Szinopszis (német)
Eine junge Frau wacht am Morgen nach einer Geburtstagsparty verstört und orientierungslos in einem Park in der Nähe ihrer Wohnung auf. Johanna hat keine Erinnerung an die letzten Stunden, klar ist nur, dass sie vergewaltigt wurde.
Auf der Geburtstagsparty ihrer Freundin Leonie ist für Johanna die Welt noch völlig in Ordnung. Doch am nächsten Morgen kommt sie verstört und orientierungslos in einem Park zu sich. Sie kann sich an nichts erinnern, hat einen totalen Filmriss - nur eines ist offensichtlich: Sie wurde vergewaltigt. Johanna stellt Anzeige gegen Unbekannt. Ihre Freunde, vor allem Leonie und deren Verlobter Björn, reagieren bestürzt und kümmern sich liebevoll um sie. Die Polizei findet bald heraus, dass jemand auf Leonies Party Johanna K.o.-Tropfen ins Glas geschüttet hat. Man muss also davon ausgehen, dass der Täter aus ihrem Freundeskreis kommt. Nun scheint Johannas Leben völlig aus den Fugen zu geraten. Als die Polizei auch noch zugeben muss, dass sie wahrscheinlich keinen Täter ermitteln kann, engagiert Johanna, die mittlerweile jegliches Gefühl von Sicherheit und Vertrauen verloren hat, in ihrer Not einen Privatdetektiv. Wie besessen recherchiert sie außerdem auf eigene Faust weiter und gerät darüber in immer größere Konflikte mit Leonie und ihren Freunden. Als Fotos auftauchen, die darauf hinweisen, dass niemand anders als ausgerechnet Björn, Leonies Verlobter, der Täter gewesen sein muss, wird Johannas Suche endgültig zu der Frage, was Freundschaft ausmacht, wer auf wessen Seite steht und wie weit man gehen muss, um sich wieder sicher fühlen zu können ... (Arte Presse)
Maria Simon schlüpfte mit fesselnder Intensität in die Haut der missbrauchten Frau. Der 34-Jährigen gelang der Durchbruch im Jahr 2003, als sie mit dem Max-Ophüls-Preis als beste Jungschauspielerin ausgezeichnet wurde. 2004 wurde sie zum "European Shooting Star" gekürt. Ihre erste Kinohauptrolle spielte Maria Simon 2007 in dem Ensemblefilm "Nichts als Gespenster" an der Seite ihres "Lichter"-Schauspielkollegen August Diehl. Auch in diversen Theaterproduktionen war Simon zu sehen. Dem breiten Publikum bekanntwurde sie aber auch durch Fernsehfilme wie die ZDF-Produktionen "Kleine Schwester" (2004), "Tod in der Eifel" (2008) und "Kongo" (2010).
Devid Striesow wurde 1973 auf Rügen geboren. Nach seiner Schulausbildung zog er nach Berlin, um eine Goldschmiedlehre zu beginnen. Doch der Mauerfall 1989 änderte seine Lebensplanung: Er ging wieder zur Schule, um das Abitur zu machen. Dann absolvierte er die Schauspielschule Ernst Busch, es folgten Engagements an den Schauspielhäusern Hamburg und Düsseldorf. 2004 bekam er den Alfred-Kerr-Darstellerpreis und wurde von der Zeitschrift "Theater heute" zum besten Nachwuchsschauspieler des Jahres ernannt. Sein Kinodebüt gab er 2000 unter der Regie von Rainer Kaufmann in "Kalt ist der Abendhauch". 2003 erhielt er eine Nominierung für den Bundesfilmpreis für seine schauspielerische Leistung in Hans-Christian Schmids Film "Lichter". Mit Christian Petzold drehte er "Yella" (2007) und bekam 2007 den Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Beste männliche Nebenrolle" für seine Darstellung eines SS-Offiziers in dem Film "Die Fälscher" (2008 mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet). Seit dem Jahr 2000 spielte Striesow in über 40 Filmen mit und arbeitete unter anderem mit Dominik Graf ("Der rote Kakadu"), Christoph Hochhäusler ("Falscher Bekenner"), Oliver Hirschbiegel ("Der Untergang"), Angela Schanelec ("Marseille"), Alexander Adolph ("So glücklich war ich noch nie") und Tom Tykwer ("Drei") zusammen. Seit 2005 war Striesow auch als Assistent von Hannelore Hoger in der ZDF-Reihe "Bella Block" zu sehen.« (arte Presse)