Szinopszis (német)
Inspiriert von wahren Begebenheiten eines Flugzeugunglückes am Bodensee erzählt der Film die Geschichte mehrerer Menschen, die versuchen, hoch traumatisiert ein Leben nach der Katastrophe zu führen.
Wie ergeht es Menschen, die nach einer Katastrophe zurückbleiben? Wie leben sie nach einem Schicksalsschlag, der alles verändert? Welche Wege schlagen sie ein, um sich dem Trauma zu stellen oder ihm zu entgehen? Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit - zehn Sekunden nur - und nichts ist mehr so, wie es war. 83 Menschen sterben bei einer tragischen Flugzeugkatastrophe. Erik Loth hat bei dem Flugzeugunglück seine Frau und das gemeinsame Kind verloren. Seither lebt er in Trauer, in sich gekehrt, hilflos, leer, wütend. Ein Jahr später kommt er nach Leipzig, um sich für den großen Verlust zu rächen. Der Schuldige ist für ihn Fluglotse Markus Hofer. Die junge impulsive Daniela, die er zufällig trifft, kann ihn ein wenig aus seiner Einsamkeit befreien. Sie will aber seine Belastung nicht mittragen, und so macht Erik sich schließlich auf den Weg zu Markus Hofer. Franziska Hofer kehrt mit ihrem Mann Markus aus dem Urlaub zurück. Eine kleine Auszeit, um auf andere Gedanken zu kommen. Dann erstickt die Katastrophe wieder alle anderen Emotionen. Markus versinkt in Schuldgefühlen und Franziska flüchtet in eine Affäre mit Clemens, der sie aber letztendlich nicht auffangen kann und will. Harald Kirchschläger ist Polizist und lebt mit seiner Frau Svenja zusammen. Kirchschläger war am Tag des Flugzeugabsturzes im Einsatz und wird immer wieder von den Erinnerungen heimgesucht. Die Bilder des Dramas hat er stetig vor Augen. Irgendwann im Laufe des Jahrestages der Flugzeugkatastrophe klingelt es an der Haustür der Hofers. Franziska bleibt sitzen. Markus öffnet die Tür. Es fallen Schüsse. (ARte Presse)
Sebastian Blomberg wurde in Bergisch Gladbach geboren und absolvierte das renommierte Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Anfangs war er vorwiegend am Theater tätig. Nebenbei übernahm er Hauptrollen in mehreren Kurzfilmen und Fernsehproduktionen, unter anderem in "Dunckel" von Lars Kraume. Mittlerweile gibt es viele Filme, mit denen er sich einen Namen gemacht hat, unter anderem "Anatomie", "Alles auf Zucker", "Chill Out", "Wellen" und vor allem "Guten Morgen, Herr Grothe", wofür er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
Filip Peeters war Koch in verschiedenen Spitzenrestaurants in Brüssel, ehe er 1989 seine Schauspielkarriere begann. 1995 wurde man weltweit auf ihn aufmerksam, nachdem "Antonias Welt" von Marleen Gorris mit dem Oscar ausgezeichnet worden war. Eine Oscarnominierung bekam auch "Everybody Famous", in dem er mitspielte. Für "Der Skorpion" unter der Regie von Dominik Graf stand er zum ersten Mal in Deutschland vor der Kamera. Mit Graf arbeitete er auch in dessen Film "Der Felsen" zusammen. Neben Veronika Ferres spielte er die männliche Hauptrolle in "Die Frau vom Checkpoint Charly". In Deutschland ist Filip Peeters als Schauspieler längst eine feste Größe - ob bei Bella Block, im Tatort oder K3.
Nach seinem Kunststudium an der HfK Bremen studierte Nicolai Rohde an der Filmakademie in Wien und an der HFF in Potsdam-Babelsberg. Er drehte mehrere Kurzfilme, ehe er 2003 seinen ersten Langfilm "Zwischen Nacht und Tag" produzierte. 2006 folgte "Alles über Anna". (Arte Presse)
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