Szinopszis (német)
Seit Jahren für tot gehalten, lebt Outlaw-Legende Butch Cassidy unter neuem Namen in Bolivien. Als Viehzüchter hat er sich im Hochland eine neue Existenz aufgebaut, mit der Indio-Haushälterin Yana an seiner Seite. Doch mit dem Alter, Nachrichten vom Tod alter Weggefährten und von der Existenz eigener Nachfahren in den USA kommt die Sehnsucht nach der Heimat. Der alte Gringo bricht alle Zelte im bolivianischen Exil ab und macht sich auf zum letzten großen Abenteuer seines Lebens, zum letzten Ritt gen Norden - immer wieder begleitet von Erinnerungen an frühere glorreiche Tage.
Sein Weg kreuzt die Route des jüngeren, geheimnisvollen spanischen Ingenieurs Eduardo Apodaca. Dieser wird im Zusammenhang mit einem Minenraub von den Gefolgsleuten des Besitzers verfolgt. Die beiden Reiter bilden eine Zweckgemeinschaft, werden zeitweise zu Verbündeten, und gemeinsam zur Zielscheibe von rachedurstigen Privatleuten und ehrgeizigen Gesetzeshütern. Denn jeder der beiden hat eine Vergangenheit voller Geheimnisse. Am Ende reiten Blackthorn und Apodaca über einen weiten Salzsee um ihr Leben. Im Niemandsland der Grenzregion von vielen Bewaffneten verfolgt, müssen sie sich gegenseitig ihre Wahrheiten offenlegen. (Arte Presse)
Jegyzet (német): Zunächst als Drehbuchautor der Filme von Alejandro Amenábar bekanntgeworden, machte Mateo Gil 1999 mit "Bruderschaft des Todes" auch als Regisseur von sich reden. Für "Blackthorn" nahm er sich den Western vor und realisierte in loser Anlehnung an den Newman/Redford-Klassiker "Butch Cassidy und Sundance Kid" (Regie: George Roy Hill, 1969) eine originelle Neuinterpretation. Klassisch und innovativ zugleich, mit vielschichtigen Figuren, spannenden Handlungsvolten, wilden Schießereien, grandiosen Landschaftsaufnahmen - und einer kongenialen Star-Besetzung: mit Sam Shepard und den Europäern Stephen Rea und Eduardo Noriega.
Der Film wurde 2011 beim New Yorker Tribeca Film Festival uraufgeführt. 2012 erhielt er bei den spanischen Goya-Filmpreisen elf Nominierungen und gewann vier Trophäen: für die beste Kamera, die beste Produktionsleistung, die besten Kostüme und die beste Ausstattung. (Arte Presse)
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