Szinopszis (német)
Lena, eine junge, lebenslustige aber ziellose Frau, ist aus ihrem provinziellen Heimatort in Osttirol weggegangen, um ein aufregenderes Leben zu führen. Doch außer Postkarten von exotischen Orten, die sie aus Wien abschickt, bleibt von ihrem Traum nicht viel übrig. Als sie erfährt, dass ihr Großvater gestorben ist, ist Lena gerade an einem Tiefpunkt angekommen: von ihrem Liebhaber betrogen und ohne Job. Das Begräbnis ist ihr daher Anlass und Vorwand zugleich, ins Dorf zurückzukehren, in der Hoffnung, dort vielleicht doch ihren Platz zu finden. Aber die Heimkehrerin trifft auf Leute, die selbst mit Umschwüngen in ihrem Leben zurecht kommen müssen. Als sich Lena mit dem Freund ihrer besten Freundin einlässt, ist sie schnell wieder in dem komplizierten Beziehungsgeflecht der Dorfbewohner verwickelt. Schließlich zieht Lena wieder los, um ihr Glück doch woanders zu suchen. (3Sat Presse)
"Ikarus" ist ein treffsicher besetzter Heimatfilm der ganz anderen Art. Tradition und Moderne, Alt und Jung, Traum und Wirklichkeit sind die Eckpfeiler, zwischen denen Regisseur Weirather seine Geschichten entfaltet. Geschickt verknüpft er die Handlungsstränge und führt sie bis zu dem Punkt, an dem jeder eine Entscheidung treffen muss. Seine Protagonistin erkennt, dass ihre Erfahrungen in der Stadt nicht mehr zu den alten Lebensmustern passen. Verkörpert wird sie von dem österreichischen Jungstar Nina Proll, die in einigen der wichtigsten jüngeren Produktionen des Landes mitwirkte ("Hinterholz 8", "Nordrand"). Bernhard Weirather, geboren 1960 in Hall in Tirol, studierte Schnitt an der Hochschule für Musik und darstellende Künste in Wien und drehte nach mehreren Kurzfilmen mit "Ikarus" seinen ersten Spielfilm. Für sein Drehbuch zu "Ikarus" wurde er beim "Max Ophüls Preis 2003" mit dem Drehbuchpreis von SR und ZDF ausgezeichnet." (3 Sat Presse)
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