Szinopszis (német)
Die machtbewusste Erzherzogin Sophie (Vilma Degischer) hat beschlossen, dass ihr Sohn, Kaiser Franz Joseph von Österreich (Karlheinz Böhm), um der Staatsraison willen endlich heiraten muss. Ihre sorgfältig getroffene Wahl fällt auf Helene (Uta Franz), genannt Nené, die älteste Tochter ihrer Schwester Ludovika (Magda Schneider). Der junge Kaiser ist nicht begeistert, dass die Vermählung über seinen Kopf hinweg arrangiert wird, doch er fügt sich. Bei einem Treffen in Bad Ischl, zu dem Ludovika mit Nené und deren jüngerer Schwester Sissi (Romy Schneider) anreist, soll das Paar sich kennenlernen. Um den hektischen Vorbereitungen auf die Hofzeremonie zu entfliehen, geht Sissi fischen und begegnet dabei zufällig dem Kaiser - den sie sich förmlich „angelt“. Franz Joseph ist von der natürlichen Anmut der ihm unbekannten jungen Frau sofort fasziniert und verabredet mit ihr ein heimliches Treffen. Als er ihr beim Staatsempfang zu Ehren seines Geburtstages wieder begegnet, erfährt er, dass die schöne Unbekannte Nenés Schwester Sissi ist. Während des feierlichen Soupers hat Franz Joseph nur Augen für sie - und gibt zur großen Überraschung des Hofes seine Verlobung mit Sissi bekannt. Die strenge Erzherzogin ist entsetzt, doch Franz Joseph setzt sich erstmals gegen seine Mutter durch und führt Sissi schließlich vor den Altar. (ARD Presse)
Jegyzet (német): Der erste Teil der bis heute unvermindert populären Erfolgstrilogie um die österreichische Kaiserin Elisabeth. Bei einer von der österreichischen Erzherzogin Sophie als 'privater Familienausflug' arrangierten Reise nach Bad Ischl soll der junge österreichische Kaiser Franz Josef seine künftige Frau, die Prinzessin Helene von Bayern kennenlernen und sich mit ihr verloben. Franz Josef aber verliebt sich bei einer zufälligen Begegnung in deren junge Schwester Elisabeth, genannt Sissi, und setzt gegen den Widerstand seiner ehrgeizigen Mutter durch, dass er sie heiraten kann. Der Film gipfelt in einer prachtvollen Hochzeitszeremonie. Ernst Marischka hatte schon immer ein Gespür für die Vorlieben des Publikums. Mit "Sissi" landete er den ganz grossen Wurf. Romy Schneider und Karlheinz Böhm waren gerade zu den beliebtesten Nachwuchsschauspielern gekürt worden. Als jugendliche Leitbilder, die Reinheit und Unantastbarkeit verkörperten, gaben sie die Idealbesetzung für das Monarchenpaar ab. Märchenhafte Schauplätze und ein Drehbuch, das sich auf das -Wie- der Romanze konzentrierte, taten ein übriges. (Beta-Taurus)
Die aufwendig ausgestattete und gefühlvoll inszenierte Geschichte um die exzentrische österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, zählt mit über 6,5 Millionen Kinobesuchern zu den ganz großen Erfolgen des deutschsprachigen Nachkriegskinos. Erfolgsregisseur Ernst Marischka zog alle Register der Prachtentfaltung und inszenierte ein glanzvolles Traumfinale, wie man es bis dahin nur aus dem Hollywoodkino kannte. Der erst 16-jährigen Romy Schneider und dem ebenfalls noch jungen Karlheinz Böhm ebnete der Welterfolg von „Sissi" den Weg zu einer internationalen Schauspielkarriere. (ARD Presse)