Szinopszis (német)
Constance, die Witwe eines reichen Amerikaners, bekommt einen Liebesbrief aus dem Engadin. Unterschrieben ist er vom berühmten und schneidigen Bergführer und Skilehrer Toni Anewater, den sie beim Urlaub im vorigen Jahr kennengelernt hatte.
Constance und ihre Freundin Dorothy fahren also kurz entschlossen in die winterliche Schweiz. Aber gleichlautende Liebesbriefe waren auch an andere vermögende Damen in London, Paris und Rom gegangen, verfasst von einem geschäftstüchtigen Hotelbesitzer. Bergführer Toni weiß nichts von dieser Machenschaft. Er wundert sich nur über die verliebten Blicke, die ihm seine Schülerinnen im Skilehrgang gleich reihenweise zuwerfen.
Ganz ernsthaft aber verguckt sich Dorothy in Toni - und er sich in sie. Doch dann kommt die Geschichte mit den Liebesbriefen heraus, es wird gar ein Haftbefehl wegen Heiratsschwindel gegen Toni ausgeschrieben. Empört und verzweifelt fährt Dorothy ob dieses Verrates ab. Aber ein Mann wie Toni lässt sich nicht so leicht abschütteln.... (BR Presse)
«Luis Trenker ist bei dieser amüsanten Komödie der Irrungen und Wirrungen Produzent, Koregisseur, Koautor und Hauptdarsteller in Personalunion. Als Toni Anewater kann er seinen ganzen männlichen Charme und sein Können als Bergsteiger und Skifahrer einbringen. Die wundervollen Bilder aus dem Engadin verantworteten Walter Riml - Kameramann, Skifahrer und Gelegenheitsschauspieler ("Abenteuer im Engadin", "Der weiße Rausch") - und Hans Ertl, der zu den bedeutendsten Kameramännern und zu den Pionieren der Filmreportage zählte.
Ertl (1908 - 2000) begann seine Laufbahn in den frühen Zwanzigerjahren mit Sport- und Bergfilmen. Er entwickelte eigene Spezialkameras, so auch die erste Unterwasserkamera der Geschichte. Er war der Erste, der eine Skiabfahrt und den Aufstieg in eine senkrechte Bergwand in ihrer Dramatik einfangen konnte. In den Dreißigerjahren drehte er Dokumentarfilme im Himalaya und in Grönland. Hier begegnete er auch seinem künftigen Lehrmeister Arnold Fanck. Durch ihn lernte er Leni Riefenstahl kennen, die ihm bei ihrem gigantischen Projekt über die Olympiade 1936 die gesamte Kameratechnik anvertraute. Propagandaminister Goebbels lockte mit verschiedenen Posten, doch Ertl ging lieber als Berichterstatter an die Front. 1945 wurde ihm die Leitung der Bavariastudios angeboten, doch wieder lehnte er ab und machte weiter Filme, so u. a. die grandiose Dokumentation "Nanga Parbat 1953", die ihm einen deutschen Filmpreis einbrachte.» (BR Presse)