Regie: Erich von Stroheim,USA - 1919
Produktion: Universal Pictures (AKA Universal-Jewel Production de Luxe) - Verleih: Universal Film Manufacturing Company - Produzent: Erich von Stroheim - Carl Laemmle presenter - Regisseur: Erich von Stroheim - Regieassistent: K.C. Stewart - Drehbuch: Erich von Stroheim - Nach einer Vorlage von: Erich von Stroheim The Pinnacle - Zwischentitel: Lilian Ducey - Kamera: Ben F. Reynolds - Schwenker: William H. Daniels (/xx/) - Schnitt: Erich von Stroheim (/xx/) - Viola Mallory (AKA Viola Lawrence) - Frank Lawrence - Eleanor Fried - Grant Whytock (/xx/) - Architekt: Erich von Stroheim - Darsteller: Francelia Billington Margaret Armstrong, The Wife - Ruby Kendrick A Village Blossom - Percy Challenger Man from 'Home' - Richard Cummings The Village Physician - Sam de Grasse Dr. Robert Armstrong, The Husband - William Duvalle Man from 'Home' - Louis Fitzroy The Village Priest - Erich von Stroheim Lt. Erich von Steuben, The Other Man - Valerie Germonprez Honeymooner - Gibson Gowland Sepp Innerkofler, The Mountain Guide (AKA T.H. Gibson Gowland) - Jack Perrin Honeymooner - Jack Mathes Man from 'Home' - Fay Holderness The 'Vamp' Waitress -
Inhaltsangabe : Mit salbungsvollen Worten von "unsterblichen Bergen, wo die Menschen klein und Gott gross sind", mit der Präsentation untadeliger Charaktere, die "ihr Leben riskieren, um das anderer zu schützen", beginnt BLIND HUSBANDS und erinnert damit zunächst an zeittypisches Bergpathos. Doch da ist auch der leichtlebige Kavallerieleutnant von Steuben (Erich von Stroheim), dessen Bergbegeisterung nur Tarnung ist, um sich an wohlhabende junge Touristinnen heranzumachen. In der Gattin des amerikanischen Arztes Dr. Armstrong (Francelia Billington) hat er ein neues Opfer gefunden. Denn Armstrong (Sam de Grasse) selbst findet zwischen ärztlichem Pflichtbewusstsein und Bergsteigerei kaum Zeit für seine Frau. Höhenmoral stösst hier, karikaturhaft zugespitzt, auf Amoral und Hedonismus. Am Ende gewinnt erwartungsgemäss die Askese, und von Steuben scheitert sowohl an der Charakterfestigkeit von Mrs. Armstrong als auch im alpinen Zweikampf mit ihrem Mann. Doch bis es soweit ist, spielt Stroheim genüsslich mit Etikette und Erotik und stattet den Tugendwettbewerb grosszügig mit Ironie aus." (Filmarchiv Austria)

Text?Bonne chance! Regie: Sacha Guitry,Frankreich - 1935
Regisseur: Sacha Guitry - Darsteller: Sacha Guitry - Jacqueline Delubac - Pauline Carton -

Text?Bunny Lake is missing (Bunny Lake ist verschwunden), Regie: Otto Preminger,USA - 1965
Produzent: Otto Preminger - Produktionsleiter: Eva Monley - Regisseur: Otto Preminger - Vorspann: Saul Bass - Darsteller: Noel Coward - Keir Dullea - Carol Lynley - Laurence Olivier - Anna Massey Elvira - Fred Emney -

Text?Die Börsenkönigin Regie: Edmund Edel,Deutschland - 1916
Produktion: Neutral-Film GmbH, Berlin N° 904 - Produzent: Asta Nielsen - Regisseur: Edmund Edel - Drehbuch: Edmund Edel - Darsteller: Wilhelm Kaiser-Heyl Inspektor Müller - Asta Nielsen Helene Netzler / Helena Neiber - Aruth Wartan Bruno Lindholm / Landmann, Direktor der Mine -
Inhaltsangabe : Helene Metzler ist die gut situierte Besitzerin einer Kupfermine namens "Glückauf". Doch als die Mine erschöpft ist und alle Anteilseigner panisch ihre Aktien abstoßen, ist auch Helenes Lage bedroht. Sie sucht nach Auswegen und inspiziert selbst die Mine. Direktor Lindholm entdeckt eine Kupferader, die neue Erträge verspricht. Helene ordert den Rückkauf aller Aktien an, und ihr Mut wird belohnt – bald floriert die Mine wieder. Aus Dankbarkeit will sie Lindholm zum Teilhaber machen und verliebt sich überdies in ihn. Der hat allerdings Gefallen an ihrer armen Cousine Lina gefunden. (www.filmportal.de)

Cabin in the Cotton (Die Hütte im Baumwollfeld), Regie: Michael Curtiz,USA - 1932
Regisseur: Michael Curtiz - Darsteller: Richard Barthelmess - Bette Davis - Dorothy Marshall - Dorothy Peterson - J.Carroll Naish -

Caccia allo Stambecco Regie: Carlo Rossi,Italien - 1907
Produktion: Rossi e Cie - Regisseur: Carlo Rossi -

The case of Lena Smith (Eine Nacht im Prater), Regie: Josef von Sternberg,USA - 1929
Produktion: Paramount Pictures - Regisseur: Josef von Sternberg - Drehbuch: Jules Furthman - Nach einer Vorlage von: Samuel Ornitz - Kamera: Harold Rosson - Architekt: Hans Dreier - Darsteller: Esther Ralston Lena Schmidt - James Hall Franz Hofrat - Gustav von Seyffertitz - Emily Fitzroy Frau Hofrat - Fred Kohler Stefan - Betty Aho Stefans Schwester - Lawrence Grant Der Kommissar - Alex Woloshin Der Hausmeister - Ann Brody Die Frau des Hausmeisters -

The Case of the Curious Bride Regie: Michael Curtiz,USA - 1934
Produzent: Harry Joe Brown /xx/ - Regisseur: Michael Curtiz - Drehbuch: Tom Reed - Nach einer Vorlage von: Erle Stanley Gardner - Kamera: David Abel - Schnitt: Terry O. Morse - Kostümbild: Orry-Kelly - Darsteller: Margaret Lindsay Rhoda Montaine - Donald Woods Carl Montaine - Claire Dodd Della Street - Allen jenskins Spudsy Drake - Phillip Reed Dr. Claude Millbeck - Barton MacLane Chief Detective Joe Lucas - Winifred Shaw Doris Pender - Warren B. Hymer Oscar Pender, Doris' Brother - Olin Howland Coroner Wilbur Strong - Charles Richman C. Phillip Montaine - Thomas E. Jackson Toots Howard, 'Inquirer' Reporter - Warren William Perry Mason - Errol Flynn Gregory Moxley -

Text?Catene (Sühne ohne Sünde), Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1949
Produktion: Labor Film - Titanus - Produzent: Giuseppe Bordogni - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Aldo de Benedetti - Nicola Manzari - Nach einer Vorlage von: Libero Bovio - Gaspare di Majo - Kamera: Mario Montuori - Musik: Gino Campese - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Gino Brosio - Ottavio Scotti - Darsteller: Aldo Nicodemi Emilio - Teresa Franchini Guglielmo's Mutter - Rosalia Randazzo Angela - Roberto Murolo Der Sänger - Aldo Silvani Staatsanwalt - Nino Marchesini Der Verteidiger - Amelia Pellegrini - Giulio Tomassini - Yvonne Sanson Rosa - Amedeo Nazzari Guglielmo -

The champion (Der Champion), Regie: Charles Chaplin,USA - 1915
Produktion: Essanay Film Manufacturing Company - Verleih: The General Film Company, Inc. - Produzent: Jess Robbins (AKA Jesse T. Robbins) - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Ernest Van Pelt - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Schnitt: Charles Chaplin - Darsteller: W. Coleman Elam - Henry Youngman - Fred Windemere Cop - Leo West - Ernest Van Pelt Spike Dugan - Carl Stockdale Sparring Partner - Jess Robbins - Paddy McGuire Sparring Partner - Daniel P. Kelleher Second Cop - Eddie Fries - Gilbert M. 'Broncho Billy' Anderson Enthusiastic Fan - Frank Dolan Second Stretcher Bearer - Bill Cato First Sparring Partner / Trapeze Man in Gym - Billy Armstrong Sparring Partner - Leo White Crooked Gambler - Ben Turpin Ringside Vendor - Edna Purviance Trainer's Daughter - Bud Jamison Bob Uppercut - Champion - Charles Chaplin The Tramp - Lloyd Bacon Second Sparring Partner / Exerciser in Gym / Referee -

Text?Chi è senza peccato Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1952
Produktion: Labor Film - Titanus - Produzent: Giuseppe Bordogni - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Aldo de Benedetti - Nach einer Vorlage von: Alphonse de Lamartine novel - Kamera: Rodolfo Lombardi - Musik: Salvatore Allegra - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Ottavio Scotti - Kostümbild: Dina Di Bari - Darsteller: Francoise Rosay Gräfin Lamieri - Enrica Dyrell Laura Morresi - Amedeo Nazzari Stefano Brunot - Yvonne Sanson Maria Dermoz - Nino Marchesini Maresciallo - Liliane Gerace Agnese - Gualtiero Tumiati Priester - Gianni Glori Dario - Enrico Olivieri Nino - Giovanni Dolfini Gefängnisdirektor - Tina Perbellini Madre Superiore - Teresa Franchini Adele - Anna Maria Sandri Lisetta Dermoz - Mario Ferrari John Morresi - Aldo Nicodemi Advokat -

China Gate (China-Legionär), Regie: Samuel Fuller,USA - 1957
Regisseur: Samuel Fuller - Drehbuch: Samuel Fuller - Darsteller: Gene Barry - Nat King Cole - Angie Dickinson - Lee Van Cleef -

China Gate (China-Legionär), Regie: Samuel Fuller,USA - 1957
Regisseur: Samuel Fuller - Drehbuch: Samuel Fuller - Darsteller: Gene Barry - Nat King Cole - Angie Dickinson - Lee Van Cleef -

Text?Le comédien Regie: Sacha Guitry,Frankreich - 1948
Regisseur: Sacha Guitry - Drehbuch: Sacha Guitry - Nach einer Vorlage von: Sacha Guitry play - Kamera: Nikolaj Toporkov - Musik: Louis Beydts - Darsteller: Louis Vonelly - Georges Grey - Léon Walther - Georges Bever - Jean Périer - Henri Charett - Albert Broquin - Ludmilla Pitoëff - Léon Bélières - Jeanne Vienat - Jacques Courtin - Didier d'Yd - Lana Marconi - Maurice Teynac - Robert Seller - Yvonne Hébert - José Noguero - Madeleine Suffel - Jean d'Yd - Pauline Carton - André Brunot - Marguerite Pierry - Simone Paris - Jacques Baumer - Sacha Guitry - Sandra Milowanoff -

A countess from Hong Kong (Die Gräfin von Hongkong), Regie: Charles Chaplin,Grossbritannien - 1965
Produktion: Universal Pictures - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Arthur Ibbetson - Musik: Charles Chaplin - Darsteller: Marlon Brando Ogden Mears - Charles Chaplin - Sydney Chaplin - Tippi Hedren - Sophia Loren Natascha - Margaret Rutherford -
Inhaltsangabe : Ogden Mears, frischgebackener Botschafter der Vereinigten Staaten, macht in Hongkong die Bekanntschaft der exilrussischen Gräfin Natascha. Auf einer Schiffspassage trifft er sie überraschend wieder: Die mittellose Emigrantin hat sich in seinem Kabinenschrank versteckt, um auf diesem Weg heimlich nach Amerika zu gelangen. Als Ogden ihr nicht helfen will, droht Natascha mit einem Skandal. Ein aberwitziges Katz-und-Maus-Spiel beginnt.

Die exilrussische Gräfin Natascha schlägt sich in der britischen Kronkolonie Hongkong als Edelprostituierte durch. An Bord eines vor Anker liegenden Schiffes lernt sie den milliardenschweren Öl-Erben Ogden Mears kennen und erkennt ihre Chance: Sie versteckt sich im Schrank seiner Kabine, um auf diese Weise illegal in die USA einzureisen. Als der verdutzte Ogden die blinde Passagierin entdeckt, ist er außer sich. Denn als hochrangiger US-Diplomat darf er sich unter keinen Umständen mit einer Dame zweifelhaften Rufs sehen lassen. Während er nach einem Ausweg aus der Situation sucht, legt das Schiff ab. Zähneknirschend teilt Ogden nun die Kabine mit der launischen Gräfin. Bis zur nächsten Station in Honolulu muss das Problem gelöst werden, denn hier kommt Ogdens Noch-Ehefrau Martha an Bord. Um Natascha zu helfen, arrangiert er eine Scheinehe mit seinem Kammerdiener Hudson - doch damit fangen die eigentlichen Komplikationen erst an. In all dem Chaos wird Ogden bewusst, dass er sich in Natascha verliebt hat. Doch um mit ihr zusammenzuleben, müsste er seine soeben begonnene Karriere als Botschafter opfern. (BR Presse)

The Court Martial of Billy Mitchell (Verdammt zum Schweigen), Regie: Otto Preminger,USA - 1955
Regisseur: Otto Preminger - Drehbuch: Michael Wilson - Dalton Trumbo - Milton Sperling - Emmet Lavery - Ben Hecht - Story : Emmet Lavery - Milton Sperling - Musik: Dimitri Tiomkin - Darsteller: Dayton Lummis Gen. Douglas MacArthur - Robert Brubaker Major H.H. Arnold - Tom McKee Capt. Eddie Rickenbacker - Jack Lord Lt. Cmdr. Zachary 'Zack' Lansdowne - Darren McGavin Capt. Russ Peters - Stephen Roberts Maj. Carl Spaatz (AKA Steve Roberts) - Will Wright Adm. William S. Sims - Ian Wolfe President Calvin Coolidge - Phil Arnold Fiorello La Guardia - Herbert Heyes General John J. Pershing - Robert F. Simon Adm. Gage (AKA Robert Simon) - Ralph Bellamy Congressman Frank R. Reid - Charles Dingle Sen. Fullerton - Peter Graves Capt. Bob Elliott - Rod Steiger Major Allan Guillion - Elizabeth Montgomery Margaret Landsdowne - James Daly Colonel Herbert White - Gary Cooper Col. Billy Mitchell - Fred Clark Colonel Morland - Charles Bickford General Guthrie -

Cretinetti re dei ladri Regie: nicht genannt,Italien - 1909
Produktion: Itala Film - Darsteller: André Deed Cretinetti -

The cure (Die Kur), Regie: Charles Chaplin,USA - 1917
Produktion: Lone Star Corporation - Verleih: Mutual Film - Produzent: Charles Chaplin - Henry P. Caulfield - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Roland H. Totheroh - Darsteller: Edna Purviance The Girl - Tom Wood Patient - Loyal Underwood Patient - Janet Sully Woman - William Gillespie Patient - John Rand Sanitarium Attendant - Albert Austin Sanitarium Attendant - James T. Kelley Sanitarium Attendant - Frank J. Coleman Head of Sanitarium - Charles Chaplin The Inebriate - Eric Campbell The Man with the Gout - Leota Bryan Nurse - Henry Bergman Masseur -

Dante e Beatrice Regie: Mario Caserini,Italien - 1913
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: Mario Caserini - Kamera: Giovanni Vitrotti - Darsteller: Oreste Grandi Dante Alighieri - Fernanda Negri Pouget Beatrice - Enrico Vidali - Vitale De Stefano - Cesare Gani Carini -

Das Schlafengehen der Neuvermählten (Le Coucher des Mariés), Regie: nicht genannt,Österreich - 1907


Les deux soeurs Regie: Albert Capellani,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Albert Capellani -

Dora Brandes Regie: Magnus Stifter,Deutschland - 1916
Produktion: Neutral-Film GmbH, Berlin - Verleih: Saturn-Film AG, Berlin - Regisseur: Magnus Stifter - Drehbuch: Martin Jørgensen - Louis Levy - Kamera: Carl Ferdinand Fischer - Darsteller: Asta Nielsen Dora Brandes - Ludwig Trautmann Gustave Calvi (Politiker und Journalist) - Max Laurence d' Albert (Politiker) -
Inhaltsangabe : Dora Brandes ist eine gefeierte Schauspielerin. Seit der Journalist Gustave Calvi, ein Mann mit politischen Ambitionen, ihr Geliebter ist, hat sie in ihrem Leben als Künstlerin mehr und mehr zurückgesteckt und sich ganz und gar dem Einsatz für seine Karriere verschrieben. Von einem früheren Geliebten erhält Dora die für Calvis Politkarriere dringend benötigte Finanzspritze. Mit Doras Hilfe schafft es Calvi tatsächlich eines Tages, Parlamentsabgeordneter zu werden. Nun am vorläufigen Ziel seiner Träume angekommen, sagt sich Calvi, nachdem er vom früheren Geliebten erfahren hat, von ihr los und lässt Dora Brandes allein zurück.

Geschockt von dem Treue- und Liebesverrat, beginnt Dora zu trinken und erfährt einen kontinuierlichen, gesellschaftlichen Niedergang. Nach einigen Jahren sieht Calvi die Möglichkeit, sogar Minister zu werden. Doch seine Feinde planen längst seinen Sturz. Da kehrt Dora Brandes wieder in Calvis Leben zurück und beschafft ihm die benötigten Dokumente, die seinen Aufstieg sichern. Da Dora aufgrund ihrer „Vergangenheit“ – ihre Trunksucht und der damit einhergehende, gesellschaftliche Niedergang – für Calvi keine adäquate, keine akzeptable Lebenspartnerin mehr ist, entscheidet sich Dora für den Freitod und geht ins Wasser. (wikipedia)

Text?Dr. Strangelove (Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe lieben), Regie: Stanley Kubrick,Grossbritannien - 1964
Regisseur: Stanley Kubrick - Drehbuch: Peter George - Stanley Kubrick - Terry Southern - Nach einer Vorlage von: Peter George Red Alert - Kamera: Gilbert Taylor - Musik: Maurice Johnson - Ausstattung: Ken Adam - Architekt: Peter Murton - Darsteller: Sterling Hayden - James Earl Jones - Slim Pickens - George C. Scott - Peter Sellers - Keenan Wynn -
Inhaltsangabe : Im Jahr 1963, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, befiehlt der paranoide Brigadegeneral Jack D. Ripper seinem Fluggeschwader den Angriff auf die Sowjetunion. Damit der Befehl nicht widerrufen werden kann, lässt er seinen Stützpunkt abriegeln und die Bomberpiloten auf eine codierte Kommunikationsfrequenz wechseln. Im Pentagon diskutiert ein Krisenstab die Konsequenzen dieses nuklearen Ernstfalles. Für General "Buck" Turgidson steht fest, dass die Piloten ohnehin nicht mehr rechtzeitig aufgehalten werden können, so könne man gleich das gesamte amerikanische Atomwaffenarsenal hinterherschicken, um mit den "Russen ein für alle Mal Schluss zu machen". US-Präsident Merkin Muffley zieht es allerdings vor, mit dem russischen Botschafter Alexi de Sadesky zu verhandeln. Während sie gemeinsam versuchen, den Generalsekretär der KPdSU ans Telefon zu bekommen, bereitet man sich in den Cockpits der B-52-Bomber mit texanischem Patriotismus auf den Abwurf der Nuklearwaffen vor. Als man endlich den angetrunkenen Sowjet-Premier ans Telefon bekommt, erklärt dieser, dass kurz zuvor eine Weltvernichtungsmaschine installiert worden sei, die auf einen nuklearen Angriff mit einem automatischen Gegenschlag reagiert. Als der abgeriegelte Stützpunkt von Infanterietruppen gestürmt werden kann, hat sich General Ripper erschossen. Zuvor jedoch hat er Captain Mandrake einen verschlüsselten Hinweis gegeben, wie der Rückholcode der Flugzeuge lauten könnte. Allerdings fehlt das Kleingeld für einen Anruf und so erreicht die Nachricht das Pentagon zu spät. Inzwischen ist eine der B-52 von einer Rakete der russischen Luftabwehr getroffen worden und hat dabei ihre Kommunikationseinheit eingebüsst. Ihr Pilot, Major T.J. "King" Kong, öffnet per Hand den defekten Bombenschacht seiner Maschine und reitet auf einer Atombombe seinem sibirischen Ziel entgegen. Während der automatisierte nukleare Gegenschlag anrollt, erscheint der gelähmte deutsche Wissenschaftler Dr. Seltsam im Pentagon und unterbreitet den Politikern und Militärs seine Überlegungen für das Überleben einer handverlesenen Schar von Herrenmenschen. Nur mit Mühe kann er dabei den Hitlergruss unterdrücken. Zu den Klängen eines trostspendenden Schlagers blitzt unterdessen draussen ein Atompilz nach dem anderen auf.... (ARTE Presse)

Kritiken : "Kubricks bitterböse Groteske karikiert auf erschreckende Weise die Denkprozesse des kalten Krieges - Peter Sellers in Hochform" (tele)

"Kubricks böse Atomkriegs-Satire zeigt die militärischen und politischen Umtriebe konsequent als Pandämonium des Irrsinns. Die groteske Stilisierung der Figuren und Schauplätze entlarvt das 'Gleichgewicht des Schreckens' als labiles Konstrukt, das jederzeit durch banale Zufälle und menschliche Schwächen zum Albtraum werden kann. Einer der radikalsten, bittersten und treffsichersten Filme zum Thema." ("Lexikon des Internationalen Films")
Anmerkungen: "Hintergrundinformationen:
Drehbuch nach dem Roman "Red Alert" von Peter George
Politische Satiren sind in der Regel genauso kurzlebig wie die Politik, die sie persiflieren. Doch Stanley Kurbricks vor 40 Jahren entstandenes Meisterwerk wirkt mit seiner galligen Komik noch heute erschreckend zeitgemäss. Und das, obwohl der Kalte Krieg und mit ihm die Doktrin der nuklearen Abschreckung auch schon seit einem guten Jahrzehnt Geschichte sind. Die zeitlose Intelligenz des Filmes erklärt sich daraus, dass er sich nicht als Satire auf eine bestimmte Politik beschränkt, sondern vielmehr die Logik und die Archetypen zum Ziel seines beissenden Spotts macht, die Grundlagen fast aller Politik sind. Wer wollte, konnte hinter jeder Figur des Filmes ein reales Vorbild in der amerikanischen Politik der 50er und 60er Jahre sehen. So wurde zum Beispiel die Figur des Dr. Seltsam oft mit den einflussreichen deutschen Wissenschaftlern Wernher von Braun und Herman Kahn in Verbindung gebracht. Was die Figuren des Films jedoch zeitlos macht, ist die Schärfe, mit der sie einen gewissen Typus verkörpern. Gnadenlos macht sich der Film über den Männlichkeitswahn der Militärs lustig, über die ausgesuchte diplomatische Höflichkeit der Politiker im Angesicht der totalen Vernichtung und über den Wahn der Wissenschaft, alles unter Kontrolle haben zu müssen.
Das Drehbuch verfasste Stanley Kubrick gemeinsam mit dem ausgewiesenen Satiriker Terry Southern und einem ehemaligen Offizier der Royal Air Force, Peter George. So grotesk überzeichnet und absurd einzelne Details des Filmes sind, so präzise und realistisch ist zugleich die Beschreibung der militärischen Eskalationslogik. Der gesamte Film ist eine treffsichere Fiktion. So auch der berühmte, von Ken Adam gestaltete "war room" des Pentagons, der so glaubhaft wirkte, dass später viele Besucher des amerikanischen Verteidigungsministeriums in eben diesen, in Wirklichkeit nicht existenten, Raum geführt werden wollten." (arte Presse)

Text?Dracula (Dracula), Regie: Terence Fisher,Grossbritannien - 1958
Produktion: Hammer Film - Produzent: Anthony Hinds - Regisseur: Terence Fisher - Drehbuch: Jimmy Sangster - Story : Bram Stoker - Kamera: Jack Asher - Musik: James Bernard - Schnitt: James Needs - Bill Lenny - Architekt: Bernard Robinson - Kostümbild: Molly Arbuthnot - Darsteller: Melissa Stribling Mina Holwood - John Van Eyssen Jonathan Harker - Valerie Gaunt Die Vampirfrau - Olga Dickie Gerda - Charles Lloyd Pack Dr. Seward - Janina Faye Tania - George Woodbridge Wirt - Barbara Archer Inga - Carol Marsh Lucy - Christopher Lee Graf Dracula - Michael Gough Arthur Holmwood - Peter Cushing Dr.van Helsing -
Inhaltsangabe : Als vermeintlicher Bibliothekar verschafft sich Jonathan Harker (John Van Eyssen) Zutritt zum Schloss von Graf Dracula (Christopher Lee). Er will den Blutsauger bei nächster Gelegenheit töten. Doch eine Unachtsamkeit kostet den Hochstapler selber das Leben. Erbost über den Angriff macht sich Dracula auf, um Harkers Verlobte Lucy (Carol Marsh) in seinen Bann zu ziehen. Als Dr. Van Helsing (Peter Cushing) Lucys Bruder Arthur Holmwood (Michael Gough) und dessen Frau Mina (Melissa Stribling) vom Tod Harkers erzählt, erfährt er von Lucys schlechtem Gesundheitszustand. Für den erfahrenen Vampirologen ist sofort klar, was geschehen ist: Dracula hat Lucy bereits einen Besuch abgestattet und wird wiederkehren. Nur widerwillig schenkt Arthur den Schilderungen Van Helsings Glauben. Doch als er selbst von seiner Schwester angefallen wird, hilft er dem Arzt im Kampf gegen den dunklen Fürsten. Dieser hat es nun auf Mina abgesehen und entführt sie auf sein Schloss. Van Helsing und Arthur sind Dracula dicht auf den Fersen. .... (Presse SF DRS)
Kritiken : "Sorgfältig und packend inszenierte Verfilmung von Bram Stokers Roman. Christopher Lees Blutsauger-Debüt" (Tele) "Unterdessen zum Klassiker des englischen Horror-Genres avanciert."
Anmerkungen: "Terence Fishers "Dracula" ist "ein Klassiker der britischen Horror-Film-Schule" (Süddeutsche Zeitung) und "...wohl der beste Schocker der Hammer-Studios..." (TV-Movies). Den transsylvanischen Vampir verkörpert auf ebenso furchterregende wie verführerische Weise Christopher Lee, der mit Auftritten in über 250 Film- und Fernsehproduktionen zu den meistbeschäftigten Schauspielern überhaupt zählt. Zu seinen wichtigsten Rollen zählen neben Dracula auch die Titelrolle im Hammer-Remake von "The Mummy" und der "Mann mit dem goldenen Colt", einer der gefährlichsten Gegenspieler von James Bond. Aktuell spielt der 195 cm grosse Mime in der "Lord of the Rings"-Trilogie den verräterischen Zauberer Saruman. Gegen Dracula kämpft Peter Cushing als Dr. Van Helsing. Der hagere Engländer zählte wie Lee zu den Stützen der britischen Horrorfilmindustrie. Michael Gough verkörpert Arthur, dessen Schwester Lucy vom Grafen leer gesaugt wird. Seine urenglische Art brachte ihm die Rolle als Butler Alfred in den "Batman"-Filmen ein. Terence Fisher war einer der produktivsten Regisseure seiner Zeit und brachte im Zuge des Hammer-Horror-Revivals Schocker wie "The Mummy" (1959) und "The Phantom of the Opera" (1962) in die Kinos." (SF DRS Presse)

Text?Dynamite Regie: Cecil B. DeMille,USA - 1929
Regisseur: Cecil B. DeMille -

Das eitle Stubenmädchen Regie: Johann Schwarzer,Österreich - 1907
Produktion: Saturn Film Wien - Produzent: Johann Schwarzer - Regisseur: Johann Schwarzer --??-- -

Text?Engelein Regie: Urban Gad,Deutschland, Dänemark - 1913
Produktion: Projektions-AG Union (PAGU) - Produzent: Paul Davidson - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Hanns Kräly - Urban Gad - Kamera: Axel Graatkjær - Guido Seeber - Karl Freund - Architekt: Fritz Seyffert - Darsteller: Erner Hübsch - Fred Immler Theodor Schiebstedt - Bruno Kastner - Alfred Kuehne Redakteur Schneider - Max Landa Peter J. Schneider, aus Chicago - Asta Nielsen Jesta, Schneiders Tochter - Adele Reuter-Eichberg Meta Schiebstedt, Theodors Schwester - Martin Wolff - Hanns Kräly Hauslehrer -
Inhaltsangabe : Der Berliner Redakteur Schneider schreibt seinem in Amerika lebenden Bruder Peter J. Schneider, dass er geheiratet habe. Peter ist wohlhabend, aber kinderlos, und bestimmt daher das erste Kind dieser Ehe zu seinem zukünftigen Erben. Er ahnt nicht, dass dieses Kind bereits vor vier Jahren geboren wurde. Die kleine Jesta kam unehelich zur Welt, was die Schneiders dem reichen Verwandten verschweigen. Pünktlich ein Jahr später geben sie die Geburt der Tochter Jesta bekannt und präsentieren dem angereisten Peter ein geborgtes Baby.

Zwölf Jahre später ist aus Jesta eine temperamentvolle 17-Jährige geworden, die die Erzieher im Internat zur Verzweiflung bringt. Rebellisch stemmt sie sich gegen sämtliche Vorschriften des Internats und wird schliesslich der Einrichtung verwiesen, als sie sich mit ihrem heimlichen Verlobten Theodor Schiebstedt trifft. Ihren Abschied aus dem Internat feiert Jesta mit einer grossen nächtlichen Feier inklusive Süssigkeiten, Alkohol, Zigaretten und Kartenspiel.

Inzwischen ist der verwitwete Peter aus Chicago zurück nach Europa gekommen und wünscht sich sehr, seine zukünftige Erbin wiederzusehen. Sein „Engelein“ ist in seiner Vorstellung erst zwölf Jahre alt und so verkleiden die Schneiders Jesta als Mädchen. Peter ist von seiner Nichte entzückt und nimmt sie den Sommer über mit auf sein Landgut. Hier richtet Jesta einigen Schaden an und bringt auch ihre neuen Haus- und Tanzlehrer bald zum Aufgeben.

Unterdessen will ihre Mutter dem Treiben ein Ende bereiten. Sie schickt Theodor Schiebstedt und seine Schwester Meta auf das Landgut. Meta soll Peter verführen, doch versucht Jesta, die sich längst in ihren Onkel verliebt hat, dies zu verhindern. Als Peter und Meta sich verloben wollen, will sich Jesta vor Kummer ertränken, doch ist ihr das Wasser zu kalt. Ihr Abschiedsbrief wird dennoch gefunden und während die Suche nach Jesta beginnt, erzählt Schneider seinem Bruder die Wahrheit. Jesta wird gefunden und Peter, der sie schon immer geliebt hat, beschliesst, sie zu heiraten. (wikipedia)

Erdgeist Regie: Leopold Jessner,Deutschland - 1921
Produktion: Leopold Jessner-Film - Regisseur: Leopold Jessner - Drehbuch: Carl Mayer - Nach einer Vorlage von: Frank Wedekind - Kamera: Axel Graatkjær - Architekt: Robert Neppach - Darsteller: Anton Pointner - Albert Bassermann Dr. Schön, Chefredakteur - Lucie Kieselhausen - Julius Falkenstein - Erwin Biswanger Eugenberg - Gustav Rickelt Dr. Goll, Lulus erster Ehemann - Asta Nielsen Lulu - Alexander Granach Schigolch - Heinrich George Rodrigi, Athlet - Rudolf Forster Allwa, Sohn des Dr. Schön, Schriftsteller - Carl Ebert Schwarz, Maler -
Inhaltsangabe : Die schöne Lulu ist die Geliebte des wohlhabenden Dr. Schön, der sie einst von der Straße geholt hatte. Er verheiratet sie mit Dr. Goll, um sich selbst mit einer anderen verloben zu können.Doch Goll stirbt an einem Schock, als er Lulu und den Maler Schwarz zusammen in flagranti erwischt. Lulu heiratet daraufhin Maler Schwarz, doch sie und Schön können nicht voneinander lassen. Um sich von ihr zu befreien, erzählt Schön alles ihrem Ehemann, der aus Verzweifelung Selbstmord begeht. Nach dem Tode ihres Mannes, tritt Lulu als Tänzerin in einer Revue auf und begegnet dort Schön und seiner Verlobten. Schön erkennt, dass er Lulu verfallen ist, gibt ihrem Drängen nach und trennt sich von seiner Verlobten. Lulu und Schön sind endlich zusammen, doch sie betrügt ihn mit ihrem angeblichen Vater Schigolch und anderen Bekannten aus ihrem früheren Leben. Als Schön sie dann mit seinem eigenen Sohn Alwa erwischt, nimmt die Katastrophe schließlich ihren Lauf... (www.karlsruher-stummfilmtage.de)
Kritiken : «Jessners "Erdgeist"-Film ist weniger charakteristisch für die gegenwärtige Situation des deutschen Films als für die (hoffentlich vorübergehende) Unsicherheit des Theatermannes Jessner. (...) Jessner und Carl Mayer nahmen nur die Aufzüge des "Erdgeist"-Dramas und beraubten sich damit von vornherein der filmischen Steigerung. Jessner beraubte sich ihrer zum zweitenmal, als er die fünf Akte nicht in Bewegungsbildern aufbaute, sondern detaillierend auseinanderspielte. Es fehlte das Kräftespiel, das von einem Punkt (Lulu) gleichzeitig angezogen und abgestoßen wird. Stattdessen gab er banale Einzelschicksale, bald in der bürgerlich-spießigen, bald in der gesellschaftlichen Sphäre wurzelnd. (...) Was bleibt von diesem Film? Der erste Auftritt von Granach als Schigolch (den er aber zu steigern keine Gelegenheit findet) und einzelne körperliche Momente von Asta Nielsen. Wenn Asta Nielsen mit zynisch gezogenen Mundwinkeln dasteht, wenn sie die Augen halb öffnet, dann ist Lulu außerordentlich in die Filmsprache übersetzt. (...)» (Herbert Ihering, Berliner Börsen-Courier, 27.2.1923) «Nach seiner vorjährigen "Hintertreppe" hat sich der Intendant, des Berliner Staats-Theaters, Leopold Jessner, nun zum zweiten Male als Filmregisseur betätigt, und das Ergebnis seiner Arbeit, in den Richard-Oswald-Lichtspielen der Öffentlichkeit vorgeführt. Man muß feststellen, daß der große Könner der Bühne den Weg zum Film auch heuer noch nicht gefunden hat. Sein Werk "Erdgeist" ist eine Sünde wider den Geist des Kinematographen, der berufen ist in buntem Wechsel das Antlitz der Weit zu zeigen. Für Herrn Jessner hingegen ist: er dazu da, einige wenige Dekorationen aufzunehmen, in welche die Handlung bühnenmäßig zusammengedrängt wird. Ein völliges Mißverkennen des Filmischen, dessen Richtung dem Theaterhaften geradezu konträr läuft. Das Bühnendrama ist intensiv, der Film extensiv. Jessner kann sich von der Vorstellungswelt des Bühnenregisseurs nicht radikal befreien und inszeniert daher Theater, bei dem er lediglich das gesprochene Wort durch allzu ausgespielte Darstellung, zahlreiche Großaufnahmen und andere Requisiten ersetzt. Und "Ersatz" taugt bekanntlich niemals viel. An diesem Gesamturteil kann sich auch dadurch nichts ändern, daß ihm gar manches eindrucksstarke Bild mit Hilfe des Architekten und des Beleuchters zu formen gelungen ist, und daß die Darstellung, an der Spitze Asta Nielsen und Albert Bassermann, ihr Bestes hergaben. Dennoch gelangte Wedekinds "Erdgeist" in Filmgestalt, auf sechs allzu lange Akte ausgewalzt, nicht zu der menschlich starken Wirkung, die ihm auf der Bühne eignet. – Eine Reminiszenz: wie wurde eines Tages der große Bühnenregisseur Jessner im "Film-Kurier" gegen den Filmautor Karl Maier ausgespielt! Sein neues Werk beweist, daß Herr Jessner als Filmregisseur dem Filmautor Maier nicht adäquat ist. » (Hans Wollenberg, Lichtbild-Bühne Nr. 8, 24.2.1923)
Anmerkungen: “Should mention be made of Jessner’s directing? Definitely, as he is an ‘innovator’. In this film he creates his very own natura- listic expressionism, so to speak, an expressionism visible in his choice. He does not build crooked walls where straight ones might otherwise stand. Instead, when things are about to go wrong, he films the scene in front of the sloping glass roof of a studio. He satisfies his formal, expressionist needs by means of curtains, screens, and stairs. This is a good idea for the film, but good ideas entail obligations. We wanted to see it carried through to the end. What is more, there are some bad mistakes and tasteless moments in the direction (the finger on the ballet programme, the cookery book!). But the idea, if it was Jess- ner’s, to have Asta Nielsen play Wedekind’s Lulu, is surely the most wonderful of all. We would like to thank the Schwarzenberg cinema for bringing us this film”. (Béla Balázs, Die Erotik der Nielsen, Der Sichtbare Mensch) „ERDGEIST (Leopold Jessner, D 1923) ist eine Verfilmung des "Lulu"-Stoffes frei nach Wedekind, sechs Jahre vor G.W. Pabsts berühmt gewordener Verfilmung Die Büchse der Pandora. Eine Reihe von wichtigen Theaterleuten wirkte in ERDGEIST mit: Leopold Jessner, der Intendant des Berliner Staatlichen Schauspielhauses, führte Regie, und neben Asta Nielsen ist Albert Bassermann in der männlichen Hauptrolle als Dr. Schön zu sehen. In fünf expressionistisch gestalteten Bühnenbildern entfaltet sich, ganz ohne Zwischentitel, eine Geschichte von Eifersucht und Missgunst zwischen der faszinierenden Lulu und ihren Verehrern. "Das Stück? Es gibt hier gar kein Stück. Der einzige Inhalt dieses Films ist, dass Asta Nielsen mit sechs Männern kokettiert, flirtet, liebelt und sie verführt. Der Inhalt dieses Films ist die erotische Ausstrahlung dieser Frau, die uns hier das große, vollständige Gebärdenlexikon der sinnlichen Liebe gibt." (Béla Balázs)” (http://www.fdk-berlin.de)

Text?L' Etrange madame X (Sündige Liebe), Regie: Jean Grémillon,Frankreich - 1950
Regisseur: Jean Grémillon - Regieassistent: Pierre Kast - Kamera: Louis Page - Darsteller: Roland Alexandre - Paul Barge - Luise Conte - Maurice Escande - Michèle Morgan Irène Voisin-Larive - Arlette Thomas Jeanette - Arlette Thompson - Robert Vattier - Henri Vidal Etiènne -

Fabrique de Chapeaux de Paille à Florence Regie: N. N.,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: N. N. -

Text?Faces (Gesichter), Regie: John Cassavetes,USA - 1968
Regisseur: John Cassavetes - Drehbuch: John Cassavetes - Kamera: Al Ruban - Haskell Wexler (/xx/) - Darsteller: John Marley Richard Forst - Gena Rowlands Jeannie Rapp - Lynn Carlin Maria Forst - Seymour Cassel Chet - Fred Draper Freddie - Val Avery Jim McCarthy - Dorothy Gulliver Florence - Joanna Moore Jordan Lavinia Whateley (AKA Joanna Moore Jordan) -
Inhaltsangabe : Nach einem abendlichen Bar-Besuch ist der Versicherungsmanager Richard ebenso betrunken wie sein Geschäftsfreund Freddie. Gut gelaunt und scherzend wollen die beiden die Nacht mit der jungen Hostess Jeannie Rapp verbringen. Doch durch eine verletzende Bemerkung gegenüber Jeannie verdirbt Freddie den Abend. Zu Hause will Richard mit seiner Frau Maria ins Bett, sie jedoch will ins Kino. Richard sagt seiner Frau, dass er die Scheidung will und verabredet sich in ihrem Beisein telefonisch mit Jeannie. Maria nimmt nach einem Abend in der Disco den alternden Playboy Chet mit nach Hause und verbringt mit ihm die Nacht. Als sie sich daraufhin mit Tabletten vergiften will, rettet er ihr das Leben. Am Morgen begegnen sich Maria und Richard und wissen, dass ihre Ehe zerbrochen ist.... (3Sat Presse)
Anmerkungen: "Nach seinem Debüt "Schatten" (1960) und "Ein Kind wartet" (1962) ist "Gesichter" das erste Projekt, in dem der Schauspieler und Regisseur John Cassavetes seine filmischen Vorstellungen voll verwirklicht hat. Die dokumentarisch-nüchterne Kamera passt sich ganz dem Spiel der Akteure an, die das emotionale Drama einer zerbrechenden Ehe in theaterhafter Strenge, jedoch ohne Theatralik abbilden." (3 Sat Presse)

Text?Faisons un rêve Regie: Sacha Guitry,Frankreich - 1936
Regisseur: Sacha Guitry - Drehbuch: Sacha Guitry - Kamera: Georges Benoît - Musik: Jacques Zarou - Darsteller: Arletty - Jacqueline Delubac - Sacha Guitry - Raimu -

Text?I figli di nessuno (Mutterliebe, Mutterleid), Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1951
Produktion: Labor Film - Titanus - Produzent: Goffredo Lombardo - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Aldo de Benedetti - Nach einer Vorlage von: Ruggero Rindi play - Vittorio Salvoni play - Kamera: Rodolfo Lombardi - Musik: Carlo Alberto Bixio - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Ottavio Scotti - Darsteller: Enrico Olivieri Bruno - Yvonne Sanson Luisa Fanti - Giorgio Consolini Der singende Fahrer - Aristide Baghetti Luisas Vater - Giulio Tomassini Antonio - Nino Marchesini Dottore - Enrico Glori Rinaldi - Olga Solbelli Madre Superiore - Rosalia Randazzo Alda - Enrica Dyrell Elena - Alberto Farnese Poldo - Gualtiero Tumiati Don Demetrio - Teresa Franchini Marta - Françoise Rosay Gräfin Elisabeth Canali - Amedeo Nazzari Graf Guido Canali - Folco Lulli Anselmo Vannini -
Kritiken : «Fortgesetzte Bosheiten reicher Leute führen ein Arbeitermädchen über verschiedene Stationen in die Klosterzelle, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. - Rührseliges Drama, bestürzend dumm erfunden und in Szenen gesetzt.» (fd 2914 - Lexikon des Internationalen Films)

Figurenturnen Regie: nicht genannt,Grossbritannien - 1907


Text?Die Filmprimadonna Regie: Urban Gad,Deutschland, Dänemark - 1913
Produktion: Projektions-AG Union (PAGU) - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Hanns Kräly - Kamera: Karl Freund - Axel Graatkjær - Guido Seeber - Architekt: Fritz Seyffert - Darsteller: Fred Immler - Asta Nielsen Ruth Breton - Paul Otto Herr von Zornhorst - Fritz Weidemann Walter Heim Filmschriftsteller -
Inhaltsangabe : Die Handlung des erhalten gebliebenen Fragments: Die Film-Primadonna Ruth Breton (Asta Nielsen) lehnt alle ihr vorgeschlagenen Manuskripte ab, bis sie ein Drehbuch von Walter Heim (Fritz Weidemann) erhält. Sofort beginnen im Atelier und in einer Villa die Dreharbeiten. Unterdessen ist Walter Heim auch ihr Filmpartner geworden, da beginnt Ruth sich für den Villenbesitzer Herrn von Zornhorst (Paul Otto) zu interessieren... (lhg 2007)

Asta Nielsen, der erste große Star des europäischen Kinos, spielt sich selbst in diesem Film, von dem nur der Anfang erhalten ist. Dieser ist aber von ganz besonderem Interesse: Asta Nielsen führt durch ein Filmstudio und ein Kopierwerk und zeigt uns, wie ein Film entsteht. Das erhaltene viragierte Fragment wurde vom niederländischen Filmmuseum restauriert und besitzt englische Zwischentitel, die den Fortgang der Handlung im verlorenen zweiten Teil des Films beschreiben. (Stummfilmtage Bonn 2010)
Kritiken : Neben dem hervorragendenen komödiantischen Spiel der Asta Nielsen sind die Einblicke in die Filmproduktion der damaligen Zeit (1913) interessant geblieben. Asta Nielsen ist in verschiedenen Szenen innerhalb der Atelierorganisation und des Kopierwerkes zu sehen. (lhg 2007)

«Neben ihrer Autobiografie lässt sich insbesondere auch ein Film als Beleg anführen: DIE FILMPRIMADONNA (1913). In diesem nur mehr als Fragment erhaltenen Film spielt Asta Nielsen die fiktive Filmprimadonna Ruth Breton. Zu sehen sind u.a. die Dreharbeiten von zwei anderen Filmen mit Asta Nielsen: DIE KINDER DES GENERALS (1912) und DAS MÄDCHEN OHNE VATERLAND (1912). Dabei werden Produktionsabläufe sichtbar (vom Manuskript bis zum Schnitt). Diese Darstellung der Filmproduktion kann bereits für sich genommen als Beleg dafür gelten, welche zentrale Rolle der Schauspielerin Nielsen in allen Bereichen der Filmproduktion zukam. Sie is gleichzeitig ein frühes Zeugnis filmischer Selbstreflexion und „Selbstinszenierung“ einer neuen Branche.» (Winfried Pauleit, in: Karola Gramman u.a. (Hg.): Unmögliche Liebe. Asta Nielsen, ihr Kino, Wien 2010 )

Flicka och Hyacinter Regie: Hasse Ekman,Schweden - 1950
Regisseur: Hasse Ekman -

Text?Der fremde Vogel Regie: Urban Gad,Deutschland - 1911
Produktion: Deutsche Bioscope GmbH., Berlin - Projektions-AG Union (PAGU) - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Guido Seeber - Darsteller: Carl Clewing Max, Bootsführer im Spreewald - Frl. Karsten Grete, Max' Braut - Hans Mierendorff Sir Arthur Wolton, Mays Vater - Asta Nielsen Frl. May, Tochter des Sir Arthur Wolton - Louis Ralph Mr. Herbert Bruce - Eugenie Werner Miss Hobbs, Gesellschaftsdame -
Anmerkungen: IMDb nennt wohl falsch Agda Nilsson in der Rolle des Stubenmädchen Mizi. Eine solche Rolle kommt im Film gar nicht vor. (lhg 2015)

Text?Der geheime Kurier Regie: Gennaro Righelli,Deutschland - 1928
Produzent: Herman Millakowsky - Marcel Hellmann - Regisseur: Gennaro Righelli - Drehbuch: Curt J. Braun - Walter Jonas - Nach einer Vorlage von: Stendhal novel Le Rouge et le Noir - Kamera: Friedrich Weinmann - Musik: Giuseppe Becce - Architekt: Hans Sohnle - Otto Erdmann - Darsteller: Lil Dagover Madame Thérèse de Renal - Agnes Petersen Mathilde de la Môle, Tochter des Baron - Ivan Mosjoukin Julien Sorel - José Davert Monsieur de Renal, Maire - Jean Dax Marquis de la Môle - Félix de Pomés-Soler Norbert - Dillo Lombardi Abbé - Valeria Blanka figlia dell’albergatore / the innkeeper’s daughter - Hubert von Meyerinck Duc d'Orlèans -

Geneviève de Brabant Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Text?The Gold Rush (Goldrausch), Regie: Charles Chaplin,USA - 1925
Produktion: United Artists - Produzent: Charles Chaplin - Produktionsleiter: Alfred Reeves - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Charles F. Reisner - Harry d'Abbadie d'Arrast - A. Edward Sutherland AKA Eddie Sutherland - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Jack Wilson - Roland H. Totheroh - Architekt: Charles D. Hall - Darsteller: Malcolm Waite Jack Cameron - Tiny Sandford Barman - Mack Swain Big Jim McKay - Tom Murray Black Larsen - Art Walker Polizist - Tom Wood Schürfer - Gypsy Hart Frau im Ballsaal (/xx/) - John Rand Schürfer - Barbara Pierce Manicüre - A.J. O'Connor Polizist - Albert Austin Schürfer - Betty Morrissey Georgias Freundin - Joan Lowell Georgias Freundin - Georgia Hale Georgia - Lita Grey /durch Georgia Hale abgelöst/ - Allan Garcia Schürfer - Kay Desleys Georgias Freundin - Heinie Conklin Schürfer - Charles Chaplin Charlie - Henry Bergman Hank Curtis -
Inhaltsangabe : Die Zeit des grossen Goldrausches in Hohen Norden von Alaska: auch Charlie Chaplin, der Tramp, irrt, wie abertausende, durch die Kälte und den Schnee der unwirtlichen Landschaft. Bei einem Schneesturm findet er Unterschlupf bei dem gesuchten Verbrecher Black Larsen (Tom Murray), und bald gesellt sich auch der dicke Big Jim (Mack Swain) dazu, der vor kurzem in seinem Claim einen Goldschatz gefunden hat. Aber seit Tagen gibt es nichts mehr zu essen, und das Los trifft Black Larsen, auf Nahrungssuche zu gehen. Mittlerweile wird Big Jim vor Hunger bald wahnsinnig und er sieht Charlie nur noch als Huhn vor sich, eine grossartige Szene folgt, und nur das Erscheinen eines Bären kann schliesslich Charlie vor dem hungrigen Big Jim retten. Dann trennen sich beider Wege, Big Jim kehrt zu seinem Berg zurück, wird dort aber von Black Larsen halb tot geschlagen. Aber Black Larsen kommt nicht weit, der Berg rächt sich für Jim. Charlie ist mittlerweile in die nahegelegene Goldgräberstadt gezogen und verliebt sich unglücklich in die schöne Tänzerin Georgia (Georgia Hale).... (lhg) Mit vielen anderen Goldgräbern zieht auch der Tramp Charlie 1889 über den verschneiten Chilkoot-Pass. Während eines Schneesturms sucht er Zuflucht in der Hütte von Black Larson, wo bald auch Big Jim McKay auftaucht, der auf seinem Claim soeben Gold gefunden hat. Bald leiden die Eingeschlossenen unter Hunger; und auf Black Larson fällt das Los, Verpflegung zu besorgen. Doch der macht sich aus dem Staub. Charlie kocht voller Verzweiflung schließlich einen seiner Schuhe, dessen Sohle er wie ein Feinschmecker verzehrt, während Big Jim unlustig das Oberleder kaut. Im Hungerwahn hält Big Jim Charlie für ein Huhn, das er vergeblich zu schlachten versucht. Als der Schneesturm nachlässt, trennen sich die beiden. In einem Tanzlokal verliebt sich Charlie in die Tänzerin Georgia, die ihn jedoch zunächst nicht ernst nimmt. Big Jim gelingt es erst mit Hilfe des Tramps, sein Gold wiederzufinden. Als Millionäre machen sich die beiden auf die Rückfahrt. Auf dem Schiff trifft Charlie durch Zufall Georgia wieder, und die beiden reisen einer gemeinsamen Zukunft entgegen. Charlie Chaplin 1889 auf der Suche nach Gold in Alaska: Wie so viele will der kleine Tramp sein Glück versuchen, auch wenn der ehrliche Tollpatsch für die raue Arbeit in der kargen Bergwelt besonders ungeeignet scheint. Von Hunger und Schneesturm bedroht, muss Charlie erst einige Abenteuer bestehen, bis er die schöne Tänzerin Georgia für sich gewinnen kann.... (arte Presse)
Anmerkungen: «Für "Goldrausch" war die Konstruktion zahlreicher Kulissen und Bauten notwendig, um die eisige Bergwelt Alaskas im kalifornischen Studio nachzuempfinden. Zum ersten Mal wurde der kleine Tramp aus der modernen Welt herausgerissen und in ein Milieu entführt, das ihm bisher fremd war. In einer abstrakten und quasi zeitlosen Einöde muss er hier gegen die Elemente kämpfen wie zuvor gegen die Gefahren der Großstadt. Und er besiegt sie mit der gleichen Naivität. "Goldrausch" ist einer der wenigen Filme, mit denen Chaplin nach seiner Fertigstellung voll zufrieden war. Formal war der Regisseur so 1925 auf dem Höhepunkt seiner Meisterschaft angelangt. Viele Szenen und Sequenzen des Films sind in die Filmgeschichte eingegangen: das Verzehren des Schuhs, wobei Chaplin mit vornehm gespreiztem Finger die Nägel ableckt, und den Schuhriemen wie Spaghetti um seine Gabel wickelt; der Brötchentanz und so weiter. Wie bei vielen seiner Werke gab es auch bei "Goldrausch" Verzögerungen, da die ursprünglich vorgesehene Darstellerin der Georgia, die erst 15-jährige Lita Grey, während der Drehtage von Chaplin geschwängert wurde, woraufhin dieser sie heiraten und für den Film durch Georgia Hale ersetzen musste. "Goldrausch" wurde der kommerziell erfolgreichste Chaplin-Film. Das Allroundtalent Chaplin brachte später jeweils neue - mit teilweise selbst gesprochenem - Kommentar und Musik versehene Fassungen des Films heraus. So auch die Version von 1942, die ARTE deutsch synchronisiert sendet....» (arte Presse)

Text?Goluboj Ekspress (Der Blaue Express), Regie: Ilja Trauberg,UdSSR - Sowjet Union - 1929
Produktion: Sovkino Moskau - Regisseur: Ilja Trauberg - Drehbuch: Ilja Trauberg - Leonid Ierikhonov - Sergej Tretjakov - Kamera: Boris Khrennikov - Georges C. Stilly (AKA Jurgis Stilianudis) - Darsteller: Sergej Minin - Jakov Gudkin - Ivan Saveljev - Igor Chernjak - I Arbenin-Padokhin - Janina Zhejmo -
Inhaltsangabe : In einem chinesischen Eisenbahnzug sind die Klassen sauber voneinander getrennt. Als in einem Waggon Gefangene gegen ihre Wärter revoltieren und sich mit den Armen verbrüdern, bricht eine Revolte gegen die Regierungsvertreter in der ersten Klasse aus. Dem Klassiker des russischen Revolutionsfilms gelingt es, auf engstem Raum einen Mikrokosmos der Gesellschaft zu beschreiben und seine von anti-britischen Ressentiments durchsetzte Propaganda in einer spannenden Abenteuergeschichte zu verpacken. (Stummfilmtage Bonn 2010)
Kritiken : «Wir sahen eine Meisterleistung der Regie. Wir saßen gebannt. Mit wunderbarer Umsicht sind hier die Szenen gegliedert, Episoden wüchtig herausgearbeitet, Einzelheiten hinreißend gestaltet worden. Ereignisse wurden zur schärfsten Wirkung hochgerissen, die Kamera kroch in Menschen und in die Dinge, sie leuchtete in Gehirne hinein und offenbarte mit mitleidsloser Strenge die wahren Beziehungen und alle Umstände, die sich zu Haß und Liebe verdichteten.

Wir sahen die hervorragende Arbeit eines Kamerakünstlers und vor allem des Schauspielens ungewohnte, darum wunderbare Darsteller. Auf den Westen mußte die Kargheit des Ausdrucks und das unbewegliche und darum so intensiv sprechende Gesicht des Mongolen niederwuchtend wirken. Denn er mißt ja den Grad schauspielerischen Könnens an der artistischen Beweglichkeit der Gesichtsmuskeln seiner Akteure ab.» (Hans-Walther Betz, in: Der Film, 25.10.1930 )

Good Time Charley Regie: Michael Curtiz,USA - 1927
Produktion: Warner Bros. Pictures - First National Pictures Inc. - Produzent: Darryl F. Zanuck - Regisseur: Michael Curtiz - Drehbuch: Ilona Fulop - Anthony Coldeway - Owen Francis - Story : Darryl F. Zanuck novel - Kamera: Barney McGill - Darsteller: Warner Oland Charles Edward Keene, genannt Good Time Charley - Helene Costello Rosita Keene - Clyde Cook Billy Collins - Montagu Love John Hartwell - Hugh Allen John Hartwell jr. - Julanne Johnston Elaine Keene - Mary Carr -

Text?Hamlet Regie: Heinz Schall,Deutschland - 1920
Produktion: Asta Art-Film GmbH - Regisseur: Sven Gade - Heinz Schall - Drehbuch: Erwin Gepard - Nach einer Vorlage von: Prof. Vinning entdeckte Legende "Hamlet" - Kamera: Curt Courant - Axel Graatkjær - Musik: Giuseppe Becce - Architekt: Erik Aaes - Sven Gade - Darsteller: Fritz Achterberg Fortinbras - Anton de Verdier Laertes - Heinz Stieda Horatius - Eduard von Winterstein Claudius - Asta Nielsen Hamlet - Hans Junkermann Polonius - Lilly Jacobsson Ophelia - Paul Conradi König Hamlet von Dänemark - Mathilde Brandt Königin Gertrude -
Inhaltsangabe : Der eigenwilligen Interpretation Asta Nielsens nach war Hamlet eine Frau, die aus Gründen der Staatsräson als Prinz ausgegeben werden musste. Die ödipalen Konflikte Hamlets verlagern sich im Film auf die Konflikte einer jungen Frau, die ihre Leidenschaften nicht ausleben darf... Die von Asta Nielsen selbst produzierte Verfilmung des Hamlet-Stoffs beruft sich auf die Theorie eines amerikanischen Literaturwissenschaftlers, dass Hamlet eine Frau gewesen sei, und konstruiert dafür eine Vorgeschichte in bester Kintopp-Manier: Der alte König Hamlet ist schwer verwundet. Um die Krone zu retten, gibt seine Frau Gertrude ihr neugeborenes Kind als Junge aus. Was folgt, ist weitgehend aus dem Drama von William Shakespeare bekannt, wird nun aber aus der Perspektive einer jungen Frau erzählt, die aus Gründen der Staatsraison ihre wahre Natur und ihre Gefühle verbergen muss. Erst im Augenblick des Todes begreift Hamlets Gefährte Horatio, welch liebendes Herz unter dem Wams seines melancholischen Freundes schlug..... (Arte Presse)
Kritiken : Einer der Filme, von denen am meisten gesprochen worden ist und denen man deshalb mit einer gewissen Spannung entgegensieht. Sie wird nicht enttäuscht. Hamlet -- ein Weib? Dieser Versuch, das Rätsel des Dänenprinzen zu deuten, ist an sich reizvoll und dichterisch stark genug, um die großen Züge des Geschehens in der neuen Form des Films erstehen zu lassen. Ausdrücklich sei betont, daß nirgends aufdringliche Gelehrsamkeit zutage tritt, abgesehen von einem kurzen "Vorspann", der berühmte Männer mit ihren Ansichten über Hamlet zeigt und als Vorankündigung gedacht ist. Das ganze Spiel, das sich nun in fesselnden Bildern entrollt, heißt Asta Nielsen. Ihr schlanker, jungenhafter Körper im eng anliegenden schwarzen Wams, der melancholische Blick ihrer großen träumerischen Augen, eine ganz ursprüngliche kleine Geberde zwischendurch: das alles wirkt zusammen, um ihrem Hamlet von Anfang an tiefes menschliches Interesse zu sichern. Ganz neue Möglichkeiten tun sich auf, nun dieser Prinz ein verkleidetes Weib ist, das bei der Geburt von seiner Mutter als Prinz ausgegeben wurde, um den Thron zu erhalten und nun sein Leben lang an dem Fluch dieser Lüge zu tragen hat. Nach außen Mann, dem schöne Frauen sich lächelnd nahen, im Herzen tiefste Weibessehnsucht nach dem Freunde, der erst an dem Toten das Geheimnis entdeckt und über der Leiche in jäher Erkenntnis zusammenbricht. Um diese erschütternde Gestalt gruppieren sich eine Anzahl ausgezeichneter Darsteller. E. v. Winterstein gibt dem verbrecherischen Oheim, der dem Bruder Thron und Weib geraubt, die Wucht des Bösen und den Zwiespalt argwöhnischen Mißtrauens. Heinz Stieda als Freund Hamlets in frischer Lebendigkeit. Lilly Jacobssons Ophelia umkränzt die schwellende Fülle des Weibes mit mädchenhaftem Liebreiz. Der Polonius Hans Junkermanns etwas stark auf das Läppische eingestellt. Paul Conradi als Hamlets Vater -- den der Film in feiner Erkenntnis seiner Grenzen nicht als Geist erscheinen läßt -- Mathilde Brandt als Königin, Anton de Verdier als Ophelias Bruder und Fritz Achterberg als König von Norwegen vervollständigen das Bild. Die Bearbeitung der Sage durch Erwin Gepard paßte sich aufs glücklichste den Forderungen der Filmkunst an. Svend Gade und Heinz Schall bemühten sich um sorgfältige und saubere Regie und stellten das Ganze in einen ungewöhnlichen, reichen Rahmen. So entstehen Bilder von großer Schönheit, wie der träumende Prinz am Fenster, das Herabschreiten Hamlets auf der großen Treppe zum Bankettsaal mit dem weit nachschleppenden schwarzen Mantel, die lauernde Zwiesprache zwischen dem anscheinend wahnsinnigen Prinzen und dem König auf der Treppe vor dem Palast, die Opheliaszenen im Garten und Bogengang usw. Die Photographie, für die Curt Courant und Axel Graatkjer verantwortlich zeichnen, ist namentlich bei den Großaufnahmen von prachtvoller Weichheit im Ton. Die ausgezeichneten Bauten schuf S. Wroblewsky im Jofa-Atelier. (A.F., Der Film (Berlin) vol. 6, no. 6, 05 Feb 1921, p. 41., zitiert nach www.filmhistoriker.de)
Im Mozartsaal gab es eine Ueberraschung: der "Hamlet" der Asta Nielsen ist eine Leistung. Das Wagnis konnte leicht verhängnisvoll werden. Daß es das nicht wurde, ist dem Spiel und der Fundamentierung der Idee zu danken. Shakespeares Hamlet ist ein Mann von etwa dreißig Jahren, ein Phantast, ein Träumer, ein Idealist von starkem Intellekt und geringer Tatkraft, eine problematische Natur. Der Hamlet der Nielsen ist -- ein Weib! Ein Weib, das weiß, daß es ein Weib ist, das alle Vorzüge und Schwächen des Weibes besitzt; das als Mädchen die Knabentrikots über die schlanken Beine streifen muß, um den Thron zu retten; das schließlich liebt. Shakespeares Hamlet tut alles, um nicht zu tun, was der Geist des gemordeten Vaters ihm befohlen hat; der Hamlet der Nielsen ist Rächerin, auch wenn einmal Hamletsches Verzagen dieses Weib in Männerkleidern überkommt. Der Gedanke der Rache [p. 47:] spricht aus der ersten Szene und endet mit der letzten. Dabei ist aber die psychologische Fundamentierung hier sehr viel breiter, vielleicht weniger interessant und einfacher, ersichtlicher, aber filmgerecht. Die Kunst des Bühnenwerks bleibt stets die Dichtung, die Kunst des Films ist die Handlung und das Spiel. Beides steht hier auf hoher Stufe: Die Nielsen ist die große Schauspielerin, die ihre reichen Mittel aus der Tiefe ihrer Seele schöpft. Neben ihr Eduard von Winterstein, ein brutaler, finster-harter und doch von dunklen Ahnungen gepeinigter Claudius, Heinz Stieda ein männlich-offener Horatio, Hans Junkermann ein etwas bühnen-schematischer Polonius. Fritz Achterberg ein kraftvoller Fortinbras und die blonde Dänin Lilli Jacobson eine reizende, etwas robuste Ophelia. Prachtvolle Bauten und prachtvolle Bilder... schwertklirrende Romantik, nordgermanische Rittertümlichkeit. Erdgeruch und Blutdunst über den grauen Gemäuern, nordischer Heidenebel über dem Heerbann Fortinbras'. Wo sind die Dänenrecken? fragt man Svend Gade und Heinz Schall, die die Regie geführt haben. Das Werk wird umstritten werden, aber es verdient, beachtet und betrachtet zu werden. (L.K.F., Deutsche Allgemeine Zeitung, 10 Feb 1921, quoted from Film und Presse (Berlin) vol. 2, no. 5/6, 12 Mar 1921, pp. 46-47., zitiert nach www.filmhistoriker.de)
"Hamlet". Drama in einem Vorspiel und sechs Akten, nach der von Professor Vining aufgefundenen alten Hamletsage bearbeitet von Erwin Gepard. Regie: Svend Gade und Heinz Schall. Photographie: Curt Courant und Axel Graatkjer. Dekorationen nach Entwürfen von Svend Gade. Fabrikat Art-Film. (Mozartsaal.) Es ist bezeichnend, daß dieser Hamlet-Film schon lange vor seiner Uraufführung viel umstritten wurde. Man hat von Shakespeare-Fälschung geschrien und von der Gegenseite protestiert. Wenn man den Film gesehen hat, muß man konstatieren, daß die Proteste gerechtfertigt waren. Wohl schöpfen beide Werke, der Film wie das Bühnendrama, aus der gleichen Quelle, entlehnt der Film manche Szene vom Theater, ist aber in seiner ganzen Anlage und Ausgestaltung, die manches Neue und Schöne hinzufügt, grundverschieden von der Auffassung des großen Briten. Während Shakespeare aus seinem Hamlet einen Grübler und Philosophen macht, fügt der Film zu dem auch hier den Hintergrund bildenden Königsdrama vom verbrecherischen Oheim und der buhlenden Mutter einen neuen Konflikt. Auf die Urquelle der Hamletsage zurückgreifend, wie sie von dem amerikanischen Literaturforscher Professor Vining aufgefunden wurde, betont der Film neben dem psychischen noch den physischen Konflikt, der sich daraus ergibt, daß der Dänenprinz jener Sage nach ein Mädchen gewesen sein soll. Das kompliziert die Geschichte und gibt ihr eine überraschende Wendung. Schuld an dem Unheil hat die Königin Gertrude, die, während der König im Felde gegen die Norweger steht, einem Mädchen das Leben schenkt und auf das Gerücht vom Tode des Königs das Kind als Knaben ausgibt, um ihm den Thron zu erhalten. Als der König unerwartet heil aus dem Feldzug heimkehrt, muß er sich in den Betrug fügen, um das Prestige beim Volke nicht einzubüßen. Die Handlung wickelt sich dann zunächst ähnlich dem Drama ab, der Oheim vergiftet den König durch einen Schlangenbiß und reißt den Thron mitsamt der Königin an sich. Der von der Hohen Schule in Wittenberg heimkehrende Hamlet ahnt den Hergang und stellt sich irrsinnig, um dem Geheimnis besser nachforschen zu können. Nur sein Freund Horatio ist eingeweiht. Um Hamlet zu zerstreuen, sucht man ihn für Ophelia, die schöne Tochter des Kämmerers Polonius, zu interessieren. Hamlet geht scheinbar darauf ein, in Wirklichkeit liebt er seinen Freund Horatio, was ihm erst zum Bewußtsein kommt, als er merkt, daß Horatio Ophelia liebt. Durch eine wandernde Komödiantentruppe, die er den Königsmord darstellen läßt, verschafft sich Hamlet Gewißheit über die Täterschaft des Oheims. Bei der nachfolgenden Szene mit der Mutter ersticht er den hinter dem Vorhang lauschenden Polonius. Der Oheim Claudius erkennt, daß der Stoß ihm galt und versucht, sich Hamlets zu entledigen. Mit zwei Begleitern schickt er ihn zu dem lehnspflichtigen König Fartinbras von Norwegen, dem er befiehlt, Hamlet zu enthaupten. Fartinbras, sein Freund aus der Wittenberger Zeit, schließt aber neue Freundschaft mit Hamlet und beschließt, ihm zu helfen. Mit einem starken Heer zieht er nach Dänemark. Hamlet findet den Oheim in fröhlicher Zechgenossenschaft, macht den Entsetzten völlig betrunken und läßt ihn durch Feuer umkommen. Am Grabe Ophelias, die sich aus Gram ertränkte, fordert ihn ihr Bruder Laërtes zum Zweikampf. Seine eigene Mutter vergiftet die Degenspitze, die ihm den Tod bringt. Sie selbst ergreift aus Versehen den Giftbecher. Gerührt erkennt Horatio an der Leiche des Freundes, daß Hamlet ein Mädchen war. Der zu spät mit seinem Heer eintreffende Fartinbras kann den Freund nur noch ehrenvoll zu Grabe tragen. Der stark vom Drama abweichende Schluß gibt Gelegenheit zu imposanten Bildern, wie überhaupt die Regie äußerst eindrucksvolle Szenen geschaffen hat: Das Festmahl bei der Hochzeit des Königs in der weiten Halle, die Schule in Wittenberg, die Ankunft bei Fartinbras. Auch im Architektonischen und Landschaftlichen wird außerordentlich Schönes geboten, unterstützt durch saubere, klare Photographie. Asta Nielsen war die einzige, die den Dänenprinzen spielen konnte und sie spielt ihn hervorragend, eine Sarah Bernhard des Films (der sie in Kostüm und Geste ähnelte), spielt ihn so jünglingshaft, daß man darüber vergaß, daß er eigentlich ein Mädchen sein soll. Wenn man trotzdem manchmal sich des Gefühles nicht erwehren konnte, daß das gesprochene Wort fehlte, so mag das zum großen Teil am Manuskript liegen, das ängstlich jeden Anklang an Shakespeare mied und reichlich triviale Zwischentexte gab. Ueberdies scheint der Film stark beschnitten und wirkt in der konzentrierten Aufeinanderfolge der Ereignisse etwas überstürzt. Aber er bringt Szenen von starker Wirkung und wird immerhin ein interessantes Experiment bleiben. Neben Asta Nielsen stehen Namen von bewährtem Klang: Eduard von Winterstein (König Claudius), Mathilde Brandt (Königin Gertrude), Heinz Stieda (Horatio), Hans Junkermann (ein bißchen reichlich trottelhaft als Polonius), Lilly Jacobsson (Ophelia), Fritz Achterberg (Fortinbras) und Anton de Verdier als Laërtes. (Anonym, Der Kinematograph (Düsseldorf) vol. 15, no. 730, 13 Feb 1921, zitiert nach www.filmhistoriker.de)
Selten ist wohl ein Film mit soviel Spannung erwartet worden, wie der Hamlet-Film der Asta Nielsen. Monatelang beschäftigten sich Fach- und Tagespresse damit. Endlich kommt die Erlösung. Zuerst eine Einleitung oder besser Erläuterung dieses Hamlets, den Asta Nielsen spielt. Gelehrte Forscher der Hamletsage ziehen am Auge vorüber, als letzter ein Amerikaner, der in Hamlet ein Weib sieht. -- Asta Nielsen verkörpert ihn, gibt ihm Gestalt, Leben. Freud und Leid. -- Wie groß steht diese Asta über ihren Mitspielern, denen zum Teil wirksames Ausspielen die Rolle vorschreibt, doch wie verblassen sie, wie z.B. Winterstein als Claudius, der seine Persönlichkeit erst zum Schluß wiederfand. Der Spion des Hofes, Polonius, Hans Junkermann trägt kräftiger auf. Heinz Stieda als Freund und heimlicher Geliebter des Hamlet schuf eine Figur, jedoch nur eine solche, ohne nachhallende Wirksamkeit. Lilly Jacobsson als Polonius' Tochter Ophelia war schwach. -- Erwähnenswert erscheinen mir aber der Laertes -- Anton de Verdier und Fortinbras -- Fritz Achterberg. -- Die Regie Svend Gades hat viel gute Arbeit geleistet, aber auch einige Schwächen, die hätten vermieden werden können. Photographisch ist der Film einwandfrei von Curt Courant und Axel Graatker aufgenommen worden. (Vr. Film und Presse (Berlin) vol. 2, no. 5/6, 12 Mar 1921, p. 46., zitiert nach www.filmhistoriker.de)
Prinz Hamlet in (altem) neuem Gewand Premiere der wieder entdeckten, neu restaurierten Farbfassung Deutschland 1920/21 Hamlet – eine Frau? Diese Umdeutung des tragischen Dänenkönigs mochte im Jahre 1921 nicht nur Literaturwissenschaftler und Shakespeare-Verehrer entrüsten, sondern auch dem damaligen, sich gerade erst im Umbruch befindenden Geschlechterverständnis zuwiderlaufen. Eine Frau in Wams und schwarzen Hosen, die sich nicht in die ihr gesellschaftlich zugewiesene Unmündigkeit ergibt, sondern eine moderne, eine „Neue Frau“, die für Ehre und Gerechtigkeit auch mal den Degen ergreift. Sicher, der Rollentausch wurde nicht aus der Forderung nach Gleichberechtigung vorgenommen; noch beruht er auf einem Geheimnis, einer Notlüge. Denn die Frau Hamlet kann sich ihr männliches Verhalten nur erlauben, weil sie bei ihrer Geburt aus Furcht um den Verlust des Thrones von der Mutter als Sohn ausgegeben wurde. Ihre Weiblichkeit muss sie verleugnen – das ist die psychologische Basis, die Drehbuchautor Erwin Gepard der inneren Zerrissenheit des Protagonisten zugrunde legt. Nicht nach dem Sein oder Nichtsein im allgemeinen wird hier gefragt, sondern nach der Selbstdefinition und Selbstbestimmung eines Individuums, das zum „Spielzeug“ der Mächtigen geworden ist. Die Tatsache, dass dieser neu erfundene Hamlet trotz vielfacher Kontroversen dennoch akzeptiert wurde, mag daran liegen, dass keine Geringere als Asta Nielsen ihm ihr Antlitz lieh. Die androgyne Dänin mit den großen Augen vermag es, den klassischen Helden von jeglicher Travestie fernzuhalten und seine tragische Aura um die Facette des inneren Geschlechterkampfes zu bereichern. Wo Komik entsteht – und der Film ist reich an ironischen und komischen Momenten –, ist sie weder auf einer Respektlosigkeit gegenüber dem Stoff noch auf einer burlesken Veralberung der weiblichen Scharade begründet. Mit seiner provokanten These und der in ihm vorgeführten neuen Weiblichkeit fügt sich dieser 1920/21 unter der Regie von Swend Gade und Heinz Schall entstandene „Hamlet“ nahtlos ein in die Reihe jener Filme, welche die diesjährige Berlinale-Retrospektive unter dem Titel „City Girls. Frauenbilder im Stummfilm“ zeigt. Und dennoch wurde ihm, aus gutem Grund, ein ganz eigenständiger Vorführungsrahmen zugestanden. Schließlich handelt es sich bei der gestern gezeigten Fassung des Films um die lange verloren geglaubte und 2005 vom Deutschen Filminstitut (DIF) unerwartet wieder entdeckte deutsche Premierenfarbfassung. Mit Hilfe der im Bundesarchiv – Filmarchiv, Berlin vorhandenen Zensurkarte und einer noch erhaltenen französischen Verleihkopie konnte die teilweise beschädigte und lückenhafte Nitrokopie originalgetreu vervollständigt und restauriert werden. Auch die ursprüngliche Einfärbung des Materials ließ sich rekonstruieren und auf die restaurierte Fassung übertragen. Dank der finanziellen Unterstützung der Sender ZDF und ARTE sowie der Hessischen Kulturförderung konnte so ein einzigartiges Stück Filmgeschichte auf der Leinwand der voll besetzten Volksbühne präsentiert werden. Einzig neu ist die von ARTE bei dem Komponisten und Klarinettisten Michael Riessler in Auftrag gegebene Musik. In Zusammenarbeit mit den Italienern Enrico Melozzi und Stefano de Angelis, die gemeinsam das experimentelle Duo „Lisma Project“ bilden, entwickelte der Improvisations- und Klangkünstler eine akustische Untermalung, die den Film auf zwei verschiedenen Ebenen begleitet. Ein vorproduziertes Einspielband, für dessen technische Leitung Federico Savina, der Tonmeister von Regiegrößen wie Fellini oder Leone, gewonnen werden konnte, liefert die orchestrale Basis, auf die während der Vorführung live gespielte historische Instrumente wie Nyckelharpa und Drehleier, aber auch elektronisch erzeugte Klänge Bezug nehmen. Alt und neu wurden hier zu einem zu keiner Zeit fremd wirkenden, sondern sich organisch verbindenden und sich nie von den Bildern abhebenden Ganzen verwoben. In fließenden Übergängen passt sich die Komposition Schnitt und Szenenwechsel an, ändert die Stimmung gemäß der von der Leinwand schimmernden, mal heiteren, mal düsteren Atmosphäre und flicht wie nebenbei Andeutungen von Geräuschen wie dem Sirren der Degen oder dem Knarren einer Tür in die musikalische Untermalung ein. Damit diese besondere Form der akustischen Begleitung kein flüchtiges Einzelerlebnis bleibt, wurde die Live-Aufführung des gestrigen Abends mitgeschnitten und kommt so in Zukunft, u.a. für die Fernsehausstrahlung der restaurierten Fassung auf ARTE im Juli 2007, auch jenem Publikum zu Ohren, das die Berlinale-Premiere des wieder gefundenen „Hamlets“ verpasst hat. (Jutta Klocke, Volksbühne Berlin, 10. Februar 2007)
Anmerkungen: «Hintergrundinformationen: Das durch Asta Nielsens eigene Produktionsfirma hergestellte Werk wurde der erste große internationale Erfolg des deutschen Films nach dem Ersten Weltkrieg. Als Drehorte dienten die mittelalterlichen Festungstürme, das gotische Rathaus und der prächtige Kaisersaal der kleinen Stadt Goslar im Harz. Die Innenaufnahmen entstanden auf dem Berliner Flugplatz Johannisthal, wo eine mächtige Glashalle zum Filmatelier umgestaltet wurde. Asta Nielsen, 1881 in Kopenhagen geboren, feierte ihr Filmdebüt in "Abgründe" (1910) von Urban Gad, der zu ihrem Ehemann wurde. Für ihn stand sie noch des Öfteren vor der Kamera, bevor sich auch Regisseure wie Ernst Lubitsch, Leopold Jessner und Georg Wilhelm Pabst für die Schauspielerin interessierten. Durch ihre Interpretation dunkler und extremer Frauenfiguren wurde Asta Nielsen zum Stummfilmstar und wirkte in knapp 80 deutschen Filmen mit. Mit ihrer präzisen Körpersprache und androgynen Erscheinung war sie für die Rolle des weiblichen Hamlet geradezu prädestiniert. Die kämpferische, leidenschaftliche und fortschrittlich denkende Frau starb 1972. Der Komponist und Klarinettist Michael Riessler, 1957 geboren, ist seit Jahren in unterschiedlichen Formationen zu erleben, in denen er Improvisation und Komposition, Sprache, Text und Bild, Tanz und Klang zu neuen Figurationen zusammenführt. Nach "Heimat 3" von Edgar Reitz wählte er für seine aktuelle Filmmusik "Hamlet", entstanden 2007 im Auftrag von ZDF/ARTE, eine Besetzung, die zwischen verschiedenen Epochen und Klangwelten changiert. Riesslers Komposition wurde mit verschiedenen Instrumenten und Samples früherer Aufnahmen vorproduziert und anschließend zu einem großen Raumklang gemischt.» (ARTE Presse) Martin Proskauer: Hamlet -- nicht von Shakespeare! Ich war gestern vier Stunden im Johannisthaler Atelier und habe zugesehen, wie Asta Nielsen spielt. Das war ein großer künstlerischer Genuß, und ein ganz seltener noch dazu, denn noch nie habe ich eine Filmdarstellerin so spielen sehen. Seit langem schon halte ich Asta Nielsen für unsern ersten Filmstern, und diese Meinung hat sich gestern von neuem bestätigt. Ich glaube fast, daß der Film alle Feinheiten, das leise Zucken des Mundes, das Flattern der hochgeworfenen Hände nicht so wiedergeben kann, wie es meine Augen sahen. Kann es der Film doch, so wird er bestimmt ein großer Erfolg, schon weil die Nielsen darin spielt. Sie ist Hamlet, Prinz von Dänemark. Soviel man aus den wirr einander folgenden Szenen entnehmen kann, ist im Filmmanuskript eine starke Anlehnung an Shakespeares Hamlet sichtbar. Die Herren vom Art-Film sagen, daß ihr Manuskript auf alten Hamletsagen beruht -- sicherlich ist es ihnen unverwehrt, an die Quelle zu gehen, aus der Shakespeare schöpfte; und wenn der Film fertig ist und gut ist, braucht niemand über Sakrileg zu schreien. Wer etwas kann, begeht keine Tempelschändung. Und die Nielsen kann, kann unglaublich viel. Eine ernsthafte Frage: hat noch kein Bühnenleiter Berlins versucht, diese Frau für sein Theater einzufangen? Ich sah die Szene des jungen Prinzen Hamlet in der Schule. Die Schulgefährten kommen, gehen an ihre Plätze, teils brav spielend, teils im Statisten-Übereifer zu derb auftragend. Dann kommt die Nielsen. Ganz in schwarz, die schlanken Beine im glatten Trikot, ein kleines Mäntelchen über den Schultern hängend, springt sie in ihren Platz. Sie schlendert einen Schritt, wirft die Bücher hin -- sie ist ein unerhört schlanker Knabe, ein ganz junger, sorgenloser, froher Mensch. Ich stehe dabei, eingequetscht zwischen den Jupiterlampen, und bin ganz vom Spiel dieses Knaben-Prinzen eingefangen. Asta Nielsen legt ein Bein übers andere, gelangweilt hängt ihre Hand über die Knie -- so und nur so sieht ein Prinz aus, der nicht lernen mag. Der Magister ist fort, die Schüler toben. Prinz Asta springt ans Katheder, steckt übermütig die Gänsefeder vom Schreibgerät in das schwarze Haar und spielt Magister. Ich glaube, ein sehr kritisch und negierend anspruchsvoller Mensch zu sein, und ich gestehe, daß ich in jedem Augenblick entzückt und hingerissen war. Die nächste Szene. Der Gesandte bringt in die tobende Jünglingsschar die Botschaft vom Tode des Vaters an Hamlet. Asta Nielsen öffnet das Pergament, erbleicht (erblichte sie nicht? Ich könnte schwören, daß sie erbleichte), taumelt und verzerrt den Mund in wortesuchender Qual. Asta Nielsen ist nicht schön, nicht hübsch. Sie weiß es sicher selbst. Aber als sie diese Szene spielte (vielleicht fünf Meter Film), den jäh in Trauer gestürzten Knaben, da sah ich plötzlich zur Seite, wo zwei Damen zuschauend standen. Und die Damen weinten. -- -- Was an Frau Asta Nielsen so reizvoll ist, kann man schwer sagen. Sie ist überschlank, es tat mir leid, sie mit Eisenhelm und schwerem Schwert stehen zu sehen, sie ist ganz schmucklos schwarz, sie agiert nicht, sie spricht nur, wenn sie muß -- und doch gehört die Szene ihr, wenn sie spielt -- nicht nur, weil sie der Filmstern ist, nein, weil sie die größte Könnerin ist. Diese Frau könnte spielen, was sie wollte, es würde lohnen, hinzugehen. Mir fällt ein, daß ich sie vor Jahren in einem Lustspiel sah, "Das Eskimobaby". Da war sie ein aus Eismeergegenden in die Kultur geratenes Eskimofräulein. Das war so lustig, so voller Pointen, und graziösen Witzes -- nicht das Stück, das war schwach -- aber ihr Spiel. Ich erinnere Frau Nielsen daran. "Ja", sagt sie, "ich weiß wohl. Ich habe mit viel Vergnügen gespielt, denn es macht mir Spaß, etwas Lustiges zu spielen. Ich würde es auch jetzt gern spielen, aber es lohnt der Mühe nicht." Beim Plaudern betrachte ich sie in der Nähe. Das Gesicht dieser Frau ist charaktervoll in jedem Zug. Dies Augen leben, dieser Mund gehorcht im Ausdruck wie ein edles Tier dem, der es meistert. Und die Hände. Ich habe mit Frau Nielsen nicht darüber gesprochen, aber sie weiß sicherlich, daß beim Spiel (noch dazu beim stummen) die Hände den halben Ausdruck und mehr ersetzen. Die Hände dieser Frau sprechen für sich und für sie: kräftig, schlank, in jeder Sehne ausgearbeitet, mit gut angesetzten geraden Fingern, sind sie wie ein wundervolles Instrument. Dabei sind die Hände von Nervosität durchbebt, der eigenen Kraft bewußt. -- -- Eine neue Szene ist bis zur Probe fertig. Frau Nielsen geht zum Umkleiden, man probt ohne sie. Sie probt nicht mit; nur einmal arbeitet sie, mehr für den Regisseur und die Mitspieler als für sich, die Rolle des Augenblicks durch, das genügt. [p. 2:] Svend Gade, Asta Nielsens Landsmann, leitet die Aufnahmen mit einer unerhörten Ruhe. Kein Schreien, kein lautes Wort, kein Hetzen. Von ihm sind auch die dekorativen Bauten, die soviel ich sah, an Geschmack, Solidität und Stilreinheit hohe Qualität darstellen. Ringsum klopft und hämmert es. Die sonderbare halbwirkliche Welt des Films ist um uns aufgestiegen. Hier steht ein Thronsessel und ein Stück Saal, der bis hinten hin ins Freie führt. Nein -- das ist ja ein Riesenhimmel aus blauer Leinwand. Das Freie steht ein Güterzug, liegen Bretter, knattert ein Doppeldecker durch die Luft. Ich wende mich in die entgegengesetzte Richtung -- da steht eine Säule, halb nur schwingt sich ein Bogengewölbe von ihr, wo das Filmobjektiv nicht hinreicht, hört der Zauber auf. Dahinter steht die Prinzenschule, sehr echt in Bau und Farbe. Da sitzt die Statisterie und erhöht im Moment mit ihren Trachten das Gespenstige der jähen Echtheit. Zu mir tritt Herr Wingard, Asta Nielsens Gatte und Inhaber des "Art-Films" und sagt: "Man sollte eigentlich nicht fremde Augen in das Werden des Films hineinsehen lassen. Es gibt ein falsches Bild, läßt vielleicht Dinge wichtig erscheinen, die im Filmspiel nebensächlich sind, und verlegt das Ganze vom künstlerischen Standpunkt auf eine Art Sensation außerhalb des eigentlichen Zieles." Herr Wingard hat recht. Im allgemeinen sollte man nicht zusehen, wenn Lissy-Pussy oder Fredy Meierini ihrem Filmtalent freie Bahn lassen, aber hier ist es etwas anderes. Hier ist ein Mensch, der von heißem Betätigungsdrang erfüllt ist, der ein ganz großer Könner in seinem Reich ist, am Werk; hier kann man fast körperlich die Hand an die feinsten Wurzeln dessen legen, was wirklich Kunst im Film ist. Hier kann man froh sein, wenn man zusieht. Und jetzt, Frau Nielsen, vestehe ich auch, warum Sie nicht leiden mögen, wenn allzuviel Volk zuschaut. Sie schaffen jäh, spontan in der Rolle sich entflammend, Stück für Stück das ganze Spiel, Sie sind jedesmal mit allen Nerven der Mensch, den die Rolle will. Sie geben sich jedesmal von neuem aus -- es ist ein Bloßheitsempfinden und eine künstlerische Scham. Und diese ehrt Sie ebenso wie Ihr großes Können Sie über die andern erhebt. Ich bin noch nie so begierig gewesen, einen Film zu sehen, wie diesen "Hamlet", von dem Shakespeare nichts weiß. (Film-Kurier (Berlin) vol. 2, no. 166, 30 Jul 1920, pp. 1-2., zitiert nach www.filmhistoriker.de) «Ein Höhepunkt der diesjährigen Retrospektive ist die Erstaufführung der wieder entdeckten Farbfassung von Hamlet (Deutschland 1920/21) mit Asta Nielsen in der Titelrolle am 10. Februar in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Der Film gehörte zwar nie zu den verschollenen Werken der Stummfilmkünstlerin, war aber nur in einer Schwarzweiß-Fassung überliefert. Für die aufwändig restaurierte Farbfassung hat der Komponist und Klarinettist Michael Riessler eine Musik geschrieben, in der archaische Naturklänge sich mit elektronisch generiertem Material und dem Klang historischer Instrumente verbinden. Die Restaurierung des Hamlet ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Filminstituts (DIF) mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE. Sie basiert auf einer bislang unbekannten und einmaligen Kinokopie der originalen deutschsprachigen Verleihfassung. Der Film wurde gemäß der seinerzeit üblichen Praxis mit Schwarz-Weiß-Negativmaterial gedreht und die Positive anschließend mit unterschiedlichen Verfahren polychrom eingefärbt. Vor der Wiederaufführung geben Claudia Dillmann (DIF), Nina Goslar (ZDF/ARTE), Karola Gramann (Kinothek Asta Nielsen) und Anke Mebold (DIF) in einem Podiumsgespräch im Filmhaus am Potsdamer Platz Auskunft über die Bedeutung des Films und die Hintergründe seiner Restaurierung. Das Gespräch wird moderiert von Dr. Rainer Rother, dem Leiter der Retrospektive. ARTE wird die restaurierte Fassung des Hamlet im Juni 2007 erstmals ausstrahlen. Hamlet wurde am 4. Februar 1921 im Berliner Mozartsaal uraufgeführt. Eine kompositorisch abweichende amerikanische Fassung, die mit einer zweiten Kamera parallel gedreht wurde, hatte noch im selben Jahr in New York Premiere. Für Hamlet hatte der Drehbuchautor Erwin Gepard eine sehr freie Interpretation des Shakespeare’schen Originalstoffes verfasst, die in der zeitgenössischen Kritik umstritten war. Die Dramaturgie des Films wird von den Auswirkungen eines Geschlechtertauschs des Titelhelden getragen: Um die Thronfolge zu sichern, gibt die dänische Königin ihre Tochter als Knaben aus. Hamlet in der Regie von Svend Gade und Heinz Schall ist der erste Film der von Asta Nielsen und ihrem Mann 1920 in Berlin gegründeten Produktionsfirma Art Film. Mit Art Film schuf sich Asta Nielsen die Möglichkeit, in finanzieller und künstlerischer Unabhängigkeit ihr Filmschaffen zu gestalten. Die Firma realisierte von 1920 bis 1922 insgesamt drei Filme. » (www.berlinale.de)

Her Birthday Present Regie: Mack Sennett,USA - 1913
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: Mack Sennett - Darsteller: Betty Schade (/xx/) - Fred Mace Bandit - Henry Lehrman The Bandit's Rival - Ford Sterling The Police Chief - Harry McCoy - Al St. John (/xx/) -

Text?His trysting place (Der Treffpunkt, Sein Rendezvous), Regie: Charles Chaplin,USA - 1914
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Frank D. Williams - Darsteller: Mabel Normand Mabel, The Wife - Mack Swain Ambrose - Charles Chaplin Clarence, the Husband - Helen Carruthers Clarice - Glen Cavender Cook / Park Police Officer - Nick Cogley Bearded Diner - Ted Edwards Diner with White Shoes - Vivian Edwards Woman Outside Restaurant - Edwin Frazee Thrown Pie Recipient - Billy Gilbert Diner in Overalls - Frank Hayes Diner in Bowler - Phyllis Allen Ambrose's Wife -

Text?I've always loved you Regie: Frank Borzage,USA - 1946
Regisseur: Frank Borzage - Darsteller: Frits van Dongen (AKA Philip Dorn) - Catherine McLeod -

The idle class (Die faule Klasse, Feine Leute, Die feinen Leute), Regie: Charles Chaplin,USA - 1921
Produktion: First National Pictures Inc. - Regisseur: Charles Chaplin - Kamera: Roland H. Totheroh - Darsteller: Walter Bacon Extra (/xx/) - Charles Chaplin - Lita Grey Magd - Edna Purviance - Rex Story - Mack Swain - Catherine Vidor (/xx/) -

Il cuore più forte del dovere (Das Herz stärker als die Pflicht), Regie: nicht genannt,Italien - 1907
Produktion: Rossi e Cie -

Il varo della Corazzata Roma Regie: Filoteo Alberini,Italien - 1907
Produktion: Società Italiana Cines - Regisseur: Filoteo Alberini -

Il varo della Corazzata Roma Regie: Giovanni Vitrotti,Italien - 1907
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino --??-- - Regisseur: Giovanni Vitrotti --??-- -

Im Malatelier Regie: Johann Schwarzer,Österreich - 1907
Produktion: Saturn Film Wien - Produzent: Johann Schwarzer - Regisseur: Johann Schwarzer --??-- -

Text?In dem grossen Augenblick Regie: Urban Gad,Deutschland - 1911
Produktion: Deutsche Bioscope GmbH., Berlin - Projektions-AG Union (PAGU) - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Guido Seeber - Architekt: Robert A. Dietrich - Darsteller: Emil Albes Johann, Kutscher - Hugo Flink Heinz Nelson, ihr Neffe - Asta Nielsen Annie, Stütze der Hausfrau - Max Obal Rittergutsbesitzer Bergmann - Eugenie Werner Bergmanns Frau -

Text?L' Inferno Regie: Giuseppe de Liguoro,Italien - 1911
Produktion: Milano Film, Milano - Regisseur: Adolfo Padovan - Francesco Bertolini - Giuseppe de Liguoro - Nach einer Vorlage von: Dante Alighieri La Divina Commedia - Kamera: Emilio Roncarolo - Architekt: Sandro Properzi - Francesco Bertolini - Darsteller: Salvatore Papa Dante - Arturo Pirovano Virgilio - Giuseppe de Liguoro Farinata / Pier delle Vigne / Conte Ugolino - Attilio Motta - Emilise Beretta - A Milla Luzifer -

Text?The Invasion of the Body Snatchers (Die Invasion der Körperfresser, Die Dämonischen), Regie: Don Siegel,USA - 1956
Produktion: Allied Artists - Regisseur: Don Siegel - Drehbuch: Sam Peckinpah uncredited - Daniel Mainwaring - Nach einer Vorlage von: Jack Finney novel - Kamera: Ellsworth Fredericks - Musik: Carmen Dargon - Ausstattung: Ted Haworth - Darsteller: Pat O Baggage Man - Dana Wynter Becky Driscoll - Jean Willes - Kevin McCarthy Bennell - Carolyn Jones Theodora - Larry Gates Larry Gates - Ralph Dumke - King Donovan Belicec - Virginia Christine -
Kritiken : «Aus rätselhaften ausserirdischen Samenkapseln entstehen seelenlose Wesen, die sich der Körper von Menschen bemächtigen und ihre Persönlichkeiten mit dem Keim der Zerstörung infizieren. Beklemmende negative Utopie. Der mit sparsamen Mitteln sorgfältig inszenierte Film vermeidet sichtbare Horror-Elemente und verlässt sich auf die Wirkung geistigen und psychischen Terrors. Zunächst von der Kritik abgelehnt, gilt die vielfach auch politisch interpretierte Produktion McCarthy-Ära heute als subtiler Klassiker ihres Genres und als frühes Meisterwerk Don Siegels.» (filmdienst)

Text?Jimmy the Gent (Ein feiner Herr), Regie: Michael Curtiz,USA - 1934
Produktion: Warner Bros. - Produzent: Robert Lord - Executive Producer: Hal B. Wallis - Jack L. Warner - Regisseur: Michael Curtiz - Drehbuch: Lillie Hayward - Ben Markson - Nach einer Vorlage von: Rosalind Keating Shaffer - Kamera: Ira H. Morgan - Musik: Leo F. Forbstein - Schnitt: Thomas Richards - Kostümbild: Orry-Kelly - Darsteller: Mayo Methot - Philip Reed - James Cagney - Allen Jenkins - Alice White - Arthur Hohl - Alan Dinehart - Bette Davis - Mary Treen Nurse -

Text?The kid (Das Kind, Der Vagabund und das Kind), Regie: Charles Chaplin,USA - 1921
Produktion: First National Pictures Inc. - Produzent: Charles Chaplin - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Charles Riesner - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Jack Wilson Zweite Kamera - Roland H. Totheroh - Musik: Charles Chaplin Neufassung - Architekt: Charles D. Hall - Darsteller: Edna Purviance Die Dame - Lita Grey AKA Lillita MacMurray - Granville Redmond the artists' friend - Charles Riesner Bully (AKA Chuck Riesner) - May White Frau des Polizisten - Tom Wilson Polizist - Robert Dunbar - Esther Ralston (/xx/) - Carl Miller Der Mann - Raymond Lee Bullys kleiner Bruder - Phyllis Allen - Jack Coogan sr. Taschendieb - Jackie Coogan The Kid - Syd Chaplin - Charles Chaplin The Tramp - Henry Bergman Kunst Agent und Nachasylwirt - Nellie Bly Baker Slum Nurse - Albert Austin Dieb -
Inhaltsangabe : Vor seiner schäbigen Wohnung findet Charlie ein Wickelbaby, das eine junge ledige Mutter (Edna Purviance) ausgesetzt hatte. Nach fruchtlosen Versuchen, das Baby wieder los zu werden, findet sich Charlie mit seinem Schicksal als unfreiwilliger Ziehvater ab. Jahre später: die beiden sind ein perfektes Team geworden: der Kleine (Jackie Coogan) schmeisst mit Steinen Fensterscheiben ein, wie zufällig kommt Augenblicke später Charlie vorbei, um seine Dienste als Glaser anzubieten und die zerbrochenen Scheiben auszutauschen. Aus der Mutter ist eine berühmte Sängerin geworden, die verzweifelt ihr ausgesetztes Kind sucht. Ohne sich zu erkennen, kreuzen sich beider Wege. Der Junge wird krank, der herbeigerufene Arzt will den Kleinen in ein Waisenhaus einweisen, aber Charlie kann seinen Ziehsohn in letzter Minute retten. In der Zwischenzeit hat die Mutter eine Belohnung für das Finder ihres Sohnes ausgeschrieben: Charlies Wirt, bei dem die beiden Nachtasyl gefunden haben, bringt den schlafenden Jungen zur Polizei. Charlie, verzweifelt auf der Suche nach dem Kid, schläft ermattet vor der Türe seiner Wohnung ein: ihm träumt, er wäre im Himmel, bis ihn der Polizist weckt und zum Haus der Sängerin bringt, wo Mutter und Sohn auf ihn gewartet haben...
Kritiken : "Was Charlie Chaplin betrifft, scheint es mir immer mehr, dass er nicht nur ì als Filmschauspieler, sondern viel mehr noch als Filmdichter gross ist. er ì ist der Meister jener unliterarischen, spezifischen Filmsubstanz, von der ì kluge europäische Theoretiker träumen." (Bela Bálasz, Der Tag)
Anmerkungen: THE KID war der dritte Film, den Chaplin für die FIRST NATIONAL gedreht hatte. Für Chaplin war die Drehzeit und besonders die Fertigstellung aus privaten Gründen besonders anstrengend. Es war die Zeit der Scheidung Chaplins von seiner ersten Frau Mildred Harris, und ihre Anwälte versuchten, das Negativ des noch ungeschnittenen Filmes zu pfänden, um ihre Alimentenforderungen absichern zu können. So reisten die Filmbüchsen in einem Taxi kreuz und quer durch New York, nach New Jersey und schliesslich bis nach Utah, wo schliesslich Chaplin seinen Film fertig schneiden konnte. - In THE KID begegnete Chaplin dann aber auch seiner zweiten Frau, Lita Grey, die als Engel in der Paradiesszene auftritt. Die Ehe mit Mildred Harris wurde im November 1920 geschieden, jene mit Lita im August 1927 und kostete Chaplin rund zwei Millionen Dollar. «Jeder kennt das Findelkind und den Tramp - sie zählen zu den berühmtesten Paaren der Filmgeschichte, und sie haben Millionen von Zuschauern zu Tränen gerührt. Das "Lexikon des Internationalen Films" resümiert: "Chaplin reflektiert in seinem ersten abendfüllenden Spielfilm die eigene Kindheit. Eine sentimentale, bittere, sozialkritische Tragikomödie, in der sich Realismus, Romantik und Phantasmagorie dank Chaplins und des kleinen Jackie Coogans unwiderstehlicher Darstellung mit Gags und Slapsticks zu einem großen Kinovergnügen verbinden."» (arte Presse)

Text?Kult Ciala Regie: Michel Wazinsky,Österreich - 1929
Produktion: Monopole-Fidex - Produzent: Juliusz Zagrodski - Produktionsleiter: Josef Rosen - Regisseur: Michel Wazinsky - Drehbuch: Anatol Stern - István Székely AKA Stefan Székély - Story : Mieczyslaw Srokowski novel - Kamera: Hans Theyer - Akos Farkas AKA Alex Farkas - Architekt: Pawel Minime - Stanislaw Roman Lewandowski Skulpturen - Boris Bilinsky - Darsteller: Victor Varconi Czeslaw / Marcel Dworski - Fritz Delius Baron Stumberg / Michel (AKA Fryderyk Delius) - Krystyna Ankwicz Lina, ein Modell - Eugeniusz Bodo Franciszek, Czeslaw's Assistent - Pawel Orwekko Zahorski - Agnes Peterson Hanka Zlotopolska / Annie -

L' ascension au Mont-Blanc Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

L' industrie de la bouteille Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

L' Uomo torpedine Regie: nicht genannt,Italien - 1907
Produktion: Rossi e Cie -

La ceinture magnetique Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

La grève des nourrices Regie: André Heuzé,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: André Heuzé -

La lutte pour la vie Regie: Lucien Nonguet,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Lucien Nonguet - Drehbuch: André Heuzé -

La madre e la morte (Die Mutter und der Tod), Regie: Arrigo Frusta,Italien - 1912
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Verleih: Società Anonima Ambrosio, Torino - Motion Picture Distributors and Sales Company (USA) - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: Arrigo Frusta - Drehbuch: Arrigo Frusta - Kamera: Giovanni Vitrotti - Darsteller: Ercole Vaser La Morte - Gigetta Morano - Paolo Azzurri - Maria Bay il bambino - Oreste Grandi Il figlio a vent'anni - Fernanda Negri Pouget (AKA Fernanda Negri Pouget) - Norina Rasero - Mary Cleo Tarlarini La Madre -

La suocera di Robinet (Naukes Schwiegermutter), Regie: N. N.,Italien - 1913
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Verleih: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: N. N. - Darsteller: Marcel Fabre Robinet - Nilde Baracchi Robinette - Annetta Ripamonti -

Text?The last Hunt (Der Teufel im Sattel, Die letzte Jagd), Regie: Richard Brooks,USA - 1956
Regisseur: Richard Brooks - Drehbuch: Richard Brooks - Kamera: Russell Harlan - Musik: Daniele Amfitheatrof - Maskenbildner: William Tuttle - Darsteller: Constance Ford Pag - Stewart Granger Sandy McKenzie - Ralph Moody Agent - Lloyd Nolan Holzbein - Debra Paget Indianerin - Ainslie Pryor Büffeljäger - Robert Taylor Charles Gilson -
Inhaltsangabe : Sandy McKenzie war früher ein erfolgreicher Büffeljäger. Er hat miterlebt, wie rücksichtslos die gewaltigen Herden dezimiert wurden, weil die Häute der Tiere begehrt sind. Angewidert von diesem blutigen Geschäft beschliesst er endlich, keine Büffel mehr zu schiessen, sondern sich als Viehzüchter zu versuchen. Als seine Rinder jedoch eines Tages einer in Panik geratenen Büffelherde zum Opfer fallen, gelingt es dem ehemaligen Scharfschützen Charly Gilson, McKenzie umzustimmen. Gilson will mit Büffelhäuten das grosse Geld machen, aber er hat wenig Ahnung von der Jagd. Darum braucht er einen erfahrenen Partner. McKenzie sucht sich seine Mannschaft zusammen: seinen alten Gefährten "Holzbein" und Jimmy, einen jungen Indianer. Doch die Zusammenarbeit mit Gilson wird zu einem Problem, denn er gehört zu jenen Weissen, die Indianer nicht akzeptieren. So tötet er einen Sioux und zwingt dessen junge Begleiterin mit ihm zu gehen, da er im Lager nicht ohne Frau sein will. Genauso rücksichtslos, wie er die Büffel abschiesst, setzt er sich auch über die Gefühle der Indianerin hinweg. McKenzie bedauert es bald, sich mit Gilson eingelassen zu haben; er empfindet nicht nur Mitleid mit der jungen Indianerin, sie gefällt ihm mehr, als er wahrhaben will. Vor allem aber empört es ihn, wie wenig Gilson ein Menschenleben bedeutet. Von Tag zu Tag wachsen die Spannungen zwischen den beiden, bis schliesslich McKenzie nach einem heftigen Streit nachts heimlich das Lager mit der Indianerin verlässt.Als "Holzbein" Gilson daran hindern will, McKenzie zu verfolgen, bezahlt er dafür mit dem Leben. McKenzie bringt die junge Squaw zurück in ihr Reservat und bemüht sich selbstlos, den Indianern zu helfen. Doch sein ehemaliger Partner kommt ihm auf die Spur. Gilson überrascht McKenzie in einer Felsenhöhle, wo dieser mit der Indianerin vor dem einbrechenden Nachtfrost Zuflucht gesucht hat. Schon bei Sonnenaufgang kommt es am nächsten Tag zum grossen Show-down ... (ARD Presse)
Kritiken : "... Schonungslose Abrechnung mit US-Mythen" (TV Spielfilm)

«... Kritischer Western mit krass realistischer Brutalität» (tele 21/2011)
Anmerkungen: "Die letzte Jagd" lief in den deutschen Kinos unter dem Titel "Satan im Sattel". Der Film beweist, "wie ... überlegen Brooks die Gesetze des Western zu beachten, wie verständig er die Attraktionen des Genres mit moralischen und politischen Implikationen zu verbinden weiss" (Uwe Nettelbeck).
Brooks, durch Filme wie "Die Saat der Gewalt", "Die Katze auf dem heissen Blechdach" oder "Kaltblütig" international bekannt geworden, drehte seine eindringlichen Bilder u. a. im Badlands-National-Park an der Grenze von South Dakota und Nebraska während der alljährlich notwendigen Abschüsse aus der sorgsam gehegten grössten Büffelherde der USA durch erfahrene staatliche Jäger.

Robert Taylor, der romantische Held der 30er- und 40er-Jahre, der elegante und ritterliche Liebhaber überlässt hier den sympathischen Part Kollege Stewart Granger, dem exzellenten Protagonisten des Mantel-und-Degen-Films. Der 44-jährige Taylor spielt den hassenswerten sadistischen Büffeljäger, skrupellosen Indianerkiller und Frauenverächter überzeugend mit eiskalter Gelassenheit und zynischer Attitüde." (Walter Greifenstein, BR-Presse)

«Ein Western, der dunkle Seiten der amerikanischen Geschichte aufschlägt. Die Jagdaufnahmen entstanden in amerikanischen Nationalparks bei den alljährlich notwendigen Abschüssen in den sonst sorgfältig gehegten Herden.» (rbb Presse)

Laster der Menschheit Regie: Rudolf Meinert,Deutschland - 1927
Produktion: Internationale Film AG (IFA), Berlin - Regisseur: Rudolf Meinert - Drehbuch: Leo Birinski - Kamera: Ludwig Lippert - Musik: Willy Schmidt-Gentner - Architekt: Robert A. Dietrich - Darsteller: Eliza La Porta Maleine - Das Experiment - Asta Nielsen Tamara - Die Sängerin - Carla Meissner - Sibylle Lerchenfeld - Eberhard Leithoff - Alfred Abel - Werner Krauss Cook - Charles Willy Kayser - Trude Hesterberg - Maria Forescu Li - Ekkehard Arendt -
Kritiken : Ein Film à la Mode im Stil des Gesellschaftsdramas der Ende Zwanziger Jahre, vorwiegend in den Interieurs der Villen und Salons gedreht. Bemerkenswert ist eine Theaterinszenierung im Film, wo Asta Nielsen die Salom spielt. Es ist weitgehend ihr faszinierendes Gebärdenspiel, das den Film prägt. Alfred Abel als personifizierte Boosheit, erfrischen Elizza La Porta als Maleine und in der Rolle der Dienerin Li Maria Forescu. Als Ganzes aber von der Inszenierung ohne besondere Originalität. (lhg 2007)

Le bagne des gosses Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Le chapeau de Madame Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Société des Etablissements L. Gaumont -

Le petit Jules Verne Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Le scarabée d'or Regie: Segundo de Chomón,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris - Regisseur: Segundo de Chomón - Kamera: Segundo de Chomón -

Les Apaches du Far-West Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Les faux-monnayeurs Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Les pêcheries en thon en Sicile Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Text?Luci del Varietà (Lichter des Varieté), Regie: Alberto Lattuada,Italien - 1950
Produktion: Capitolium Film - Regisseur: Federico Fellini - Alberto Lattuada - Drehbuch: Tullio Pinelli - Federico Fellini - Ennio Flaiano - Alberto Lattuada - Kamera: Otello Martelli - Musik: Felice Lattuada - Architekt: Aldo Buzzi - Darsteller: John Kitzmiller - Carla de Poggio Liliana - Folco Lulli - Dante Maggio - Peppino de Filippo Checco Dalmonte - Gina Mascetti - Giulietta Masina Melina - Silvio Bagolini - Carlo Romano - Franca Valeri -

Text?Mabel's busy day (Mabels unruhiger Tag), Regie: Mabel Normand,USA - 1914
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: Mack Sennett - Mabel Normand - Kamera: Frank D. Williams - Darsteller: Frank Opperman Spectator - Wallace MacDonald Spectator - Helen Carruthers Spectator - Grover Ligon Vendor - Mack Sennett Customer - Henry Lehrman Spectator - Edgar Kennedy Tough Hot Dog Customer - Alice Howell Spectator - Al St. John Policeman - William Hauber Customer - Edwin Frazee Freeloader - Charley Chase Spectator - Glen Cavender Customer - Charles Bennett Spectator - Billie Bennett Spectator - Charles Avery Policeman - Dan Albert Vendor / Spectator - Slim Summerville Policeman - Mabel Normand Mabel - Harry McCoy Hot Dog Thief - Chester Conklin Police Sergeant - Charles Chaplin Tipsy Nuisance -

Text?Mabel's strange predicament (Mabels peinliche Lage), Regie: Mabel Normand,USA - 1914
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: Mabel Normand - Drehbuch: Henry Lehrman - Kamera: Hans F. Koenekamp - Frank D. Williams - Darsteller: Harry McCoy Mabel's Admirer - Mabel Normand Mabel - William Hauber Hotel Guest - Al St. John Bellboy - Alice Davenport Wife - Chester Conklin Husband - Frank Cooley Hotel Manager - Billy Gilbert Bellman - Sadie Lampe Hotel Guest - Henry Lehrman Guest in lobby - Charles Chaplin Drunk -

Text?Maciste imperatore Regie: Guido Brignone,Italien - 1924
Regisseur: Guido Brignone - Darsteller: Bartolomeo Pagano Maciste - Lola Romanos - Elena Sangro - Gero Zambuto -

Madame a ses vapeurs Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris - Darsteller: Max Linder Liebhaber (--??--) -

Madame de Thèbes Regie: Mauritz Stiller,Schweden - 1915
Produktion: AB Svenska Biografteatern - Verleih: AB Svenska Biografteaterns Filmbyrå - Regisseur: Mauritz Stiller - Drehbuch: Louis Levy - Martin Jørgensen - Kamera: Julius Jaenzon - Darsteller: Albin Lavén von Volmar, baron, politiker - Ernst Eklund Roberts vän - Georg Fernquist åhörare på balkongen i parlamentet - Otto Malmberg parlamentsledamot - Thure Holm parlamentsledamot - Albert Ståhl parlamentsledamot - Carl Apolloff parlamentsledamot - John Ekman Aylas Vater - Ragna Wettergreen Ayla, zigenerska, känd som spåkvinnan ''Madame de Thèbes'' - Doris Nelson Ayla als Kind - Karin Molander Louise, von Volmar daughter - William Larsson Max - Nicolai Johannsen Graf Robert, Aylas son - Märta Hallden Gräfin Julie -

Le malibran Regie: Sacha Guitry,Frankreich - 1943
Regisseur: Sacha Guitry - Kamera: Fjodor Burgasov -

Text?The Man in Grey (Der Herr in Grau), Regie: Leslie Arliss,Grossbritannien - 1943
Regisseur: Leslie Arliss - Drehbuch: Leslie Arliss - Darsteller: Stewart Granger -

Text?The man who came back Regie: Charles Weston,Grossbritannien - 1915
Produktion: Regent Film - Regisseur: Charles Weston - Darsteller: Arthur Finn -

The Masquerader (Die Maskerade), Regie: Charles Chaplin,USA - 1914
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Frank D. Williams - Darsteller: Dan Albert Cameraman - Frank Opperman Actor - Mabel Normand Actress Outside Studio - Gene Marsh Actress - Grover Ligon Actor - Billy Gilbert Cameraman - Vivian Edwards Actress - Frank Dolan Boy - Dixie Chene Actress - Glen Cavender Other Director - Helen Carruthers Actress - Billie Bennett Actress - Roscoe 'Fatty' Arbuckle Film Actor - Jess Dandy Actor / Villain - Chester Conklin Film Actor - Fritz Schade (--??--) - Charles Murray Film Director - Harry McCoy Actor - Minta Durfee Leading Lady - Charley Chase Actor - Charles Chaplin Film Actor / Beautiful Stranger - Cecile Arnold Actress -

Il Miracolo di San Gennaro Regie: Luciano Emmer,Italien - 1948
Regisseur: Luciano Emmer -

Mocny Cłowiek Regie: Henryk Szano,Polen - 1929
Regisseur: Henryk Szano -

Text?Modern Times (Moderne Zeiten), Regie: Charles Chaplin,USA - 1936
Produktion: United Artists - Produzent: Charles Chaplin - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Henry Bergman - Carter de Haven - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Roland H. Totheroh - Ira H. Morgan - Musik: Charles Chaplin - Architekt: Russell Spencer - Charles D. Hall - Darsteller: Myra McKinney - Edward J. Le Saint - Murdoch McQuarrie - Louis Natheaux - Ted Oliver - John Rand - Cecil Reynolds - Tiny Sandford Big Bill/Arbeiter - Sam Stein Vorarbeiter - Juana Sutton - Gloria DeHaven Gamin's Sister (/xx/) - Hank Mann - Fred Maltesta - Wilfred Lucas - Jack Low - Richard Alexander (AKA Dick Alexander) - Edward Kimball - Walter James - Lloyd Ingraham - Paulette Goddard Gamine - Allan Garcia Fabrikbesitzer - Heinie Conklin - Chester Conklin Mechaniker - Charles Chaplin Ein Arbeiter - Stanley Blystone Sheriff Couler - Henry Bergman Cafébesitzer -
Inhaltsangabe : Charlie ist Fließbandarbeiter in der Fabrik. Mit zwei riesigen Schraubenschlüsseln bewaffnet, hat er so lange den immer gleichen Handgriff auszuführen, bis er überschnappt und in euphorischem Wahnsinn die ganze Fabrik auf den Kopf stellt. Er landet in einer Nervenheilanstalt. Bei der Entlassung gibt man ihm den Rat, künftig jede Aufregung zu vermeiden. Auf der Straße gerät er in eine Demonstration von Arbeitslosen und wird prompt als vermeintlich gefährlicher Kommunist inhaftiert. lm Gefängnis holt er sich unfreiwillig einen Kokainrausch und fühlt sich plötzlich so stark, dass er im Alleingang eine Häftlingsrevolte niederschlägt. Wegen guter Führung wird er entlassen. Er findet Anstellung in einer Werft, wo er versehentlich ein großes Schiff vom Stapel Iässt. Wieder steht er auf der Straße und jetzt sehnt er sich nach dem ruhigen Gefängnisleben zurück. Um festgenommen zu werden, nimmt er einen Brotdiebstahl auf sich, den in Wirklichkeit ein junges Mädchen begangen hat. Keiner glaubt ihm. Doch er erzwingt seine Festnahme, indem er in einer Cafeteria eine große Zeche nicht bezahlt. lm Polizeiwagen trifft er das Mädchen wieder. Durch einen kleinen Verkehrsunfall werden sie aus dem Wagen geschleudert und fliehen. Von nun an sind sie unzertrennlich. Charlies nächste Beschäftigung als Nachtwächter in einem Kaufhaus dauert nur eine Nacht. In Einbrechern erkennt er Kameraden aus dem Gefängnis wieder, bewirtet sie mit Sekt und wird am nächsten Morgen von der Polizei geholt. Nach seiner Entlassung wird er in einem Tanzcafé, in dem seine Freundin als Tänzerin auftritt, als singender Kellner angestellt. Aber die beiden müssen wieder fliehen, als die Fürsorge das Mädchen festnehmen will.... (ARTE Presse)
Kritiken : "Beim Fliessbandterror verliert er die Nerven, aber nicht die Formen: ì plötzlich schwebt er mit verzückt-graziösen Sprüngen, zierlich wie eine ì Ballettprinzessin, durch die Fabrikhallen. Charlie läuft nicht Amok, er tanzt ì Amok. Im Total- und Brutalkapitalismus der Fabrik ist er der einzige und ì letzte Sensible. Während die Kollegen, allesamt klobige Gesellen, in der ì Mittagspause stumpf an ihren Stullen kauen, kämpft Charlie den Kampf mit dem ì Fliessband pantomimisch weiter. So überragt Charlie mit Zwergencharme seine ì plumpe Umwelt: Lumpenaristokrat und Herrenmensch, kein hilflos-sentimentaler ì Clown." (Benjamin Henrichs, SZ, 1972) Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Eine Tragikomödie von ì bitter-ironischer Schärfe; mit einfachsten Mitteln, viel Bildwitz und ì Galgenhumor gestaltet, setzt der Film die vitalen Bedürfnisse des Menschen ì gegen die übertriebene Rationalisierung und Mechanisierung des Lebens." Und ì die "Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Selten genug vermag ein Kintopp so zu ì erheitern und gleichzeitig Rührung, Erschütterung und Mahnung zu sein ...".
Anmerkungen: " Mit bitterer Präzision fängt der Film die Monotonie der Fließbandarbeit ein. Eine riesige Maschine, die Charlie erfasst, zeigt die Bedrohung des Menschen. "'Moderne Zeiten' ist die Geschichte der Industrie, des privaten Unternehmertums, der Kreuzigung der Menschheit auf ihrer Jagd nach dem Glück.", sagt Chaplin über seinen Film, der einer der wenigen Hollywood-Filme der 30er Jahre ist, die sich mit den Problemen der Industriegesellschaft ernsthaft auseinandersetzen. Autor, Regisseur, Komponist und Produzent Chaplin schuf eine eigenwillige Mischung aus Stumm- und Tonfilm. Chaplin, der das Aufkommen des Tonfilms als Bedrohung für die Kinokunst empfand, verweigert darin seinem Tramp weiter das Wort und setzt stattdessen einzig auf Gestik und Mimik als Ausdrucksmittel. Nur einmal öffnet der Tramp Charlie den Mund: um in einem Phantasiekauderwelsch als Tellerwäscher ein Lied vorzutragen. Die Verwendung des Tons ist in diesem Film hingegen negativ besetzt: Die Maschinen lärmen, die Stechuhr piepst, der Fabrikdirektor brüllt. Immer steht der Ton für Macht und Kontrollausübung, für das Unwirtliche und Menschenfeindliche der Maschinenwelt." (Arte Presse) Der Filmhistoriker und Chaplin-Biograf Georges Sadoul notierte 1965: "Mit den Jahren gewinnt 'Moderne Zeiten' immer mehr an Kraft und Homogenität". Und die Zeitung "France Soir" meinte 1972: "Dieser Film von gestern ist ein Film von morgen". "Moderne Zeiten" entstand in den Jahren 1934/35 unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise, die Chaplin nicht nur in den USA, sondern auf einer Weltreise auch in anderen Ländern studiert hatte. Chaplins Meisterwerk aus dem Jahre 1936 zeigt den unsterblichen Tramp im Räderwerk der Industriemaschinerie und zeichnet in Bildern von abgründiger Komik eine Arbeitswelt, die einem Albtraum gleicht. Der über siebzig Jahre alte Film ist heute noch so aktuell wie die Tagesnachrichten; Chaplins "Moderne Zeiten" sind die Zeiten von Arbeitslosigkeit, Streik und Aussperrung; von Produktionsmaximierung, Rationalisierung und Automatisierung. Der Film handelt von Drogen- und Wohnungsproblemen; von totaler Kontrolle des Individuums, öffentlicher Hysterie bei der Verfolgung vermeintlicher Staatsfeinde; und von der staatlichen Fürsorge, der man entfliehen muss, wenn man den Weg zu sonnigeren Horizonten finden will. Als "Moderne Zeiten" herauskam, lag der Beginn der Tonfilmzeit schon mehr als ein halbes Dutzend Jahre zurück, aber wie schon in "Lichter der Großstadt" verweigert Chaplin sich auch hier dem Sprechfilm, es sei denn, Sprache bietet sich ihm als Pointe an, wie in Stimmen von Fernsehschirmen, Schallplatten und aus Radios. In Deutschland kam "Moderne Zeiten" erst 1956 in die Kinos. "Unter den Meisterwerken sind die,Moderne Zeiten' wiederum das Meisterwerk", schrieb der Kritiker Hellmuth Karasek zur Wiederaufführung der Chaplin-Werke 1972. (BR Presse)

Eine moderne Ehe Regie: Johann Schwarzer,Österreich - 1907
Produktion: Saturn Film Wien - Produzent: Johann Schwarzer - Regisseur: Johann Schwarzer --??-- -

Text?Das Mädchen ohne Vaterland Regie: Urban Gad,Deutschland - 1912
Produktion: Deutsche Bioscope GmbH., Berlin - Projektions-AG Union (PAGU) - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Guido Seeber - Darsteller: Fred Immler - Paul Meffert General Czepow, Festungskdt. - Asta Nielsen Zidra - Max Wogritsch Lt. Sergej Ipanoff -
Inhaltsangabe : In den Gebirgswäldern am Balkan liegt eine kleine aber wichtige Grenzfestung, die der Feind zur Eroberung ausspionieren möchte. Als Spionin von durchschlagender Wirkung wird eingesetzt Zidra, die schönste Blüte eines Zigeunerstammes. (www.filmportal.de)

Nach dem Gesetz (Asta Nielsen-Serie 1919/20), Regie: Willy Grunwald,Deutschland - 1919
Produktion: Cserépy-Film Co. GmbH., Berlin N° 101 - Regisseur: Willy Grunwald - Nach einer Vorlage von: Anton Strandberg - Kamera: Max Lutze - Architekt: Siegfried Wroblewsky - Darsteller: Bernhard Goetzke Kriminalinspektor - Fritz Hartwig Arthur Wolf, Journalist - Guido Herzfeld Heere, Wucherer - Wilhelm Kaiser-Heyl Professor Wedel - Theodor Loos Albert Holm, Arzt - Asta Nielsen Sonja Waler, Journalistin - Henri Peters-Arnolds Wedels Sohn - Georgine Sobjeska Frau Waler, Sonja und Erichs Mutter - Otz Tollen Erich Waler, Arzt -
Inhaltsangabe : Freundin eines Erfinders tötet, um für ihn an Geld zu kommen und wird dafür verurteilt. (German Early Cinema Database)

The new janitor (Der neue Pförtner), Regie: Charles Chaplin,USA - 1914
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: Frank D. Williams - Darsteller: Charles Chaplin The Janitor - Minta Durfee - Fritz Schade - Al St. John Elevator Boy - John Francis Dillon Villainous Manager - Glen Cavender Luke Connor, gambler - Jess Dandy Bank President - Frank Hayes Accountant - Peggy Page Secretary -

No greater glory Regie: Frank Borzage,USA - 1934
Regisseur: Frank Borzage - Darsteller: George P. Breakston - Jimmy Butler - Jackie Searl -

Text?Noah's Ark (Die Arche Noah), Regie: Darryl F. Zanuck,USA - 1929
Produktion: Warner Bros. Pictures, Inc. - Associate Producer: Darryl F. Zanuck /xx/ - Regisseur: Darryl F. Zanuck - Michael Curtiz - Drehbuch: Anthony Coldeway - De Leon Anthony - Kamera: Hal Mohr - Barney McGill - Musik: Louis Silvers (/xx/) - Alois Reiser (/xx/) - Schnitt: Harold McCord - Architekt: Anton Grot - Spezialeffekte: Fred Jackman - Weiteres Team: Henry Blanke Technician - Darsteller: Anders Randolf Der Deutsche / Anführer der Soldaten - Paul McAllister Priester / Noah - Malcolm Waite The Blakan / Shem - John Wayne Komparse (/xx/) - Guinn Williams Al / Ham - Noah Beery sr. - George O'Brien Travis / Japheth - William V. Mong Wirt / Wache - Myrna Loy Tänzerin / Sklavin - Armand Kaliz Der Franzose / Führer der königlichen Wache - Noble Johnson Broker - Otto Hoffman Händer - Louise Fazenda Hilda / Tavern Girl - Nigel de Brulier Soldate / Hohepriester - Dolores Costello Mary / Miriam - Joe Bonomo Soldat (/xx/) - Noah Beery jr. Nickoloff / König Nephiliu -
Kritiken : "In Realität eigentlich zwei Filme, die miteinander verwoben sind: die Geschichte des 'Amerikaners in Paris" Travis und der deutschen Tänzerin Mary in Frankreich bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die Geschichte der Arche Noah als der Rettung aus dem Gottesgericht der Sintflut. NOAH'S ARK ist aber auch ein interessantes Beispiel für den Zeitenwandel am Ende der Stummfilmzeit: wohl wegen des Erfolgs des ersten Tonfilm THE JAZZ SINGER drehte Michael Curtiz einige Sequenzen des Stummfilms mit Dialogen, aber das neue Medium bringt die Dynamik des Stummfilms zu einem Halt: die Schauspieler wirken plötzlich wie versteinert, wegen den technischen Einschränkungen des Vitaphone-Systems können sie ihre Dialoge nur ganz langsam und mit jeder Silbe deutlich betont sprechen. Der Film zeigt auch, warum viele der Stummfilmstars wie Dolores Costello an der neuen Technik des Tonfilms scheiterten.
Im Gegensatz zu der biblischen Geschichte wirken die Szenen aus der Gegenwart
unzusammenhängend, es fehlt an einer wirklichen Dramaturgie, und - obwohl in manchem an Griffith's INTOLERANCE erinnernd, fehlt der Superproduktion aus dem Ende der Zwanziger Jahre die filmische Dynamik. Die visuelle Umsetzung der Sintflut wirkt auch heute noch beeindruckend, in ihrer Kombination von
Miniaturen, Doppelbelichtungen und grossen Sets, mit einer geschickten Massenchoreographie.

Eine filmische Kuriosität ist Curtiz' ARCHE NOA geblieben, auch wenn nicht nur die Technik heute etwas antiquiert wirkt: Die Realität hat zweifellos die Botschaft des Films eingeholt: Was der Priester am Ende verkündet, dass die blutigen Schlachtfelder Europas (des Ersten Weltkrieges) ebenso wie die Wasser der Sintflut die Sünden der Menschheit weggespült haben und dass der Friedensschluss Gottes Regenbogen im Himmel sei - das wurde schon zehn Jahre später zur Grossen Illusion..." (lhg 2004)

Text?L' Odissea Regie: Giuseppe de Liguoro,Italien - 1911
Produktion: Milano Film, Milano - Regisseur: Francesco Bertolini - Giuseppe de Liguoro - Adolfo Padovan -
Kritiken : sehr statisch wirkende Verfilmung der Odyssee nach Homer. In der erhalten gebliebenen Fassung sind die einzelnen Tableaus u.a. Der Abschied des Odysseus; Odysseus mit seinen Gefährten verlässt das brennende Troya; der Kampf gegen den einäugigen Zyklopen, Die Sirenengesänge der ...; Die Durchfahrt bei Scilla und Charibdis; Die Freier um "Frau Odysseus"; die Heimkehr des Odysseus und der Kampf gegen die Freier. Rekonstruierte Fassung des Films in Pordenone 2006 Dauer 43 Minuten (784 meter bei 16 b/s)

Pain à la campagne Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Text?Papirosnitsa ot Mosselproma (Das Zigarettenmädchen vom Mosselprom, Das Zigarettenmädel von Moskau), Regie: Jurij Zheljabuzhskij,UdSSR - Sowjet Union - 1924
Produktion: Mezhrabpom-Rus - Regisseur: Jurij Zheljabuzhskij - Drehbuch: Aleksej Fajko - Fjodor Ozep - Kamera: Jurij Zheljabuzhskij - Architekt: Sergej Kozlovskij - Vladimir Balljuzek - Maskenbildner: N Sorokin - Darsteller: Nikolaj Prozorovskij - Leonid Baratov Barsov-Aragonskij, Regisseur - Naum Rogozhin - N Vizhnjak - Mikhail Zharov - Galina Kravchenko Filmschauspielerin - M Tsibulskij Oliver Mac-Bride, Amerikaner - Nikolaj Tsereteli Latugin, Kameramann - Julia Solntseva Zina Vesenina - Igor Ilinskij Nikodim Mitjushin - Anna Dmokhovskaja Maria Ivanova Rybcova -
Inhaltsangabe : Mehrere Handlungstränge verweben sich zu einer Geschichte um die Zigarettenverkäuferin Zina Veselina: der dicke, fettte Amerikaner Oliver Mac-Bright landet mit seinem Flugzeug in Moskau und will das Leben in der neuen Sowjet-Union erkunden. Bei der hübschen Zina kauft er sich eine Packung Zigaretten und gibt ihr dafür eine Fünf-Dollar-Note. Ihr heimlicher Verehrer, der Buchhalter und Nichtraucher Nikodim Mitjushin, hortet zu Hause all die vollen Zigarettenschachterln, die er täglich bei ihr kauft..., und dann gibt es noch ein Filmteam mit dem Kameramann Latugin, der sich in Zina verguckt hat. Zina wird schliesslich als Filmstar engagiert, aber Latugin verpatzt die Aufnahmen und wird mit seinem "Star" gefeuert, Mac-Bright lässt sich von Zina die neueste Moskauer Mode-Kollektion vorführen, Nikodim - in der Zwischenzeit eher gegen seinen Willen mit seiner Kollegin Maria Ivanova verlobt - vermutet plötzlich ein Mordkomplex und mobilisiert die Polizei: doch die "Leiche im Koffer" entpuppt sich als ein Schaufensterpuppe. Schliesslich soll er auch noch dank seiner Sprachkenntnisse für Mac-Bright um die Hand Zinas anhalten, übersetzt aber geflissentlich alles falsch und verpatzt auch diese Geschichte. Am Schluss reist der Amerikaner ab, Zina ist wieder Zigarettenverkäufeerin bei Mosselprom, Nikodim und Maria Ivanova sind ein ehrenwertes Ehepaar, Latugin immer noch auf der Suche nach Zina, denn er soll einen Film über das Leben im neuen Moskau drehen. Aus der Strassenbahn heraus entdeckt er Zina bei Mosselprom, springt aus dem Fenster der fahrenden Tram, ein Polizist führt die ganze Gesellschaft aufs Revier ("Es ist verboten, aus dem Fenster der fahrenden Tram zu springen!") - endlich heiraten die beiden und drehen den Film "Die Zigarettenverkäuferin bei Mosselprom" ...
Kritiken : Burleske Komödie um die Abenteuer der hübschen Zigarettenverkäuferin Zina im Moskau der 20er Jahre, ein recht chaotisches Durcheinander verschiedener Handlungsstränge mit sehr spontan wirkenden Einfällen. Man spürt noch sehr viel von der Aufbruchstimmung, die im damaligen Moskau geherrscht haben muss, fernab jeglicher Ideologie herrscht fröhliche Anarchie nicht nur in der Handlung, sondern auch in der Inszenierung des Films.

Text?Party Girl (Das Mädchen aus der Unterwelt), Regie: Nicholas Ray,USA - 1958
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer - Produzent: Joe Pasternak - Regisseur: Nicholas Ray - Drehbuch: George Wells - Story : Leo Katcher - Kamera: Robert Bronner Cinemascope - Musik: Nicholas Brodszky - Jeff Alexander - Architekt: Randall Duell - William A. Horning - Kostümbild: Helen Rose - Maskenbildner: William Tuttle - Anderes... (94): Richard Pfefferle - Darsteller: Robert Taylor Thomas Farrell - Kent Smith Jeffrey Stewart - Patrick McVey Detective O'Malley - Carmen Phillips Ricos Secretary (/xx/) - Barrie Chase Showgirl (/xx/) - David Opatoshu Lou Forbes - Claire Kelly Geneviève - John Ireland Louis Canetto - Lee J. Cobb Rico Angelo - Lewis Charles Danny Rimett - Cyd Charisse Vicki Gaye - Corey Allen Cookie La Motte -
Inhaltsangabe : Chicago Ende der 30er Jahre. Der Staranwalt Thomas Farell wäscht mit großem Erfolg die Westen dunkler Gestalten aus dem Milieu rein. Rico Angelo, skrupelloser Gangsterboss, bezahlt ihn dafür, seine wegen Mordes angeklagten Handlanger zu verteidigen und einen Freispruch zu erwirken. Auf einer Party bei Angelo lernt der Anwalt die Revuetänzerin Vicki Gaye kennen. Er wirft ihr vor, sich als 'Partygirl' aushalten zu lassen. Und er lasse sich als Anwalt aushalten, gibt Vicki zurück. Nach dem Eingangsgefecht kommt es zwischen den beiden zur Annäherung. Farrel hat seine Behinderung - er hinkt seit der Kindheit infolge eines Unfalls - mit seinem kometenhaften beruflichen Aufstieg zu kompensieren versucht. Dabei ist ihm jedes Mittel recht gewesen, nur bei Frauen hat es nicht funktioniert... Farrell will mit Vicki ein neues Leben anfangen und dem Milieu den Rücken kehren. Doch Rico Angelo lässt ihn nicht so einfach gehen. Zum einen weiß Farrell zu viel, zum anderen möchte Rico seine Dienste als glänzender, mit allen Wassern gewaschener Verteidiger nicht missen. Als Rico droht, Vicki etwas anzutun, gibt Farrell nach. Bei der nächsten Verhandlung jedoch gelingt dem Angeklagten die Flucht. Farrell selbst steht in Verdacht, einen Geschworenen bestochen zu haben und kommt ins Gefängnis. Leicht könnte er Rico Angelo und seine Bande verpfeifen, aber Farrell riskiert lieber 20 Jahre, als Vicki in Gefahr zu sehen... (ARD Presse)
Kritiken : "Ein Gangsterdrama, das beträchtliche Zugeständnisse an die Schaulust des Publikums macht, dafür seine interessanten Ansätze einer vertieften menschlichen Aussage nur halb ausnützt. In der Behandlung sittlicher Werte unbefriedigend." (Filmberater, III-IV)
Anmerkungen: "Nicolas Ray debütierte in den späten 40-er Jahren mit dem Film Noir ('Sie leben bei Nacht', 1948/49; 'Ein einsamer Ort', 1949; 'On dangereous ground', 1952). Der non-konformistische Regisseur war aber auch in anderen Filmgenres kreativ ('Johnny Guitar', 1954; '...denn sie wissen nicht, was sie tun', 1955). Mit Vorliebe stellte er verzweifelte, oft aggressive gesellschaftliche Außenseiter in den Mittelpunkt. Seine Figur des berühmt-berüchtigten Strafverteidigers, gespielt von Robert Taylor, der seine moralischen Wertvorstellungen dem gesellschaftlichen Aufstieg geopfert hat, ist ebenfalls eine gebrochene. Wie oft in seinen Filmen, paart Ray auch in dem späten 'Partygirl' eine Kriminalgeschichte mit romantischen und melodramatischen Aspekten. Mit der Figur der Vicki zeichnet er eine gerade, starke Frau, die nicht nur Geliebte, sondern echte Partnerin ist. Die von Cyd Charisse getanzte Leopardennummer ist im Rahmen des Hay-Codes zwar sittlich korrekt, aber doch ziemlich sexy! Farrells Widersacher Rico Angelo wird von einem glänzenden Lee J. Cobb gespielt, Spezialist für Bösewichte und exzellenter Nebendarsteller. In der Regie assistierte Nicholas Ray übrigens der älteste Sohn von Erich von Stroheim." (arte Presse)

Text?The Pawnshop (Das Pfandhaus, Charlie als Pfandleiher, Das Pfandleihhaus), Regie: Charles Chaplin,USA - 1916
Produktion: Lone Star Corporation - Verleih: Mutual Film - Produzent: Charles Chaplin - Henry P. Caulfield - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Roland H. Totheroh - Darsteller: John Rand Pawnshop Assistant - Wesley Ruggles Client with Ring - Frank J. Coleman Policeman - Charlotte Mineau Customer - Albert Austin Customer - Edna Purviance His Daughter - James T. Kelley An Old Actor - Charles Chaplin The New Employee - Eric Campbell A Thief - Henry Bergman The Pawnbroker -

Text?Per qualche Dollaro in più (Für ein Paar Dollar mehr), Regie: Sergio Leone,Italien, Deutschland, Spanien - 1965
Regisseur: Sergio Leone - Drehbuch: Sergio Leone - Fulvio Morgella - Luciano Vincenzoni - Kamera: Massimo Dallamano - Musik: Ennio Morricone - Darsteller: Antonio Molino Rojo Frisco, Member of Indios Gang (/xx/) - Werner Abrolat - Aldo Sambrell - Mario Brega - Panos Papadopoulos - Kurt Zips - Gian Maria Volonte Indio - Lee Van Cleef Colonel Mortimer - Gigi Pistilli Groggy - Klaus Kinski Wild - Josef Egger Prophet - Clint Eastwood Monco -
Kritiken : "Hier präsentiert sich ein europäischer Western, der mühelos das Gros der ì amerikanischen Produktionen in die Ecke stellt."(Filmbeobachter) "Düster und gradlinig" (Gong) "Westernepos der Superklasse !" (lhg)

Præsten fra havet Regie: Fritz Magnussen,Dänemark - 1918
Produktion: Dansk Film Co. - Regisseur: Fritz Magnussen - Drehbuch: Martin Jørgensen - Louis Levy - Kamera: Louis Larsen - Darsteller: Olaf Fønss Pastor Strøm - Cajus Bruun Konsul Warming - Gudrun Bruun Stephensen Agnete, Warmings Tochter - Fritz Lamprecht Biskop Martens - Augusta Blad Britta - Oscar Nielsen Janus Kruse - Axel Boesen -

Preston and District Role of Honour Regie: N. N.,Grossbritannien - 1915
Produktion: Will Onda's Pictures - Regisseur: N. N. -

Raggio di Sole (Sonnenstrahl), Regie: N. N.,Italien - 1912
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: N. N. - Story : Arrigo Frusta -

Robinetta presa per Nikilista Regie: N. N.,Italien - 1913
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Verleih: Società Anonima Ambrosio, Torino - Produzent: Arturo Ambrosio - Regisseur: N. N. - Darsteller: Nilde Baracchi Robinette - Angelo Vestri - Dario Silvestri - Armand Pouget - Lia Negro - Cesare Gravina - Filippo Castamagna -

Text?Schatten der Weltstadt Regie: Willi Wolff,Deutschland - 1925
Regisseur: Willi Wolff - Drehbuch: Robert Liebmann - Willi Wolff - Architekt: Otto Erdmann - Darsteller: Harry Lamberts-Paulsen -

Sklavenmarkt Regie: Johann Schwarzer,Österreich - 1907
Produktion: Saturn Film Wien - Produzent: Johann Schwarzer - Regisseur: Johann Schwarzer --??-- -

Text?Den sorte drøm (Der schwarze Traum), Regie: Urban Gad,Dänemark - 1911
Produktion: Fotorama, Aarhus - Verleih: Fotorama, Aarhus - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Adam Johansen - Darsteller: Ellen Feldmann - Ellen Holm - Peter Fjelstrup - Ellen Gottschalch - Gunnar Helsengreen Adolf Hirsch, Juwelier - Asta Nielsen Stella, Kunstreiterin - Valdemar Psilander Johann Graf von Waldberg -

The star boarder (Der Lieblingsgast), Regie: George Nichols,USA - 1914
Produktion: Keystone Film Company - Verleih: Mutual Film - Produzent: Mack Sennett - Regisseur: George Nichols - Drehbuch: Craig Hutchinson - Kamera: Frank D. Williams - Darsteller: Billy Gilbert Boarder - Al St. John Boarder - William Nigh Boarder - Lee Morris Boarder - Rube Miller Boarder - Wallace MacDonald Boarder - Jess Dandy Boarder - Phyllis Allen Boarder - Charles Chaplin The Star Boarder - Harry McCoy Boarder assisting with magic lantern show - Hank Mann (--??--) - Edgar Kennedy Landlady's Husband - Gordon Griffith The Son - Minta Durfee Landlady - Alice Davenport Landlady's Friend -

Strange Love of Molly Louvain Regie: Michael Curtiz,USA - 1932
Regisseur: Michael Curtiz - Drehbuch: Brown Holmes - Erwin Gelsey - Kamera: Robert Kurrle - Schnitt: James Morley - Architekt: Robert M. Haas - Darsteller: Leslie Fenton Nicky Grant - Frank McHugh Skeets - Evalyn Knapp Sally - Charles B. Middleton Captain Slade - Mary Doran Dance hall girl - Thomas E. Jackson - Guy Kibbee Pop - Richard Cromwell Jimmy Cook - Ann Dvorak Molly Louvain - Lee Tracy Scottie Cornell - Hank Mann Harley -

The strange one Regie: Jack Garfein,USA - 1967
Regisseur: Jack Garfein - Darsteller: Ben Gazzara -

Die Sünden der Väter (Die Sünde ihrer Väter), Regie: Urban Gad,Deutschland, Dänemark - 1913
Produktion: Deutsche Bioscope GmbH., Berlin - Projektions-AG Union (PAGU) - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Guido Seeber - Darsteller: Hans Albers --??-- - Emil Albes Der alte Meyer - Asta Nielsen Hanna, seine Tochter - Hermann Seldeneck Prof. Harlow, Maler - Frl. Stoike Fanny, seine Tochter - Fritz Weidemann Marten, ein junger Maler - Max Wogritsch Hans Braun -
Inhaltsangabe : Die junge Hanna versucht verzweifelt, ihren Vater von seinem Alkoholismus abzubringen. Als auch die materielle Bedrängnis steigt, steht sie in einer Malschule Modell, um etwas Geld zu verdienen. Dort verliebt sie sich in den Maler Marten. Der beginnt ein Verhältnis mit ihr, reist aber bald zu einem Studienaufenthalt nach Italien ab und hat Hanna schnell vergessen. Aus Gram sucht sie nun wie ihr Vater Trost im Alkohol. Als Marten zurückkehrt, erkennt er sie nicht mehr; in einer Kneipe spricht er sie an, ihm für ein allegorisches Bild über die Trunksucht Modell zu stehen. Hanna lässt sich darauf ein, zerstört am Ende jedoch aus Rache das fertige Bild. Ihr Leben endet vorzeitig – wie das ihres Vaters. (www.filmportal.de)

Text?Tea and Sympathy (Anders als die anderen), Regie: Vincente Minnelli,USA - 1956
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produzent: Pandro S. Berman - Regisseur: Vincente Minnelli - Drehbuch: Robert Anderson - Nach einer Vorlage von: Robert Anderson play - Kamera: John Alton - Musik: Adolph Deutsch - Maskenbildner: William Tuttle - Darsteller: Jacqueline De Wit Lilly Sears - Leif Erickson Bill - Jimmy Hayes Henry - Dean Jones Ollie - Deborah Kerr Laura - John Kerr Tom - Kip King Ted - Tom Laughlin Ralph - Norma Crane Ellie Martin - Don Burnett Vic - Steven Terrell Phil - Richard Tyler Roger - Ralph Votrian Steve - Edward Andrews Herb Lee -
Kritiken : "Ein klug und subtil verfilmtes Theaterstück, das sich kühl und kritisch mit gewissen amerikanischen Lebensnormen auseinandersetzt: Der Überbewertung des Sportes etwa, der groben Sexprotzerei, vor allem aber mit der nahezu krankhaften Angst, nicht „normal“ zu sein. Wobei das „Nichtnormal- sein“ bereits dort anfängt, wo die Konvention des kameradschaftlich schulterklopfenden Sportlergeistes durchbrochen wird, wo einer so entartet ist, nicht Baseball spielen zu mögen, „unmännliche“ Gedichte zu lesen und nächtliche Abenteuer zu scheuen. In einer solchen robusten Jungmännergemeinschaft wird ein junger Einzelgänger schliesslich unnatürlicher Neigungen verdächtigt, nur weil er ein etwas „weicher“ Typ ist, und die einzige, die ihm in dieser Krise der Vereinsamung und gewaltsam gezüchteter Minderwertigkeitsgefühle die Stange hält, ist eine Lehrersgattin, die, ihrerseits an einen robusten USA-Normal-Idealmann verheiratet, in dem melancholischen Jungen bald mehr sieht als nur einen anlehnungsbedürftigen Studenten. Da sich der Konflikt immer stärker auf die Dialoge konzentriert, schwächt sich die anfänglich präzise und atmosphärestarke Charakter- und Milieustudie etwas ab. Aber die Regie hält einen behutsamen Kammerspielton durch, der von Deborah Kerr und John Kerr in den Hauptrollen (neben vorzüglichen Chargen) glänzend getroffen wird und dieser noblen Seelenromanze besonderes Niveau gibt. (…)" Ponkie in: Filmblätter (Berlin), Nr. 5, 31.1.1958.

"So „heiss“ wie die diversen anderen amerikanischen Filme über Jugendprobleme wird dieser Streifen dem unbefangenen europäischen Betrachter gar nicht erscheinen. Es geht hier vergleichsweise stiller zu. Und dennoch ist dies wohl einer der mutigsten Filme, die Amerika in letzter Zeit hervorgebracht hat. Seine Kritik zielt nicht auf Auswüchse, sondern ins Zentrum der amerikanischen Wirklichkeit. Anders zu sein als die anderen, als die Norm, gilt dort ja geradezu als unanständig, als unmoralisch. In einem College verschliesst sich ein Achtzehnjähriger gegen die robust kraftmeierische Lebensform der Gemeinschaft. Er findet keinen Geschmack an den rauhen Vergnügungen seiner Kameraden. Er liebt gute Musik und einsame Spaziergänge. Er trägt keinen Bürstenhaarschnitt. Und was dergleichen Anstössigkeiten mehr sind. (…) Der einzige Mitschüler, der sich noch etwas seiner annimmt, rät ihm schliesslich, den allgemein üblichen „Männlichkeitsbeweis“ in den Armen eines käuflichen Schankmädchens zu erbringen. Durch die gehäufte Verachtung an sich selbst irre geworden, geht der „Einzelgänger“ zunächst auf den Vorschlag ein, wird dann aber vom Ekel überwältigt und will sich töten. Nur die warme, verstehende Zuneigung der Frau eines Lehrers fängt ihn auf. In der Geschichte dieses Ehepaares ist die Frage nach den Spannungsverhältnis zwischen dem einzelnen und der Norm wirkungsvoll kontrapunktiert. Der Mann existiert gewissermassen nur noch als entpersönlichter Vertreter des Männlichkeitsideals, sportlich-kameradschaftlich, hart und allem Gefühl abhold. Deshalb ist er auch unfähig, seine Frau in der Besonderheit zu erkennen, und behandelt sie als Konventionstyp Frau. Die Ehe wird leer und zerbricht schliesslich an der Frage, die der Achtzehnjährige aufwirft. Es wäre an die Lösung manche Frage zu stellen. Es mag auch an der Geschichte dieser Ehe manches allzu drastisch gezeichnet sein. Aber solche Überdeutlichkeit ist wohl durch die kritische Absicht gerechtfertigt. (…) Er ist keine filmische Glanzleistung, wohl aber eine darstellerische. Gegen diese beherrschte, scharf charakterisierte und doch effektlose Darstellung junger Menschen müssen noch die besten Leistungen des deutschen Films bei vergleichbaren Themen verblassen. Die Vertreter der älteren Generation werden in überaus präzisen Typenbildern gegeben, plastische Erscheinungen eines verödeten Konformismus’. Besonders eindrucksvoll ist Deborah Kerr in der ungemein differenzierten Rolle der unverstandenen, aber verstehenden Frau. Ein genau komponiertes Zusammenspiel, das immer wieder Szenen von künstlerischem Höchstwert hervorbringt." Fr. in: Evangelischer Film-Beobachter (München), Nr. 4, 23.1.1958.

The Making of a Modern Newspaper (Herstellung einer amerikanischen Zeitung), Regie: nicht genannt,USA - 1907
Produktion: Lubin Manufacturing Company -

Text?The rink (Charlies Rollschuhbahn, Die Rollschuhlaufbahn), Regie: Charles Chaplin,USA - 1916
Produktion: Lone Star Corporation - Verleih: Mutual Film - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster (--??--) - George C. Zalibra - Roland H. Totheroh - Architekt: George 'Scotty' Cleethorpe - Darsteller: Edna Purviance The Girl - Frank J. Coleman Restaurant Manager - Lloyd Bacon Guest - Leota Bryan Edna's Friend - John Rand Waiter - Albert Austin Cook - Charlotte Mineau Edna's Friend - James T. Kelley Her Father - Charles Chaplin A Waiter - Posing as Sir Cecil Seltzer - Eric Campbell Mr. Stout - Henry Bergman Mrs. Stout -

The Taking of Luke McVane Regie: Clifford Smith,USA - 1915
Produktion: Kay-Bee Pictures (--??--) - New York Motion Picture Company (--??--) - Verleih: Mutual Film - Produzent: Thomas H. Ince - Regisseur: William S. Hart - Clifford Smith - Drehbuch: Thomas H. Ince - Richard V. Spencer - Story : Thomas H. Ince - Darsteller: Enid Markey Mercedes - Clifford Smith Sheriff Stark (AKA S.C. Smith) - Ernest Swallow Jack Ashley - William S. Hart Luke McVane -

The Tragedy of the Lusitania: Germany's Foolest Crime Regie: N. N.,Frankreich - 1915
Produktion: Pathé's Animated Gazette - Regisseur: N. N. -

The Third Degree Regie: Michael Curtiz,USA - 1926
Produktion: Warner Bros. Pictures - Regisseur: Michael Curtiz - Regieassistent: Henry Blanke - Drehbuch: C. Graham Baker - Nach einer Vorlage von: Charles Klein play - Kamera: Hal Mohr - Schnitt: Clarence Kolster - Darsteller: Myrna Loy /xx/ - Mary Louise Miller Alicia Daly als Kind - Fred Kelsey Detektiv - Kate Price Mrs. Chubb - Jason Robards sr. Howard Jeffries jr. - Tom Santschi Daredevil o Daredent Daly - Harry Todd Mr. Chubb - David Torrence Howard Jeffries sr. - Michael Vavitch Clinton, Chef der Detektive - Rockcliffe Fellowes Underwood - Louise Dresser Alicia Daly, später Alicia Jeffries - Dolores Costello Annie Daly, Alicias Tochter -

Text?Tormento (Opfergang einer Mutter), Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1950
Produktion: Labor Film - Titanus - Produzent: Giuseppe Bordogni - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Aldo de Benedetti - Nach einer Vorlage von: Libero Bovio - Gaspare di Majo - Kamera: Tino Santoni - Musik: Gino Campese - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Ottavio Scotti - Darsteller: Mario Ferrari Avvocato - Annibale Bretone Gaetano Ferrari - Tina Lattanzi - Amedeo Nazzari Carlo Guarnieri - Yvonne Sanson Anna Ferrari - Rosalia Randazzo Dinuccia -

Text?Torna! Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1954
Produktion: Labor Film - Titanus - Produzent: Giuseppe Bordogni - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Raffaello Matarazzo - Aldo de Benedetti - Nach einer Vorlage von: Raffaello Matarazzo - Kamera: Tino Santoni - Musik: Michele Cozzoli - Schnitt: Mario Serandrei - Architekt: Piero Filippone - Kostümbild: Marisa Polidori - Darsteller: Amedeo Nazzari Roberto Varesi - Yvonne Sanson Susanna - Franco Fabrizi Giacomo - Enrica Dyrell Viviana - Giovanna Scotto Antonia - Liliana Gerace Luisa - Maria Grazia Sandri Das Kind - Teresa Franchini Madre Superiore - Olinto Cristina Advokat - Giulio Tomasini Vittorio - Nino Marchesini Notar - Giovanni Dolfini Martino -

Toto fait de la peinture Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Text?The tramp (Der Vagabund, Der Landstreicher), Regie: Charles Chaplin,USA - 1915
Produktion: Essanay Film Manufacturing Company - Verleih: The General Film Company, Inc. - Produzent: Jess Robbins (AKA Jesse T. Robbins) - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Ernest Van Pelt - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Darsteller: Billy Armstrong Minister - Lloyd Bacon Second Thief / Edna's Fiancé - Charles Chaplin The Tramp - Fred Goodwins - Bud Jamison Third Thief - Paddy McGuire Farmhand - Edna Purviance Farmer's Daughter - Leo White First Thief - Ernest Van Pelt Farmer -
Anmerkungen: Ausschnitte in "The funniest man in the world"

Text?The Tramp and the Dictator (Der Tramp und der Diktator), Regie: Kevin Brownlow,Grossbritannien - 2001
Regisseur: Kevin Brownlow - Darsteller: Charles Chaplin Charles Chaplin -
Inhaltsangabe : Der Dokumentarfilm folgt den Dreharbeiten von Charles Chaplins Meisterwerk "Der große Diktator" mit bis vor wenigen Jahren unbekanntem Farbmaterial, das Chaplins Sohn Sidney mit einer 16mm-Kamera am Set gedreht hatte. Die Welt liebte den einen und hasste den anderen: Charles Chaplin und Adolf Hitler wurden im selben Jahr, sogar im selben Monat geboren, der eine in England, der andere in Österreich. Sie kamen beide aus ärmlichen Verhältnissen und träumten früh von einer Künstlerkarriere. Adolf Hitler, der verhinderte Maler, wurde zum schrecklichsten Diktator des 20. Jahrhunderts. Und Charles Chaplin wurde der berühmteste Schauspieler, Autor und Produzent der Kinogeschichte. Aber sie verband mehr als Geburtsjahr und Herkunft. Chaplin wurde 1940 mit seinem bis dahin weltweit erfolgreichsten Film "Der große Diktator" der wohl hellsichtigste und schärfste Kritiker Hitlers und seines Naziregimes. Die Nazis haben die Bedrohung durch Chaplins Film schnell erkannt und den Regisseur und Schauspieler mit allen Mitteln der Propaganda bekämpft. Und Chaplin musste schließlich feststellen, dass die Wirklichkeit viel schrecklicher war, als er sie sich je vorstellen konnte. Ob Adolf Hitler, der das amerikanische Kino liebte, das Meisterwerk seines schärfsten Kritikers je gesehen hat, ist nicht überliefert. Zur Vorführung in der Reichskanzlei hatte er ihn allerdings drei Mal bestellt. "Der Tramp und der Diktator" fragt auch nach der Darstellung Adolf Hitlers in Hollywood-Filmen, nachdem Chaplin mit "The Great Dictator" den Bann gebrochen hatte. Spätestens nach Kriegseintritt der USA 1941 verloren die Studios das Interesse am deutschen Markt. Der Patriotismus boomte und Hitler wurde konsequent lächerlich gemacht. Die erste nennenswerte Anti-Nazi-Komödie war Ernst Lubitschs "To Be or Not to Be". Ab 1942 gab es eine ganze Reihe weiterer Filme, in denen Hitler eine Rolle spielte. Der Schauspieler Bob Watson avancierte zum viel beschäftigten Hitlerdarsteller. (arte Presse)
Anmerkungen: «Filmemacher Kevin Brownlow und Michel Kloft stellen die Frage "Darf man über Hitler lachen? Verharmlost die Satire nicht das menschenverachtende System der Nazis?" Die Antwort geben Chaplins Meisterwerk "Der große Diktator" und seine nachhaltige Wirkung auf Generationen von Kinogängern. Diese Wirkung unterstreichen auch Zeitzeugen wie der amerikanische Regisseur Sidney Lumet.» (arte Presse)

Text?Treno popolare Regie: Raffaello Matarazzo,Italien - 1933
Produktion: SAFIR - Società Anonima Film Italiani, Roma - Giuseppe Amato Film - Regisseur: Raffaello Matarazzo - Drehbuch: Gino Mazzucchi - Gastone Bosio - Raffaello Matarazzo - Kamera: Anchise Brizzi - Musik: Nino Rota - Schnitt: Marcello Caccialupi - Darsteller: Cesare Zoppetti Der untreue Ehemann - Marcello Spada Giovanni - Maria Denis Das Mädchen im Zuge - Carlo Pietrangeli Carlo - Giuseppe Pierozzi Ein Reisender - Gino Viotti Der Mann mit dem Papillon - Giuseppe Ricagno Ein Reisender - Aldo Frosi Ein Reisender - Idolo Tancredi Ein Reisender - Raffaello Matarazzo Dirigent in Orvieto - Lina Gennari Lina - Jone Frigerio Die Ehefrau -

Un dramma giudiziario a Venezia Regie: nicht genannt,Italien - 1907
Produktion: Società Italiana Cines -

Un Testamento originale Regie: Giovanni Vitrotti,Italien - 1907
Produktion: Società Anonima Ambrosio, Torino - Regisseur: Giovanni Vitrotti -

Unmögliche Liebe (Vera Holgk und ihre Töchter), Regie: Erich Waschneck,Deutschland - 1932
Produktion: Märkische Film GmbH, Berlin - Regisseur: Erich Waschneck - Drehbuch: Alfred Schirokauer - Erich Waschneck - Nach einer Vorlage von: Alfred Schirokauer novel - Kamera: Bruno Mondi - Musik: Wolfgang Zeller - Architekt: Hans Jacoby - Darsteller: Walter Steinbeck Werner, Konsul - Friedrich Ettel - Alfred Haase - Ernst Behmer - Lotte Spira Werners Frau - Elisabeth Wendt Katharina Steinkamp - Carl Balhaus Erwin Hammer - Ellen Schwannecke Toni - Werner Scharf Hagedorn, Redakteur der 'Gerechtigkeit' - Hans Rehmann Professor Steinkamp - Anton Pointner Leopold von Möllenhof - Tamara Oberländer - Asta Nielsen Vera Holgk - Hilde Hildebrand Fräulein Martini - Julius Falkenstein Zimmermann, Diener der Familie Steinkamp - Eugen Burg - Ery Bos Nora - Katja Bennefeld -
Kritiken : "Das Bemerkenswerte an diesem Film ist nicht so sehr die Geschichte oder die Inszenierung, sondern der Fakt, dass hier zum ersten (und auch einzigen) Male Asta Nielsen in einem (deutschen) Film spricht. Die Stimme der "stummen Muse" frappiert, sie überrascht, sie wirkt zurückhaltend, zurückgenommen, fast wie eine Erklärung: "Ja, auch ich kann sprechen..." Am Ende des Films sagt ihr Tochter Toni "Ich glaub' sie mag uns alle nicht mehr". Es wird ihr letzter Film auf deutschem Boden bleiben, im folgenden Jahr übernimmt die Braune Bande in Deutschland die Macht. (lhg 2007)

La vie d'un honnête homme Regie: Sacha Guitry,Frankreich - 1953
Regisseur: Sacha Guitry -

Text?Violent saturday (Sensation am Sonnabend), Regie: Richard Fleischer,USA - 1955
Produzent: Buddy Adler - Regisseur: Richard Fleischer - Drehbuch: Sydney Boehm - Story : William L. Heath novel - Kamera: Charles G. Clarke - Musik: Hugo Friedhofer - Darsteller: Richard Garrick (/xx/) - J.Carroll Naish - Ernest Borgnine Stadt - Kevin Corcoran /xx/ - Sylvia Sidney - Stephen McNally Harper - Victor Mature Shelley Martin - Lee Marvin Dill - Virginia Leith Linda - Richard Egan Fairchild - Donna Corcoran Anna Stadt -

Text?Vordertreppe und Hintertreppe (Vordertreppe - Hintertreppe), Regie: Urban Gad,Deutschland - 1915
Produktion: Projektions-AG Union (PAGU) - Produzent: Paul Davidson - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Nach einer Vorlage von: Hermann Sudermann - Kamera: Axel Graatkjær - Guido Seeber - Karl Freund - Architekt: Fritz Seyffert - Darsteller: Paul Otto Leutnant von Hammeln - Fred Immler Kellner Lehmann - Victor Arnold Kommerzienrat Goldsohn - Mary Scheller Frau Kommerzienrat Goldsohn - Senta Eichstaedt Tochter Goldsohn - Alfred Kuehne Schulze, Schneider - Adele Reuter-Eichberg Frau Schulze - Asta Nielsen Sabine Schulze -
Kritiken : In eher komödiantischer Form greift der Film das Thema des 1911/1912 entstandenen Films "Die arme Jenny" auf: wieder ist es ein Mädchen, das zu Beginn die Treppe putzen muss und dabei von einem Schürzenjäger in Leutnantsuniform angesprochen wird. Ein Lotterielos mit der Zahl 25382 spielt dabei eine Hauptrolle, denn dieses Los, das Sabine von ihrem Verlobten Lehmann erhalten hatte, wird im Laufe der Handlung zum grossen Lotteriegewinn. Darauf und die zu erwartende Mitgift hatte es schliesslich auch der Leutnant abgesehen, doch keiner der Beteiligten weiss, dass Lehmann längst wieder im Besitz des Loses ist. Nach allerlei Verwicklungen macht der Leutnant auf der Vordertreppe mit der Tochter des Kommerzienrates ("Als Schwiegersohn des Kommerzienrates wird Ihre Beförderung zum Rittmeister in ein paar Wochen folgen") seine erwartete Karriere, und auf der Hintertreppe findet Sabine schliesslich mit ihrem Kellner Lehmann ihren Hauptgewinn...
Urban Gad's Inszenierung wirkt wie stets recht spontan, interessant auch hier seine Kameratechnik mit dem leicht erhöhten Blickwinkel ("Feldherren-Position"), die ihm erlaubt, paralelle Handlungen im Vorder- und im Hintergrund in einer Einstellung zu zeigen. Auch hier meistens in Totalen, und nur vereinzelt sieht man Asta Nielsen und die Schauspieler in Halbtotalen. (lhg 2007)

Vues d'Espagne en cartes postales (Ansichten von Spanien auf Postkarten), Regie: nicht genannt,Frankreich - 1907
Produktion: Pathé Frères, Paris -

Text?Way Out West Regie: Fred Niblo,USA - 1930
Regisseur: Fred Niblo - Darsteller: Buddy Roosevelt - William Haines Windy - Leila Hyams Molly Rankin - Polly Moran Pansy - Cliff Edwards Trilby - Ralph Bushman Steve (AKA Francis X. Bushman Jr.) -

Text?A Woman (Charlie als Damenfreund, Eine Frau), Regie: Charles Chaplin,USA - 1915
Produktion: Essanay Film Manufacturing Company - Verleih: The General Film Company, Inc. - Produzent: Jess Robbins (AKA Jesse T. Robbins) - Regisseur: Charles Chaplin - Regieassistent: Ernest Van Pelt assistant director (/xx/) - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Harry Ensign (/xx/) - Darsteller: Billy Armstrong Father's Friend (/xx/) - Charles Chaplin Gentleman / 'Nora Nettlerash' - Marta Golden Her Mother (/xx/) - Charles Inslee Her Father (/xx/) - Edna Purviance Daughter of the House (/xx/) - Margie Reiger Father's Lady Friend (/xx/) - Leo White Idler in the Park (/xx/) - Jess Robbins Soda Vendor (/xx/) -
Inhaltsangabe : Die Familie verbringt den Nachmittag im Park. Während Edna und ihre Mutter auf der Parkbank einschlafen, verguckt sich der Vater in eine Spaziergängerin und folgt ihr. Dabei kommt ihm der Vagabund Charlie in die Quere, der sich ebenfalls für die Frau interessiert, und es folgt eine kurze Auseinandersetzung zwischen den Männern. Die Spaziergängerin lotst den Vater daraufhin für ein Versteckspiel weg und beklaut ihn. Charlie gerät währenddessen in einen weiteren Streit und ergreift die Flucht. Als er den Vater sieht, der mit verbundenen Augen auf ein Signal seiner Angebeteten wartet, nutzt er dies als Revanche und stößt ihn in den See. Charlie trifft Edna und ihre Mutter, die begeistert von dem jungen Mann sind und ihn nach Hause zum Essen einladen. Als der Vater zurückkehrt, muss Charlie mit Schrecken erkennen, dass es sich um eben den Mann handelt, den er gerade in den See geschubst hat! Er entscheidet sich eine Verkleidung zu suchen, findet aber nur ein Damenkostüm. Mit Hilfe von Edna, die Gefallen an ihm gefunden hat, perfektioniert er sein Auftreten und rasiert sogar seinen Bart ab. Sein Auftritt ist jedoch so überzeugend, dass ihm sowohl der umtriebige Vater als auch dessen Freund Avancen machen und Charlie sich bald in noch größerer Bedrängnis sieht ... (ARTE Presse)
Anmerkungen: «"Charlie Chaplin - A Woman" entstand 1915 während einer kurzen Phase vor seinem Wechsel zur Mutual Film Cooperation, in der Chaplin für die Essanay Film Manufacturing Company arbeitete. Seine Filmkarriere begann einige Jahre zuvor bei den Keystone Studios, deren Direktor Mack Sennett den jungen Briten in einer tourenden Varietétruppe entdeckte, in der dieser gemeinsam mit Arthur Stanley Jefferson, der später als Stan Laurel selbst große Kinoerfolge feierte, auftrat. In seiner Zeit bei Keystone schafft Chaplin seinen wohl berühmtesten Charakter, den Vagabunden -In seiner Zeit bei Keystone schafft Chaplin seinen wohl berühmtesten Charakter, den Vagabunden - im Original "The Tramp". Chaplins Vagabund vereinte Eigenschaften des Landstreichers mit dem Stolz und den Manieren eines Gentlemans. Dieser Kontrast wird auch in dem unausgeglichenen Kleidungsstil der Figur - übergroße Hose und Schuhe, enge Jacke und zu kleiner Hut - unterstrichen. In den zwölf Produktionen, die Chaplin für Essanay drehte, gelingt es ihm, den Charakter weiter auszubauen und seinen komödiantischen Stil weiterzuentwickeln. Als bekanntestes Werk dieser Zeit gilt "Der Tramp" (1915). Ein weiteres Glanzstück ist "A Woman". Chaplin stellt hier sein Talent für Slapstick und Timing zur Schau, verkleidet sich zum dritten und letzten Mal in seiner Karriere als Frau - dieses Mal, um den Vater seiner Angebeteten zu täuschen, und rasiert sich dafür sogar den für ihn typischen Schnurrbart ab. An seiner Seite ist seine damalige "Leading Lady" Edna Purviance zu sehen, die in fast allen frühen Chaplin-Filmen die weibliche Hauptrolle übernahm, unter anderem auch in "The Kid" (1921).Chaplin und Purviance arbeiten auch in "Die Nächte der schönen Frau" ("A Woman in Paris", 1923) zusammen, der ersten Produktion der von Chaplin gemeinsam mit Mary Pickford, Douglas Fairbank und D.W. Griffith gegründeten Filmgesellschaft United Artists. Zwar wird das Melodram von der Kritik hochgelobt, erweist sich jedoch als kommerzieller Misserfolg. Purviance zieht sich bald danach aus dem Filmgeschäft zurück, wird aber von Chaplin bis zu ihrem Tod 1958 unterstützt.» (ARTE Presse)

Work made easy Regie: nicht genannt,USA - 1907
Produktion: Vitagraph Company of America -

Text?Zapatas Bande Regie: Urban Gad,Deutschland - 1914
Produktion: Projektions-AG Union (PAGU) - Regisseur: Urban Gad - Drehbuch: Urban Gad - Kamera: Karl Freund - Axel Graatkjær - Architekt: Fritz Seyffert - Darsteller: Max Agerty - Carl Dibbern - Senta Eichstaedt - Erich Harden - Fred Immler - Ernst Körner - Hans Lanser-Rudolff - Asta Nielsen - Adele Reuter-Eichberg - Mary Scheller -
Kritiken : Temporeiche und burleske Inszenierung, die vor allem auch durch viel spontane Aktion von Asta Nielsen und ihren Schauspielerkollen brilliert. Nach wie vor amüsant. (lhg 2007)

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